💉 348.000 Immunisierungen in Tirol, Start für betriebliche Impfungen am 17. Mai

Mit Stand heute wurden in Tirol insgesamt rund 348.000 Impfungen durchgeführt, davon über 235.500 Erst- und rund 112.300 Zweitimpfungen. Laut Eintragungen im e-Impfpass sind damit 31,1 Prozent der Tirolerinnen und Tiroler ein erstes Mal geimpft, knapp 15 Prozent bereits vollimmunisiert.

▶️ Am kommenden Wochenende werden in den Impfzentren in Reutte, Landeck, Imst, Haiming, Telfs, Kufstein, Kundl, Kitzbühel, Lienz und Innsbruck über 9000 Personen geimpft. Gleichzeitig wird auch weiterhin in den Ordinationen der niedergelassenen Ärzteschaft geimpft, die ihre Termine individuell mit den Patienten koordiniert. In dieser Woche teilt das Land dafür 70 Prozent der Impfstoffe den niedergelassenen Ärzten zu.

▶️ Bei den Impfungen wird es auch zu stichprobenartigen Kontrollen kommen. Personen müssen im Fall einer Überprüfung glaubhaft machen können, dass sie zu einer Risikogruppe oder zu einer bestimmten Berufs- und Personengruppen gehören, die laut Tiroler Impfplan derzeit priorisiert geimpft werden. Es wird empfohlen, ein Dokument wie ein Attest, einen Befund oder das Schreiben der Sozialversicherung mitzuführen, das an Risikogruppen ergangen ist. Auch eine Bestätigung des Arbeitsgebers als Berufsgruppennachweis oder beispielsweise der Mutter-Kind-Pass für die Personengruppe der engen Angehörigen von Schwangeren können zur Glaubhaftmachung verwendet werden. Personen über 50 Jahre brauchen hingegen keinen Nachweis, da sie regulär in Phase 3 für eine Impfung vorgesehen sind und eingeladen werden.

„Durch stichprobenartige Kontrollen wollen wir gewährleisten, dass die Priorisierungen auch eingehalten werden und sich niemand eine Impfung durch unwahre Angaben erschleicht – das ist inakzeptabel und auch gegenüber jenen nicht in Ordnung, denen die Impfung tatsächlich in der aktuellen Phase zusteht“,

betont Gesundheitsdirektor Thomas Pollak.

▶️ Ergänzend starten die ersten betrieblichen Impfungen ab 17. Mai. Die Organisation vor Ort erfolgt durch die Betriebe. Es stehen in einem ersten Schritt rund 2500 Impfdosen für besonders exponiertes und eigens bekanntgegebenes Schlüsselpersonal zur Verfügung. Rund 140 Tiroler Unternehmen haben sich dafür entschieden, eine eigene Impfstraße einzurichten.

▶️ Das Land ruft zudem einmal mehr alle Personen ab 16 Jahren dazu auf, sich über die Plattform www.tirolimpft.at für die freiwillige Impfung vorzumerken, sofern dies noch nicht geschehen sei.