📈 Neuinfektionen um Johannesburg um 400 Prozent gestiegen

Die neue Coronavirus-Variante Omikron treibt in Südafrika die Fallzahlen in die Höhe. Im Großraum um Johannesburg und Pretoria seien die Neuinfektionen im Wochenvergleich um 400 Prozent gestiegen, sagte Gesundheitsminister Joe Phaahla am Freitag. Hinter rund 70 Prozent der Fälle steckt die Omikron-Variante. Allerdings scheinen sich nach Ansicht des Nationalen Instituts für übertragbare Krankheiten NICD erste Beobachtungen von eher milden Krankheitsverläufen zu bestätigen.

▶️ Forschungen des südafrikanischen Professors Alex Sigal zeigten zudem, dass Omikron zwar den Impfschutz reduziert, der aber je nach Zahl der entwickelten Antikörper eine Wirksamkeit von bis zu 70 Prozent habe.

"Wir sehen keinen Grund zu glauben, dass Impfungen nicht vor schweren Omikron-Erkrankungen schützt",

sagte er. Sigal gilt mit seinem Team vom Afrikanischen Gesundheits-Forschungsinstitut AHRI als weltweit erster Wissenschafter, der das Virus künstlich gezüchtet hat. Dabei stand die Forschung nach dem Schutz durch Antikörper im Vordergrund.

"Das Virus nutzt die gleichen Rezeptoren wie die anderen Varianten",

sagte er. Zwar habe es seine DNA geändert, aber kaum sein Verhalten.