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WM 2018 aktuell

Immer am Ball: Alle aktuellen News zur WM 2018

Hier findet ihr die wichtigsten Infos zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Mit uns bleibt ihr beim Geschehen auf dem Rasen und abseits der WM-Stadien am Ball.

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Englische Regierung offen für WM 2030

 Die britische Regierung hat sich offen dafür gezeigt, sich um die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2030 zu bewerben. Das bestätigte laut der britischen Nachrichtenagentur PA ein Sprecher von Premierministerin Theresa May am Montag. "Wir haben eine super Bilanz, was sportliche Großereignisse angeht, und wir haben die Stadien, Infrastruktur und Erfahrung", hieß es.

Demnach spreche die Regierung "gern" über ein solches Vorhaben. Es sei auch gut möglich, dass es statt einer rein englischen Bewerbung eine britische Bewerbung gebe und England die WM gemeinsam mit Schottland, Wales und Nordirland ausrichte. Das hänge von den Planungen der Fußballverbände ab.

England, das bisher nur 1966 WM-Gastgeber war, hatte sich 2006 und 2018 um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft beworben, die Entscheidung fiel aber zugunsten von Deutschland und Russland. 1996 fand die EM in England statt.

Erdrutsch in Wolgograd: Stadion schwer beschädigt

Ein durch sintflutartige Regenfälle ausgelöster Erdrutsch hat am Sonntag das Fußball-WM-Stadion in Wolgograd schwer beschädigt. Bilder zeigten ein mehrere Meter tiefes Loch samt gebrochenen Rohren an der Außenseite der Arena, ein Weg wurde von den Schlammmassen zum Teil weggerissen. Auch im Stadioninneren gebe es Schäden, die mehrtägige Reparaturarbeiten erforderten, hieß es von offizieller Seite.

So ein Unwetter gebe es nur "einmal in hundert Jahren", betonte ein Sprecher. Die 45.000 Zuschauer fassende Wolgograd-Arena wurde für die WM neu gebaut und hat laut offiziellen Angaben mehr als 16 Milliarden Rubel (rund 221 Mio. Euro) gekostet. Insgesamt vier WM-Gruppenspiele haben in Wolgograd stattgefunden. In der Arena spielt nun Zweitligist Rotor Wolgograd, dessen durchschnittliche Zuschauerzahl zuletzt unter 4000 lag.

Abbildung von: Erdrutsch in Wolgograd: Stadion schwer beschädigt

Zwei Millionen Zuschauer im ORF

Knapp zwei Millionen Menschen haben am Sonntag das Finale der Fußball-WM im ORF verfolgt. Bis zu 1,992 Millionen waren beim zweiten WM-Titel der Franzosen live dabei. Im Durchschnitt saßen 1,856 Millionen Zuseher (65 Prozent Marktanteil) in der zweiten Hälfte vor den Bildschirmen. Dies gab der Sender am Montag nach Auswertung der Teletest-Daten bekannt.

Insgesamt 6,364 Millionen Zuseher waren nach Senderangaben via ORF bei zumindest einem der 64 WM-Spiele dabei, das entspricht 85 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren.

Weltmeisterliche U-Bahn-Stationen

Um die Weltmeister "mit einem Augenzwinkern" zu empfangen, hat sich die Betreibergesellschaft der Pariser Metro etwas Besonderes einfallen lassen. Insgesamt sechs Stationen wurden vorrübergehend umbenannt. So wurde etwa aus der Station "Champs-Elysees - Clemenceau" zu Ehren des Teamchefs "Deschamps Elysees - Clemenceau". Auch Tormann Hugo Lloris darf sich angesichts der Station "Victor Hugo Lloris" geehrt fühlen. Die Station "Charles de Gaulle - Etoile" am Triumphbogen wird zu "On a 2 Etoiles" (Wir haben zwei Sterne).

Pele an Mbappe: "Willkommen im Club"

Frankreichs Kylian Mbappe ist aufgrund seines Treffers im Finale wieder einmal in einem Atemzug mit der brasilianischen Legende Pele genannt worden. "Willkommen im Club, es ist toll, etwas Gesellschaft zu haben", twitterte der 77-Jährige.

Mbappe stieg mit 19 Jahren und 207 Tagen dank seines Treffers zum 4:1 in der 65. Minute zum zweitjüngsten Torschützen der WM-Final-Geschichte auf. Pele war im Endspiel am 29. Juni 1958 mit 17 Jahren und 249 Tagen noch deutlich jünger und traf damals beim 5:2-Erfolg über Schweden gar doppelt. "Wenn Kylian meine Rekorde immer weiter einstellt, muss ich wohl meine Fußballschuhe wieder hervorholen", witzelte Pele.

Macron brachte Überraschungsgast mit in Mannschaftskabine

Frankreichs Präsident Macron hat dem Weltmeister-Team in der Mannschaftskabine einen Besuch abgestattet - und einen ungewöhnlichen Überraschungsgast mitgebracht. "Ihr habt ganz Frankreich zum Träumen gebracht", sagte Macron zu den Fußballern, wie auf einem Instagram-Video von Mittelfeldspieler Paul Pogba  zu sehen ist.

Mitgebracht hat Macron in die Kabine zu den Spielern einen Mann, der im Krieg in Mali einen Arm und ein Bein verloren hatte. Dieser Mann habe ihn zwei Tage vor dem Finale um einen Gefallen gebeten, sagte Macron: "Sagen Sie (den Spielern), dass sie einen kleinen Franzosen wie mich zum Träumen gebracht haben", erzählte Macron und meinte: "Deswegen habe ich ihn euch mitgebracht: weil ich wollte, dass ihr spürt, was ihr tut."

Abbildung von: Macron brachte Überraschungsgast mit in Mannschaftskabine

Cyberattacken abgewehrt

Russland ist nach Regierungsangaben während der einmonatigen Weltmeisterschaft das Ziel von knapp 25 Millionen Cyberattacken gewesen. Ziel der Angriffe waren die Informationsstrukturen des Landes, die in Verbindung mit der WM standen, teilte der Kreml am Montag mit. Über die Herkunft der Angriffe, die durchweg abgewehrt worden seien, gab es zunächst keine Angaben.

Staatschef Wladimir Putin hatte demnach die russischen Sicherheitsdienste bereits am Sonntag informiert. Der Kreml veröffentlichte die Äußerung Putins bei den Sicherheitsdiensten am Montag. Um welche Art von Angriffen es sich handelte, blieb ebenfalls offen.

Putin bezeichnete die mutmaßliche Abwehr der Angriffe als "Erfolg", für den "alle unsere Kräfte" verwendet worden seien. Die WM war am Sonntag mit dem Finalsieg Frankreichs gegen Kroatien in Moskau zu Ende gegangen.

55 Festnahmen in Stuttgart

Bei den Feiern kroatischer Fans zum WM-Finale hat es in Stuttgart 55 Festnahmen gegeben. Man habe etliche gewaltbereite Fans vorläufig festgenommen, die die Weisungen der Polizei nicht befolgt und auch Pyrotechnik eingesetzt hätten, sagte eine Sprecherin am Sonntagabend. Fünf Polizisten erlitten bei dem Einsatz leichte Blessuren.

In der Innenstadt verfolgten rund 7.000 kroatische Fans das Endspiel ihrer Nationalmannschaft gegen Frankreich. Die meisten davon tummelten sich auf der Theodor-Heuss-Straße, einer mehrspurigen Hauptstraße, die während des Spiels auf einigen Hundert Metern für Autos gesperrt war. Rund 109.500 Baden-Württemberger sind kroatische Staatsbürger - das sind mehr als in jedem anderen deutschen Bundesland.

Fan-ID als Visum für Russland gilt bis Ende des Jahres

Der russische Präsident Wladimir Putin will die Visumspflicht für Fußballfans mit Fan-ID überraschend lockern. "Ich denke, wir machen es so: Für ausländische Fans, die eine Fan-ID haben, machen wir eine mehrfache visumsfreie Einreise nach Russland bis zum Ende des Jahres", sagte Putin nach dem Finale der Agentur Tass zufolge. Er ergänzte, er hoffe, dass viele diese Möglichkeit nutzen werden.

Normalerweise benötigt man für Reisen nach Russland immer ein Visum. Für die Fußball-WM hat Russland eine Sonderregel eingeführt. Für den Zugang zu den Stadien wurde die verpflichtende Fan-ID eingeführt. Diese ersetzte das Visum.

Kroatische Fans zogen durch Innsbruck

Trotz der Finalniederlage "feierten" viele kroatische Fans ihre Mannschaft.

Abbildung von: Kroatische Fans zogen durch Innsbruck
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