Bischofsweihe in Innsbruck

Wir beenden an dieser Stelle den Live-Ticker und bedanken uns für Ihr Interesse. Das letzte Wort hat der neue Bischof:

Ich danke euch und Ihnen allen von Herzen und erbitte für uns und für alle, die mit uns verbunden sind, den Segen Gottes!

Hier finden Sie erste Impressionen von der Bischofsweihe in der Innsbrucker Olympiahalle:

Mit dem Mariengruß und "Maria breit den Mantel aus" geht die feierliche Weihemesse nach gut drei Stunden zu Ende. Im Anschluss sind die Gläubigen zur Agape, dem Liebesmahl, geladen.

Das Amt, das mir heute übertragen wurde, übersteigt mich als Person. Die Erwartungen, die in der Vorfreude der Weihe auf mich gerichtet wurden, sind uneinlösbar hoch.

"Es ist schon alles gesagt worden aber noch nicht von allen", zitiert der neue Bischof erst einmal Karl Valentin.

"Der Schlüssel zu einem Leben in Fülle ist die Dankbarkeit, nicht der Anspruch oder eine Forderung."

Seine Ansprache beginnt er mit einem Dank an Gott, seine Familie, seine Lehrmeister, seine Brüder und Schwestern der Gemeinschaft Emmanuel.

"Ich möchte den Tirolerinnen und Tirolern mit den vielen Steirern, die heute hier anwesend sind - Hunderte - und das zeigt wir haben dich gern - gratulieren. Sie haben einen Bischof bekommen, der ihnen Freude bereiten wird. Sie haben einen Bischof, der auch eine Herausforderung für sie sein wird, weil er ungebrochen die Wahrheit sagt.

Sie beginnen nun in Innsbruck einen neuen Weg. Damit Sie sich hier gut zurechtfinden und auch den alpin-urbanen Charme unserer Landeshauptstadt erleben können, gebe ich Ihnen ein Paar Bergschuhe mit auf diesen Weg. Sie geben Ihnen einen sicheren Stand in jeder Situation. Auch die dazugehörigen Wanderstöcke können Sie am Weg zu den Innsbruckerinnen und Innsbruckern, die nicht immer in der Stadt zu finden sind, gut gebrauchen.

Ich freue mich, die bereits gute Zusammenarbeit von Stadt Innsbruck und Diözese weiterhin auszuführen und auszubauen. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Gottes Segen bei der Erfüllung Ihrer – gerade in der heutigen Zeit – nicht leichten Aufgabe.

Eine Aussage von Ihnen begeisterte mich von Anfang an: 

„Der designierte Bischof ermutigte alle Menschen, auf den Ruf Gottes zu hören und auf ihre Weise auf diesen Ruf zu antworten. Auch wenn das bedeute, die Komfortzone des Lebens zu verlassen.“ 

Ich deute dies als Aufruf an alle, unsere Gesellschaft im Sinne der christlichen Nächstenliebe positiv zu verändern.

Drei Wünsche:

1. Eine schnelle Eingewöhnung in Tirol

2. Dass er auch Zeit hat

3. Einmal miteinander zum Bergsteigen gehen. Und dafür gibt's das Geschenk dazu: Ein Rucksack mit zugehörigem Inhalt.

"Wir sind stolz und froh, dass wir so einen Bischof in Tirol haben. Alles Gute!"