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Chat Impuls

Fragestunde mit Impuls-Kandidat Schett

Sie fragen, die Spitzenkandidaten für die Tiroler Landtagswahl antworten: 

Am Donnerstag stellte sich Impuls-Tirol-Kandidat Josef Schett im TT.com-Chat den Fragen der TT-Leser. Hier die Nachlese:  

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Josef Schett
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Chat beendet

Der Chat mit Impuls-Tirol-Kandidat Josef Schett ist damit beendet. Vielen Dank für die rege Beteiligung!

Josef Schett:

Ich habe durch die vom Land, durch Gutachten und Landtagsbeschlüsse verursachte Situation bisher privat 200.000 Euro bezahlen müssen. Dieses Thema muss noch rechtlich geprüft werden.

Politik ist für mich eine Haltung zu Themen und nicht nur Marketing und vor allem keine Geldfrage. Deshalb werden wir auch die Halbierung der Parteienfinanzierung verlangen. Österreich hat derzeit nach Japan die zweithöchste Parteiförderung und drei mal höher als in Deutschland. Mit diesem freiwerdenden Geld könnte man im Sozialbereich sehr viel bewegen. Wir werden da entsprechende Vorschläge einbringen.

Frage

Wollen Sie nicht deshalb wieder in den Tiroler Landtag, um die eigenen Finanzen nach dem verursachten Debakel zu sanieren? 

Josef Schett:

Der Handlungsspielraum der Landtage ist natürlich schon eingeschränkt. Man hat nicht so viele Kompetenzen und gestalterische Möglichkeiten. Trotzdem glaube ich, dass die Landtage mit ihren Abgeordneten für die Bevölkerung in den Bundesländern als Ansprechpartner und Identitätsfaktor wichtig sind.

Jedes Bundesland hat unterschiedliche Gegebenheiten und auf diese können die jeweiligen Landtage besonders eingehen.

Frage

Sind Landtage seit dem EU-Beitritt eigentlich nicht längst obsolet? Ihre Meinung dazu?

Josef Schett:

Jeder Bürger hat das demokratische Recht zu kandidieren, jeder hat das Recht zu wählen, wen er will und jeder kann auch kritisieren. Wir können auf eine gute politische Arbeit in der letzten Periode verweisen und der Wähler entscheidet, ob wir wieder dabei sind oder nicht.

Frage

Wie lautet Ihr Ziel für die Landtagswahl?

Josef Schett:

Wenn man sich politisch engagiert, will man natürlich auch gestalten. Aber das geht nur im Rahmen des Mandats, das man vom Wähler bekommt.

Frage

Können Sie sich vorstellen selbst zu regieren? Welche Landesräte möchten Sie übernehmen, in welchen Bereichen haben Sie Spezialisten?

Josef Schett:

Steigender Transitverkehr ist ein Faktum und ein Indikator für das Wirtschaftswachstum in Europa. Die bisherigen Maßnahmen, wie sektorales Fahrverbot, IG-L, Blockabfertigung etc. sind nur Symptombekämpfung. Lösungen sind aus unserer Sicht nur auf europäischer Ebene zwischen Österreich, Deutschland und Italien möglich. 

Wichtige Maßnahmen wären die Korridormaut, der Brennerbasistunnel - und da vor allem auch die Zulaufstrecken. Auch die Rollende Landstraße (RoLa) muss attraktiviert werden. Es gibt beim Verkehrsthema aber noch mehr Baustellen in Tirol, wie zB. die Vignettenpflicht in Kufstein, die Umfahrung Sillian oder auch die Verkehrssituation im Zillertal.

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