Auf Wiedersehen
Viele Informationen, neue Einblicke, viel zum Nachdenken: "Die Zukunft des Lernens" liegt vor uns, das Gespräch im Riesen ist zu Ende.
Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit und wünschen Ihnen einen schönen Abend!
Lesung zum Abschluss
Nikolaus Glattauer präsentiert aus seinem Buch "Best of Schule" heitere Geschichten aus dem Schulalltag.
Die Experten
Nikolaus Glattauer: Geboren 1959 in Zürich, lebt er als Lehrer und Buchautor in Wien. Er ist außerdem Kolumnist beim Standard und Vater zweier Schulkinder.
Seine Bücher stehen regelmäßig monatelang auf den Bestsellerlisten, „Mitteilungsheft: Leider hat Lukas…“ wurde mit dem österreichischen “Buchliebling 2014“ prämiert.
Frage aus dem Publikum
Hat man eigentlich Schüler gefragt, wie sie sich den Unterricht vorstellen?
Ganz viele Lernmaterialien gibt es bereits, die Pädagogen entwickelt haben, die Schüler bereits benutzen. Wir haben für den Einstieg vor zwei Jahren mobile Tablet-Koffer angeschafft, für die sich Schulen bewerben konnten. Was wir ganz oft gesehen haben, dass Schüler Lernmaterialien für andere Schüler entwickeln. Und: Ja, wir tun das.
Wir LehrerInnen sind am Nachmittag zu erschöpft, um uns noch den 17. Workshop anzuhören.
Ich spreche da von mir und meinen älteren Kollegen.
Wir können den Computer und das Internet nicht mehr abschaffen und müssen dafür sorgen, dass die Kinder das lernen!
Wenn kein Geld in die Hand genommen wird kann sich nichts ändern.
Schulen, die von Gemeinden finanziert werden, sind besser ausgestattet, als Bundesschulen zB. Gymnasien.
Die Schulen haben die Infrastruktur einfach nicht. An "2020" glauben wir nicht, weil es einfach kein Geld gibt.
Ich kann nicht für die Kollegenschaft sprechen. Ich kenne einen kleinen Ausschnitt und den in Wien. Aber zu meiner Haltung der Digitalisierung in der Schule:
"Es funktioniert ja eh ned"
Ich bin schon der Meinung, dass wir Computerisieren müssen in den Klassen. Ich bin kein Freund des Verbots von Handys in den Schulen. Technik und anderes muss nicht unbedingt ein Widerspruch sein. Aber wir dürfen es nicht übertreiben.
Es kommt darauf an, wie man es bringt, in welchen Portionen. Die Eltern sind gefragt, auch wir Lehrer sind gefragt.
Wir haben Eltern-Schulpartnerschaftsrunden mit Elternvertretern, ich selber habe bei 10 in den letzten 15 Monaten mit Elternvertretern diskutiert.
Zu sagen Eltern sind nicht eingebunden ist schlichtweg falsch.
Wir haben in das in der Gesetztgebung veranktert.
"Die neue Bildungsreform wurde beschlossen gegen den Wunsch der Eltern, der Lehrer und der Rektoren."