💉 FPÖ-Chef Kickl: "Sind gegen Impfzwang, nicht gegen Impfung"

FPÖ-Chef Herbert Kickl hält einen Aufruf zur Teilnahme an der für Samstag geplanten nächsten großen Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen nicht für nötig. "Das macht der neue Bundeskanzler besser als ich es könnte", verwies Kickl bei einer Pressekonferenz am Donnerstag auf die ersten Auftritte von Karl Nehammer (ÖVP). Kundgebungen vor Spitälern bezeichnete er als "nicht notwendig" entscheidend sei aber, dass Protestmaßnahmen in geordneten Bahnen und friedlich ablaufen.

▶️ Er halte deshalb auch nichts davon, Proteste zu kriminalisieren, bei denen Menschen Hunderte Meter entfernt von einem Krankenhaus in einem Park ihren Unmut zum Ausdruck bringen, so Kickl. Am Samstag seien jedenfalls keine Kundgebungen vor Spitälern geplant. Er kündigte an, mit Vertretern unterschiedlicher Spektren aufzutreten. "Wir werden die Fanatiker und Kerkermeister der Regierung mit friedlichem Protest beschämen." Die Würde des Menschen liege in seiner Freiheit wenn man nun beginnen wolle, diese Würde an der Gesundheit festzumachen, lande man bald in der totalitären Ecke und der Einteilung in lebenswertes und lebensunwertes Leben.

▶️ Gleichzeitig übte Kickl Kritik an den Medien, die den Standpunkt der FPÖ falsch darstellen würden. "Wir sind gegen den Impfzwang, nicht gegen die Impfung." Er wolle niemanden davon abhalten, sich impfen zu lassen, gleichzeitig dürfe niemand dazu gezwungen werden.