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Überall wird heuer auf das neue Jahr angestoßen.

Silvester-Blog 2020

Hallo und Prosit 2020! So war der Jahreswechsel auf der ganzen Welt

Das alte Jahr verabschieden, das neue Jahr begrüßen: Auf der ganzen Welt wird heute Silvester zelebriert. Den Start machte Samoa und Kiribati - die letzten werde die Baker- und Howlandinseln sein, die zu den USA gehören.

🥳 🎊 🎉 Fotos, Videos, Schlagzeilen: Was rund um den Jahreswechsel passiert ist, erfahrt ihr hier ⬇️

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Auto in Graz vermutlich wegen Böllern ausgebrannt

In einem Carport im Grazer Bezirk Andritz ist am Silvesterabend ein Feuer ausgebrochen. Ein Pkw brannte laut Polizei vollständig aus, ein zweiter wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Die Berufsfeuerwehr löschte das Feuer rasch. Die Polizei geht davon aus, dass Jugendliche beim Zünden von Böllern den Brand ausgelöst hatten. Eine Fahndung blieb jedoch zunächst erfolglos.

Mann in Niederösterreich bei Streit um Feuerwerk niedergeschlagen

Ein Mann ist in der Silvesternacht in Traisen (Bezirk Lilienfeld) von einem unbekannten Täter niedergeschlagen worden. Das spätere Opfer hatte fünf Minuten nach Mitternacht eine Personengruppe darauf hingewiesen, kein unangemeldetes Feuerwerk auf dem Hauptplatz abzuschießen, berichtete die Polizei.

Daraufhin streckte ihn ein Mann aus der Gruppe mit einem Faustschlag zu Boden. Der Verletzte wurde mit der Rettung ins Krankenhaus Lilienfeld gebracht. Die Erhebungen zur Ausforschungen der

Wenig Brände und keine Verletzten im Burgenland

Der Jahreswechsel ist für die Einsatzkräfte im Burgenland laut Landessicherheitszentrale sehr ruhig verlaufen. Die Feuerwehr rückte zu vereinzelten Flur- und Heckenbränden aus. In Rauchwart (Bezirk Güssing) zog ein Heckenbrand eine Gartenhütte in Mitleidenschaft. Meldungen über Verletzte durch Feuerwerkskörper seien keine eingegangen, teilte die Landessicherheitszentrale auf Anfrage mit.

Drei Schwerverletzte durch Böller

Zwei Männer sind zum Jahreswechsel in Wien durch das Zünden von Böller schwer verletzt worden. Wie die Berufsrettung am Mittwoch berichtete, verlor ein 54-Jähriger in Simmering drei seiner Finger teilweise, einem 41-Jährigen in der Donaustadt wurde einer seiner Arme teilweise abgetrennt. In beiden Fällen explodierten die Kracher in den Händen.

In Oberösterreich ereignete sich ebenfalls ein schwerer - und kurioser - Unfall.

Turbulente Silvesternacht in Vorarlberg

In Vorarlberg ist die Silvesternacht laut Polizei "sehr turbulent und ereignisreich" verlaufen. Zahlreiche Einsätze, speziell im Großraum Dornbirn, hielten die Beamten auf Trab. Zu verzeichnen waren Brände, Sachbeschädigungen sowie 15 Anzeigen wegen Körperverletzungen - mehrere davon während einer öffentlichen Silvesterveranstaltung in einem Veranstaltungszentrum in Hohenems.

Die insgesamt zwölf Brände wurden hauptsächlich durch Feuerwerkskörper verursacht. Papiercontainer, ein Abfalleimer in Wolfurt, aber auch Hecken gerieten in Brand.

Hauptsächlich Feuerwerkskörper hatten auch zehn Sachbeschädigungen zur Folge. In erster Linie waren Briefkästen, ein Zigarettenautomat in Hohenems, ein "Dixi-WC" in Bregenz, die Heckscheibe eines Linienbusses in Schwarzach und ein Pkw in Höchst betroffen, hieß es. In einigen Fällen wurden Feuerwerkskörper beschlagnahmt und mehrere Jugendliche wegen Übertretungen nach dem Pyrotechnikgesetz angezeigt.


280 Einsätze der Wiener Feuerwehr in Silvesternacht

In der Silvesternacht ist die Wiener Berufsfeuerwehr zu 280 Einsätzen alarmiert worden. Das sind um 180 mehr als in einer regulären Dienstschicht, teilte Brandkommissär Jürgen Figerl am Neujahrstag mit. Bis auf einige Zimmer- bzw. Balkonbrände, die keine Gebäudeevakuierungen erforderlich machten, waren allerdings keine größeren Einsätze zu verzeichnen.

Der überwiegende Teil der Vorfälle beschränkte sich auf Kleinbrände wie zum Beispiel brennende Bäume, Hecken und Wiesen, in Brand geratene Müllbehälter und auch technische Einsätze wie Verkehrsunfälle oder vermutete Unfälle in Wohnungen. Aufgrund der stetig ansteigenden Anzahl an Notrufen wurde um 22 Uhr erhöhte Einsatzbereitschaft ausgerufen.

Zu einem Küchenbrand kam es in der Jägerstraße in der Donaustadt. Die brennenden Möbel wurden unter Atemschutz rasch abgelöscht. Ein Balkon brannte in der Simmeringer Csokorgasse. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten die Flammen auf einen darüberliegenden Balkon übergegriffen. Mit zwei Löschleitungen im Innen- und Außenangriff wurde eine Ausbreitung auf die Wohnung durch die geborstene Balkontüre verhindert.


Silvesterfeuerwerke lösten in Kärnten zwei Brände aus

Silvesterraketen haben in der Nacht auf Mittwoch wohl zumindest zwei Brände in Kärnten verursacht. Wie die Polizei berichtete, musste die Feuerwehr in Klagenfurt kurz vor Mitternacht ausrücken, weil die Markise eines Reihenhauses brannte. Auch ein Teppichboden sowie eine hölzerne Sitzgarnitur wurden schwer beschädigt.

Etwa eine Stunde später begann ein geparkter Pkw in Bleiburg (Bezirk Völkermarkt) zu brennen. Auch hier geht die Polizei davon aus, dass ein Feuerwerk die Flammen entfacht hatte. 20 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren rückten an und löschten den Brand. Am Auto entstand Totalschaden.



Die meisten hielten sich an neue Böllerverbotszone in München

Die neue Verbotszone für Silvesterfeuerwerk in der Münchner Altstadt ist gleich im ersten Jahr von den meisten akzeptiert worden. Es sei nur vereinzelt Pyrotechnik gezündet worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

„Einzelne dieser Fälle wurden von der Polizei mit Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen geahndet.“

Rund 20 000 Menschen waren den Angaben zufolge in der Nacht auf dem Marienplatz und in den angrenzenden Fußgängerzonen unterwegs.

Erstmals galt in Teilen der Altstadt ein Verbot, wie es etwa an den bayerischen Schlössern, Burgen und Residenzen generell der Fall ist. Kreisverwaltungsreferent Thomas Böhle hatte dazu erklärt:

„Die Kombination aus enger Bebauung, dicht gedrängt stehenden Menschen, Alkohol und Pyrotechnik führte dazu, dass man sich nicht mehr sicher sein konnte, den Jahreswechsel im Herzen Münchens unbeschadet zu überstehen. Waagrecht gezielt in Menschenmengen hinein abgefeuerte Raketen waren in den vergangenen Jahren leider keine Seltenheit.“


Heiratsantrag auf großer Bühne: Romantisches Silvester in Berlin

Für diesen besonderen Moment hat sich ein Mann am Silvesterabend die größtmögliche Bühne ausgesucht: Vor Tausenden Menschen auf der Berliner Festmeile vor dem Brandenburger Tor machte ein Besucher seiner Partnerin einen Heiratsantrag. Und für seinen Mut wurde er auch belohnt - sie sagte Ja. Die beiden konnten als Ehepaar in spe auf Deutschlands größter Silvesterparty in das neue Jahr feiern.

Abbildung von: Heiratsantrag auf großer Bühne: Romantisches Silvester in Berlin

Dänische Hüpfer zum neuen Jahr

Mit einem symbolischen Hüpfer über die Jahresschwelle sind die Dänen ins neue Jahr gestartet. Traditionsgemäß stellten sich die Menschen im Land wenige Momente vor Mitternacht auf einen Sessel (wahlweise gingen auch Sofas oder Tische), um rechtzeitig zum Jahreswechsel hinunterzuspringen - das soll laut altem dänischen Aberglauben Glück im neuen Jahr bringen.

Viele Dänen feiern traditionell zu Hause mit ihren Freunden, andere kamen in der Neujahrsnacht aber auch auf dem Rathausplatz in der Innenstadt von Kopenhagen sowie anderen Plätzen der Stadt zusammen. Über dem Himmel der Hauptstadt war vielerorts Feuerwerk zu sehen, obwohl das in den Tagen vor Silvester mehrmals für Ärger gesorgt hatte: In mehreren dänischen Städten waren Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei mit Feuerwerkskörpern beschossen worden, in einem Kopenhagener Stadtteil nahmen Jugendliche gar vorbeifahrende Autos und Busse ins Visier.

Wegen der Vorfälle wird nun diskutiert, die Regeln zum Gebrauch von Feuerwerk zu verschärfen. Bisher darf man in Dänemark vom 27. Dezember bis 1. Jänner böllern - mehrere Parteien sind nun dafür, das nur noch zu Silvester zu erlauben.


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