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Der über die Ufer getretene Inn hat die Landwirtschaft in Mitleidenschaft gezogen. Im Bild eine Luftaufnahme von der Situation im Unterland.

Hochwasser in Tirol

Hochwasser am Inn: Aufatmen in Tirol

Schneeschmelze und lokale Gewitter haben Mitte der Woche in Tirol die Pegel von Bächen und Flüssen dramatisch ansteigen lassen. Einsatzorganisationen hatten im ganzen Land alle Hände voll zu tun. Mittlerweile hat sich die Lage am Inn entspannt, die Sicherheitsvorkehrungen bleiben dennoch aufrecht.

Der Überblick:

  • Die Hochwassersituation in Tirol hat sich weitgehend entspannt. In Innsbruck liegt der aktuelle Wasserstand mittlerweile rund 1,12 Meter unterhalb des Höchstwertes von 6,32 Metern am Mittwoch. 
  • Auch an zahlreichen weiteren Messstellen wie Magerbach, Telfs oder Schwaz ist der Wasserstand um teils über einen Meter zurückgegangen.
  • Die Tiroler Einsatzkräfte bleiben in Alarmbereitschaft - durch hohe Temperaturen kommt es wieder zu mehr Schmelzwasser und somit voraussichtlich auch wieder zu einem Anstieg der Pegel.

🔗 >> Zu den aktuellen Pegelständen in Tirol

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Feuerwehr in Zirl im Hochwassereinsatz

In Zirl forderten Anwohner bereits am Dienstagnachmittag vorsorglich Sandsäcke bei der Feuerwehr an, weil sie befürchteten, der Inn würde über die Ufer treten. In der Nacht rückte die Freiwillige Feuerwehr mit Pumpen aus. Der Gießen konnte wegen des Hochwassers nicht abfließen, mit einer Großpumpe wurde das Wasser abgepumpt.

Abbildung von: Feuerwehr in Zirl im Hochwassereinsatz

Brücken in Innsbruck gesperrt

Der Emile-Bethouart-Steg und der Hans-Psenner-Steg sowie die Karwendelbrücke in Innsbruck sind gesperrt. Die Polizei weist darauf hin, dass die Absperrungen unbedingt zu beachten sind.

Inn trat in Innsbruck stellenweise bereits über die Ufer

In Innsbruck ist der Inn stellenweise bereits über die Ufer getreten und hat Bereiche überflutet. Dieses Foto zeigt den Hundespielplatz nahe der Karwendelbrücke, der vollständig unter Wasser steht.

Abbildung von: Inn trat in Innsbruck stellenweise bereits über die Ufer

Bahnstrecke zwischen Innbruck Westbahnhof und Hötting gesperrt

Wegen der Sperre der Karwendelbahn enden Züge aus Seefeld in Innsbruck-Hötting. Von dort geht es für die Passagiere mit Bussen in Richtung Hauptbahnhof weiter.

Video: Karwendelbrücke vollständig gesperrt

Die Karwendelbrücke wurde noch am Dienstagabend für Fußgänger und Radfahrer gesperrt, auch Züge fahren nicht mehr über die Brücke. Treibgut könnte ansonsten gefährlich werden. Dieses Video zeigt, wie knapp sich die Wassermassen unter der Brücke hindurch schieben.

"Lebensgefahr": Brücke und Stege in Innsbruck über den Inn gesperrt

Die Karwendelbrücke ist gesperrt, ein Schild weist auf Lebensgefahr hin. Sie ist nicht die einzige Brücke in Innsbruck, die derzeit nicht passiert werden kann: Auch der Emile-Bethouart-Steg und der Hans-Psenner-Steg sind seit Dienstagabend gesperrt.

Abbildung von: "Lebensgefahr": Brücke und Stege in Innsbruck über den Inn gesperrt

Bilder aus Schwaz

Abbildung von: Bilder aus Schwaz

Steinbrücke in Schwaz gesperrt

In Schwaz stieg der Inn am Mittwochfrüh auf 5,21 Meter. Hier wurde die Steinbrücke ab 7 Uhr gesperrt, da Verklausungsgefahr besteht. Ein Bagger war im Einsatz. Der Verkehr wird über die Barbarabrücke umgeleitet.

Abbildung von: Steinbrücke in Schwaz gesperrt

Inn führt in ganz Tirol Hochwasser

Spektakuläre Fotos erreichen uns aus ganz Tirol. Hier drücken sich Wassermassen durch das Kraftwerk in Kirchbichl.

Abbildung von: Inn führt in ganz Tirol Hochwasser

Bahnunterführung in Wörgl gesperrt

In Wörgl wurde wegen der steigenden Pegelstände die Bahnunterführung Poststraße in Richtung Ferdinand-Raimund-Straße sowie die weiterführende Autobahnunterführung in Richtung Innsteg gesperrt. Die Vorbereitungen für die Hochwasserschutzmaßnahmen laufen.

Der Pegelstand liegt laut Aussendung der Stadt noch 1,5 Meter unter dem des Hochwassers von 2005. Dennoch stehen die Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft.

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