📉 Lockdown bringt merklich weniger Mobilitätsreduktion als Vorgänger

Was sich vielfach beobachten lässt, stützen nun auch Bewegungsdaten der Grazer Firma Invenium: Der aktuelle Lockdown bremst das Leben nicht in der Form ab, wie es frühere taten. Nur rund 18 Prozent beträgt der an anonymisierten Mobiltelefondaten ablesbare momentane Mobilitätsrückgang an Menschen mit Bewegungsradius über einem Kilometer gegenüber der Zeit vor der Pandemie. Im 2. und 3. Lockdown lag dieser Wert noch bei rund 25 Prozent, hieß es seitens des Unternehmens zur APA.

▶️ Nicht zu vergleichen ist die aktuelle Situation mit den Reduktionen, die sich beim ersten Herunterfahren des Landes im März 2020 eingestellt haben. Waren im langjährigen Schnitt in etwa 73 Prozent derart mobil, sank der Anteil Mitte März 2020 auf rund 45 Prozent und darunter. Während die "soften" Lockdowns im November und Dezember im Schnitt kaum Reduktionen brachten, ging der Anteil der mobileren Menschen in den "harten" Lockdowns auf durchschnittlich jeweils Werte unter 60 Prozent zurück.

▶️ Der "Lockdown der Ungeimpften" ab dem 15. November brachte den neuen Auswertungen von Invenium zufolge nur einen um ungefähr neun Prozentpunkte niedrigeren Anteil an Personen mit einem Aktionsradius von über einem Kilometer im Vergleich zum Vorkrisen-Niveau

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