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Sport aktuell

Live-Blog: Aktuelle Nachrichten aus der Sportwelt
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Kenianer Korir und Lokedi triumphierten bei Boston-Marathon

Trotz eines Stolperers gleich nach dem Start hat sich der Kenianer John Korir am Ostermontag den Sieg beim prestigereichen Boston-Marathon geholt. Der 28-jährige Gewinner des Chicago-Marathons 2024 rappelte sich sofort wieder auf, setzte sich nach etwas mehr als 30 Kilometern von der Konkurrenz ab und erreichte schließlich mit der zweitschnellsten Zeit der Boston-Historie nach 2:04:45 Stunden das Ziel - 19 Sekunden vor Alphonce Simbu aus Tansania.

Korir tat es damit seinem Bruder Wesley gleich, der 2012 in Boston triumphiert hatte. Die beiden sind nun das erste Brüder-Paar in der Siegerliste. Auch bei den Frauen ging der Sieg an Kenia. Sharon Lokedi verhinderte in der Zeit von 2:17:22 Std. um 19 Sekunden den Boston-Hattrick ihrer Landsfrau Hellen Obiri (Siegerin 2023 und 2024). Lokedi verbesserte dabei den elf Jahre alten Boston-Streckenrekord der Frauen um 2:37 Minuten.

Der Sieg ist jeweils mit 150.000 Dollar (132.000 Euro) Preisgeld dotiert, Lokedi erhält außerdem noch 50.000 Dollar zusätzlich für den Streckenrekord.

Eine gelungene Generalprobe für die Vuelta (4. bis 10. Mai) hat Mona Mitterwallner bejubelt. Am Sonntag raste die Mountainbike-Spezialistin, die sich heuer erstmals auch auf der Straße beweist, beim Grand Prix Feminin de Chambery (Frankreich) auf Platz zwei. Trotz Jetlags nach dem Mountainbike-Weltcup in Brasilien eine Woche zuvor musste sich die 23-jährige Tirolerin nach 119,4 km mit vielen Höhenmetern nur der Italienerin Erica Magnaldi um 1:18 Minuten geschlagen geben.

Play-off-Auftaktniederlage für Rossi und Minnesota

Marco Rossi hat mit den Minnesota Wild zum Play-off-Auftakt in der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL gegen die Vegas Golden Knights eine 2:4-Niederlage kassiert. Thomas Hertl brachte die Gastgeber am Sonntag in Las Vegas in Führung (15.), in Minute 33 legte Pavel Dorofeyev nach, bevor Brett Howden mit einem Doppelpack (42., 59.) den Sieg für die Golden Knights sicherte. Die beiden Tore (17., 51.) von Matt Boldy konnten die Niederlage für Minnesota nicht verhindern.

„Wir haben ein gutes Spiel gemacht, wir hatten unsere Chancen. So ist das manchmal, sie sind eine gute Mannschaft“, sagte Boldy. „Sie lassen nicht viel zu, genau wie wir. Das erwartet uns auch weiterhin.“ Rossi war in seinem ersten Play-off-Spiel der Karriere kein entscheidender Faktor. Als Center der dritten Linie bekam er mit 12:10 Minuten weniger Eiszeit als im Saisonschnitt.

Die Golden Knights haben auch in der zweiten Partie am Dienstag Heimvorteil, Spiel drei und vier steigen am Donnerstag und Samstag in St. Paul. Minnesota kämpft in einer „best of seven“-Serie gegen die Golden Knights um das Ende einer zehn Jahre währenden Serie, haben die Wild doch seit 2015 nicht mehr die erste Play-off-Runde überstanden. Allerdings sind Rossi und Co. gegen den Stanley-Cup-Sieger von 2023 Außenseiter.

NHL-Ergebnisse vom Sonntag - Play-off, 1. Runde („best of seven“):

  • Western Conference: Vegas Golden Knights - Minnesota Wild 4:2. Stand: 1:0;
  • Eastern Conference: Carolina Hurricanes - New Jersey Devils 4:1. Stand: 1:0 - Toronto Maple Leafs - Ottawa Senators 6:2. Stand: 1:0

Sieg bei Comeback: Remco Evenepoel gewann Pfeil von Brabant

Remco Evenepoel ist am Karfreitag, viereinhalb Monate nach seinem schweren Trainingssturz, die perfekte Rückkehr in den Rennbetrieb gelungen. Der belgische Radrennfahrer und Doppel-Olympiasieger von Paris gewann den Pfeil von Brabant nach 162,6 Kilometern in Overijse vor seinem Landsmann Wout van Aert. Die beiden Einheimischen hatten 50 Kilometer vor dem Ziel angegriffen und kamen mit 27 Sekunden Vorsprung auf die ersten Verfolger im Brüsseler Vorort an.

Evenepoel erlitt vor gut vier Monaten mehrere Brüche, eine Lungenprellung und eine Luxation des Schlüsselbeins, nachdem er in die offene Tür eines belgischen Postwagens gekracht war. Obwohl die rechte Schulter am Freitag noch dick bandagiert war, beeindruckte der 25-Jährige. "Ich bin selber überrascht", sagte Evenepoel. "Ich bin vor allem zufrieden mit meinem Schlusssprint."

Weiter geht es für Evenepoel in den kommenden Tagen mit den Frühjahrsklassikern in den Ardennen, dem Amstel Gold Race am Sonntag, der Flèche Wallone am Mittwoch und Lüttich-Bastogne-Lüttich am Sonntag in einer Woche.

Im Frauen-Rennen über 125,7 km siegte die Italienerin Elisa Longo Borghini (UAE) nach 3:07:37 Stunden sechs Sekunden vor Marianne Vos (NED/Visma). Österreichs Teilnehmerin Christina Schweinberger (Fenix) kam nicht ins Ziel.

Abbildung von: Sieg bei Comeback: Remco Evenepoel gewann Pfeil von Brabant

Österreichs Eishockey-Frauen stiegen erstmals in die A-WM auf

Österreichs Frauenteam hat den erstmaligen Aufstieg in die A-WM der besten zehn Eishockey-Nationen geschafft. Die ÖEHV-Auswahl bezwang am Donnerstag beim Turnier der Division 1A in Shenzhen den Abstiegskandidaten Niederlande trotz eines Zweitore-Rückstands 3:2 nach Verlängerung (0:1,1:1,1:0, 1:0). Damit ist die Auswahl von Chefcoach Alexander Bröms nicht mehr aus den beiden Aufstiegsrängen zu verdrängen. Zum Abschluss des Turniers in China wartet am Samstag noch Frankreich.

Die Partie gegen die bisher noch sieglosen Niederlande lief für das ÖEHV-Team eine halbe Stunde lang denkbar schlecht. Nach dem 0:1 in der 13. Minute hatte Theresa Schafzahl mit einem Stangenschuss Pech, ein Tor gelang auch danach trotz eines Chancenübergewichts nicht. Im Mitteldrittel fingen sich die immer wieder schlecht positionierten Österreicherinnen sogar das 0:2 (26.) ein.

Wenige Minuten nach einer Time-Out-Ansprache von Bröms und vorgenommenen Linienumstellungen glückte der 16-jährigen Emma Lintner (34.) der Anschlusstreffer. Der in der folgenden Druckphase in der Luft gelegene Ausgleich ließ aber noch etwas auf sich warten. Fünf Minuten nach Beginn des Schlussabschnitts traf Annika Fazokas nach schönem Zuspiel von Kapitänin Anna Meixner doch noch zum längst verdienten 2:2. Dabei blieb es bis zum Ende der regulären Spielzeit, womit der Aufstieg vorzeitig sichergestellt war. In der Overtime sorgte Fazokas (64.) mit ihrem zweiten Treffer auch noch für den vierten Sieg im vierten WM-Spiel.

Abbildung von: Österreichs Eishockey-Frauen stiegen erstmals in die A-WM auf

Hypo Tirol gewann gegen Hartberg in AVL-Finalserie erneut 3:0

Titelverteidiger Hypo Tirol hat am Mittwoch in der Finalserie der Austrian Volley League der Männer bei TSV Hartberg mit einem 3:0 (28,19,17)-Sieg auf 2:0 gestellt. Damit sind die Steirer in dieser "best of seven"-Serie weiter ohne Satzgewinn. Die Chance darauf gab es im ersten Satz, als die Hartberger nach einer Aufholjagd nur knapp den Kürzeren zogen. Mit der Führung im Rücken waren die in dieser Saison national weiter unbesiegten Tiroler nicht mehr zu gefährden.

"Wir müssen einfach weniger Fehler machen und härter kämpfen. Spielglück haben wir sicher auch nicht gehabt", sagte Hartberg-Aufspieler Max Thaller im ORF-Gespräch. Er und seine Mitspieler hoffen nun auf eine Überraschung am Karsamstag (20.20 Uhr, live ORF Sport +) in Innsbruck.

"Es liegt jetzt nur noch an uns", erklärte Tirols Jakob Kitzinger. Sein Coach Lorenzo Tubertini brachte es auf den Punkt: "Wir wollen jetzt das letzte Kapitel dieses Clubs schreiben." Nach der Finalserie wird sich Tirol wie vor acht Wochen angekündigt aus dem Profisport verabschieden.

Abbildung von: Hypo Tirol gewann gegen Hartberg in AVL-Finalserie erneut 3:0

Haie holen Kanadier für die Defensive

Die Kaderplanung für die kommende Saison schreitet beim HC Innsbruck weiter voran. Die Tiroler gaben am Mittwoch die Verpflichtung von Patrick Kudla bekannt. Der 29-jährige Kanadier spielte zuletzt bei den Idaho Steelheads (ECHL) und soll die Defensive beim HCI verstärken.

„Kudla ist ein großer, laufstarker Offensivverteidiger, der viel Erfahrung aus sieben Jahren Profieishockey mitbringt. Er wird ein wichtiger Bestandteil unseres Powerplays in der kommenden Saison sein, und wir erwarten von ihm, dass er auch in allen anderen Bereichen der Defensive einen Beitrag leistet“, sagt Headcoach Jordan Smotherman zum Neuzugang.

ÖEHV-Auswahl auf dem Weg zur A-WM

Österreichs Eishockey-Frauenteam ist auf dem besten Weg in die A-WM. Die Österreicherinnen gewannen am Mittwoch das Schlagerspiel gegen die Slowakei dank drei Powerplay-Treffern mit 3:2 (1:1,0:1,2:0) und halten nach drei Spielen beim Maximum von neun Punkten. Damit könnte die Auswahl von Alexander Bröms am Donnerstag (10.30/live ORF Sport+) mit einem Erfolg gegen Abstiegskandidat Niederlande den erstmaligen Aufstieg unter die zehn besten Teams der Welt fixieren.

Die Österreicherinnen taten sich gegen den bis dahin ebenfalls noch unbezwungenen Aufsteiger schwer. Im Finish wurde Kapitänin Anna Meixner zur Matchwinnerin. Die Legionärin aus der nordamerikanischen Profiliga PWHL nutzte im Schlussdrittel zwei Überzahlspiele zum 2:2 (52.) und 33 Sekunden vor der Schlusssirene zum Siegtreffer. Damit ist zumindest Rang zwei, der zum Aufstieg berechtigt, in Griffweite.

Die Slowakinnen hatten besser ins Spiel gefunden, Torfrau Selma Luggin war wie schon bei den 3:0-Siegen gegen Dänemark und China aber ein sicherer Rückhalt. Im ersten Powerplay brachte Anja Trummer das rot-weiß-rote Team in Führung, als sie nach einem Lattentreffer von Theresa Schafzahl abstaubte (14.).

Comeback dank Powerplay-Stärke

Der Vorsprung hielt aber nur 29 Sekunden. Hana Fancovicova brach die Torsperre von Luggin (15.) und brachte die Slowakinnen zu Beginn des Mitteldrittels auch in Führung (23.). Im Finish gelang den Österreicherinnen aber dank ihrer Powerplay-Stärke und Meixner das Comeback. Die Kapitänin traf auch im dritten WM-Spiel und hält nun bei vier Toren und drei Assists.

McIlroy komplettiert seinen Grand Slam

Golfstar Rory McIlroy hat nach einer wahren Achterbahnfahrt der Gefühle den Titel beim US Masters in Augusta gewonnen und sich mit 35 Jahren als erster Europäer den Traum vom Karriere-Grand-Slam erfüllt. Der Nordire schlug in einem entscheidenden Play-off Justin Rose aus England. Beide hatten zuvor genau 277 Schläge für die vier Runden benötigt und waren damit elf Schläge unter Par geblieben.

Der Entscheidungsdurchgang war notwendig geworden, weil McIlroy als zwischendurch klar Führender auf der Schlussrunde nach einigen Wacklern mit 73 Schlägen seinen bis dahin schwächsten Auftritt hingelegt hatte. Rose hatte sich dagegen am Schlusstag noch mit einer 66 erneut bis nach ganz vorne gespielt. Der Engländer hatte das prestigeträchtige Turnier nach den ersten beiden Durchgängen angeführt, war am dritten Tag jedoch abgerutscht.

McIlroy im Play-off nervenstark

Im Play-off am Loch 18 fiel die Entscheidung nach starken Abschlägen beider Kontrahenten erst auf dem Grün, wo Rose den Putt aus deutlich größerer Entfernung als sein Konkurrent minimal verpasste. McIlroy blieb anschließend nervenstark, obwohl der Star auf der letzten regulären Runde an gleicher Stelle noch gepatzt hatte.

Alle anderen Majors, das British Open, das US Open sowie die PGA Championship, hatte McIlroy bereits gewonnen. Nun darf er sich auch das berühmte Grüne Jackett anziehen und wird zudem um 4,2 Millionen US-Dollar (3,7 Mio. Euro) reicher sein. Insgesamt war das Turnier in Georgia mit 21 Millionen Dollar dotiert.

Vinales verlor Platz zwei, Sieg an Marquez

Der Spanier Maverick Viñales hat sich im vierten Saisonrennen der MotoGP nur eineinhalb Stunden über den ersten Podestplatz für KTM freuen dürfen. Der Neuzugang im Tech3-Team beendete das Rennen in Katar als Zweiter hinter Topstar Marc Márquez. Wegen eines Reifendruckvergehens wurde er nachträglich aber mit einer 16-Sekunden-Strafe belegt und deshalb nur 14. Austin-Sieger Francesco Bagnaia erbte den zweiten Platz von Viñales. Franco Morbidelli rückte auf den dritten vor.

Damit gab es einen Ducati-Dreifachsieg, der italienische Hersteller hat die jüngsten 21 Rennen allesamt gewonnen. Márquez feierte einen Tag nach seinem vierten Sprintsieg des Jahres den dritten Grand-Prix-Erfolg der Saison. Zuletzt in Texas war er ausgeschieden. In Katar jubelte der mehrfache Weltmeister über seinen 91. GP-Sieg, den 65. in der Königsklasse, mit dem er den Vorsprung in der WM-Wertung auf Alex Márquez ausbaute. Sein in allen bisherigen Rennen zweitplatzierter Bruder, mit dem er in der Startphase kollidierte, kam nach einer Strafe nicht über Rang sechs hinaus.

Weltmeister Martin erneut verletzt

Noch viel schlechter lief es für Titelverteidiger Jorge Martin bei seinem Comeback. Der nicht um Spitzenplätze kämpfende Aprilia-Fahrer rutschte von der Strecke und zog sich bei dem böse aussehenden Unfall Rippen- und Lungenblessuren zu. Martin habe einen Pneumothorax und Rippenprellungen erlitten. Er sei bei Bewusstsein und habe keine Probleme mit den Gliedmaßen, so sein Rennstall. Eine CT-Untersuchung soll demnach weiteren Aufschluss über die Verletzungen bringen. In der Saisonvorbereitung hatte sich der Weltmeister bei einem Sturz mehrere Hand- und Fußknochen gebrochen.

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