Tottenham verlor bei Dansos Ligacomeback gegen Nottingham
ÖFB-Teamspieler Kevin Danso hat am Montagabend auch in der englischen Fußball-Premier-League sein Comeback für Tottenham gegeben. Der Innenverteidiger wurde bei der 1:2-Heimpleite seines Clubs gegen das Überraschungsteam Nottingham Forest zur Pause eingewechselt. Die Gegentore durch Elliot Anderson (5.) und Chris Wood (16.) waren bereits in der ersten Hälfte gefallen. Nottingham darf als Dritter weiter von der Champions League träumen, Tottenham liegt nur auf Tabellenrang 16.
Für Danso war es das erste Ligaspiel seit 9. März. Der 26-Jährige hatte wegen einer Oberschenkelverletzung zuletzt eineinhalb Monate gefehlt. Im Viertelfinal-Rückspiel der Europa League am Donnerstag bei Eintracht Frankfurt (1:0) hatte er bereits einen Kurzeinsatz verzeichnet. Tottenham hat nur eines der vergangenen sieben Ligaspiele gewonnen. Der Anschlusstreffer von Richarlison per Kopf kam zu spät (87.).
Wöber-Club Leeds steigt in Premier League auf, Muslic hofft auf Klassenerhalt
Leeds United von ÖFB-Teamspieler Maximilian Wöber hat so wie Burnley am Ostermontag den Aufstieg in Englands Fußball-Premier-League geschafft. Leeds, mit dem in dieser Saison lange verletzten Wöber auf der Bank, gewann sein Heimspiel gegen Stoke City mit 6:0, Burnley setzte ich gegen Sheffield United 2:1 durch. Beide Teams sind zwei Runden vor Schluss von den ersten beiden Plätzen, die den Sprung ins Oberhaus garantieren, nicht mehr zu verdrängen.
Indes wahrte der Tiroler Trainer Miron Muslic mit Plymouth Argyle die Chance auf den Klassenerhalt. Nach einem 3:1-Erfolg über Frank Lampards Coventry City ist man zwar Tabellenletzter, aber nur drei Punkte vom rettenden "Strich" entfernt.
Admira verlor in Amstetten, Ried nur einen Zähler zurück
Tabellenführer Admira Wacker ist im Aufstiegsduell der 2. Fußball-Liga ins Straucheln geraten. Die Südstädter verloren am Ostermontag beim SKU Amstetten nach 2:1-Pausenführung überraschend 2:3. Verfolger SV Ried kam zu Hause gegen Austria Lustenau ebenfalls nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus, rückte dem Spitzenreiter fünf Runden vor Schluss aber bis auf einen Zähler nahe. Ein direktes Duell der beiden Titelrivalen ist noch ausständig. Es steigt am 2. Mai in Ried.
Italiens Fußball-Liga Serie A sagte Montag-Matches ab
Italiens Fußball-Oberhaus, die Serie A, hat nach dem Tod von Papst Franziskus alle für Ostermontag angesetzten Spiele abgesagt. "Nach dem Tod Seiner Heiligkeit kann die nationale Profiliga Serie A bestätigen, dass die heutigen Ligaspiele der Serie A und der Primavera 1 verschoben wurden", teilte die Liga in einer Erklärung mit. Ein neues Datum soll später bekannt gegeben werden. Vier Serie-A-Spiele sind betroffen, darunter Genoa - Lazio Rom sowie Parma - Juventus Turin.
Papst Franziskus, der ein bekennender Fußballfan war, war nach Angaben aus dem Vatikan am Montag in der Früh gestorben. Der aus Argentinien stammende Pontifex war 88 Jahre alt und hatte zu Jahresbeginn eine schwere beidseitige Lungenentzündung gehabt. Am Ostersonntag hatte Franziskus in Rom auf dem Petersplatz noch den Ostersegen "Urbi et Orbi" ("der Stadt und dem Erdkreis") erteilt.
Argentiniens Torwart-Legende Hugo Gatti gestorben
Der argentinische Fußball trauert um den legendären Torhüter Hugo Gatti. Der frühere Nationalspieler sei im Alter von 80 Jahren in Buenos Aires gestorben, teilten der argentinische Verband AFA und der südamerikanische Kontinentalverband CONMEBOL mit. Medienberichten zufolge hatte sich Gatti vor knapp zwei Monaten bei einem Sturz eine Hüftfraktur zugezogen und war ins Krankenhaus gekommen. Dort zog er sich eine Lungenentzündung zu und litt unter Nierenversagen.
Einer Mitteilung der städtischen Gesundheitsbehörde zufolge starb er an multiplem Organversagen. Während seiner 25 Jahre langen Karriere erhielt Gatti wegen seines Charismas und seines extrovertierten Spielstils den Spitznamen El Loco, der Verrückte, und erlangte Kultstatus. Er habe geglaubt, dass Fans, die ins Stadion gingen, mehr mitnehmen sollten als nur ein Ergebnis, schrieb die Zeitung "La Nación" über ihn. Auch als Werbeträger war Gatti gefragt, er machte unter anderem Reklame für Gin.
Inter nach 0:1 in Bologna punktegleich mit Napoli
Napoli hat in der 33. Runde der italienischen Fußball-Serie-A nach Punkten zu Spitzenreiter Inter Mailand aufgeschlossen. Während die Süditaliener bereits am Samstag 1:0 in Monza gewonnen hatten, kassierten die "Nerazzurri" tags darauf beim Tabellenvierten Bologna durch ein spätes Tor von Riccardo Orsolini (94.) eine 0:1-Niederlage. Marko Arnautovic wurde bei Inter in der 88. Minute eingewechselt.
Sollten Napoli und Inter auch nach den letzten fünf Runden punktegleich sein, käme es zwischen diesen beiden Clubs zu einem Entscheidungsspiel um den Titel.
Real nach Last-Minute-1:0 gegen Bilbao vier Punkte hinter Barca
Real Madrid hat am Sonntag im Kampf um den spanischen Fußball-Meistertitel in letzter Sekunde einen möglicherweise entscheidenden Rückschlag vermieden. Der Rekordmeister feierte gegen den Vierten Athletic Bilbao durch ein Tor von Federico Valverde in der 93. Minute einen 1:0-Heimsieg und liegt damit sechs Runden vor Schluss weiterhin vier Punkte hinter Spitzenreiter FC Barcelona. Die Katalanen hatten am Samstag durch ein Tor in der 98. Minute gegen Celta 4:3 gewonnen.
Bei den „Königlichen“ fehlte unter anderem der gesperrte Kylian Mbappe, David Alaba saß auf der Bank.
Ex-1860-Kulttrainer Werner Lorant ist tot
Werner Lorant ist tot. Der deutsche Kult-Trainer starb am Ostersonntag nach längerer Krankheit in einem Krankenhaus in Wasserburg am Inn. Lorant wurde 76 Jahre alt. Das teilte der TSV 1860 München mit und damit der Verein, mit dem Lorant die größten Zeiten als Trainer erlebt hatte. Lorant hatte 1860 im Juli 1992 in der dritten Liga übernommen, mit ihm gelang der Aufstieg von der Bayernliga in die Bundesliga.
Lorant, wegen seiner knurrigen und knallharten Art auch „Werner beinhart“ genannt, verließ die „Löwen“ im Oktober 2001, ihm folgte sein damaliger Assistent Peter Pacult als Chefcoach nach. Der aktuelle Austria-Klagenfurt-Coach hatte unter Lorant von 1993 bis 1995 auch als Spieler Erfolge gefeiert.
FIFA-Präsident Infantino sieht in der Club-WM keine große Zusatzbelastung
Der Aufblähung des internationalen Fußball-Kalenders zum Trotz hat FIFA-Präsident Gianni Infantino betont, dass die Gesundheit und das Wohlergehen der Spieler Schlüsselfaktoren in den Überlegungen des Fußball-Weltverbandes seien. Kritik an den Zusatzbelastungen durch die im Juni und Juli mit Salzburg erstmals mit 32 Teams ausgetragenen Club-WM konterte der Schweizer, dass das Turnier nur jedes vierte Jahr stattfinde und dass es nur maximal sieben Spiele für einen Club gebe.
"Das hat also keinen großen Einfluss", schloss Infantino in einem Interview mit dem Fernseh-Nachrichtensender CNN daraus. "Im Weltfußball gibt es nur für wenige Teams und sehr wenige Spieler viele Spiele. Nur für die, die die Finalphasen aller Bewerbe erreichen - und das ist sehr selten. Also alles in allem balanciert es sich ein bisschen aus." Nichtsdestotrotz wolle man das Beste für die Spieler tun, damit diese in der besten Verfassung seien. Und überhaupt: "Viele Spieler sagen mir auch, dass sie lieber spielen wollen als zu trainieren."
Die Spielergewerkschaft FIFPro, die spanische Liga und der Verband der europäischen Ligen hatten im vergangenen Oktober bei der EU-Kommission eine Beschwerde gegen die FIFA eingereicht. Dem Weltverband wurde dabei der Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung bei der Festlegung des internationalen Kalenders für 2025 bis 2026 vorgeworfen - insbesondere in Bezug auf die Club-Weltmeisterschaft 2025 und die Weltmeisterschaft 2026. Der übersättigte internationale Kalender würde demnach die Sicherheit und die Gesundheit der Spieler gefährden.

Nach verweigerter Lizenz: Austria Klagenfurt stellte neuen Hauptsponsor vor
Fußball-Bundesligist Austria Klagenfurt hat einen neuen Hauptsponsor vorgestellt. Wie die Kärntner am Donnerstag mitteilten, wurde mit der TGI AG eine Kooperation bis zum Sommer 2026 geschlossen. Das im Goldhandel weltweit tätige Unternehmen mit Sitz in Liechtenstein wird zudem bereits ab dem kommenden Wochenende als Trikotsponsor fungieren. In der Vorwoche war den Klagenfurtern die Lizenz für die kommende Bundesliga-Saison in erster Instanz verweigert worden.