📝 Das Wichtigste aus der Pressekonferenz

▶️ In Österreich wurden bisher 59 Fälle der sogenannten Omikron-Variante nachgewiesen. Zu Omikron weiß man noch nicht viel, weswegen eine Planung schwierig ist. Fest steht jedoch, dass die Mutante ansteckender als die Delta-Variante ist. Ob sie mildere oder schwerere Krankheitsverläufe auslöst, könne statistisch noch nicht gesagt werden.

▶️ Delta wird durch Omikron aktuell etwa in Großbritannien nicht verdrängt. Die beiden würden praktisch parallel laufen. Experten rechnen in den kommenden Wochen jedenfalls mit einer Erhöhung der Fallzahlen.

▶️ Wegen der hohen Übertragbarkeit der neuen Mutante wurden die Quarantäne-Regelungen für Omikron-Infizierte und -Kontaktpersonen verschärft. Es gilt eine 14-tägige Quarantäne ohne die Möglichkeit, sich freizutesten.

▶️ Die Lage in den Krankenhäusern dürfte – noch aufgrund der derzeit abflauenden Delta-Welle – bis nach Weihnachten angespannt bleiben.

▶️ Dreifach-Geimpfte bzw. Genesene mit zwei Impfdosen haben einen relativ guten Schutz gegen Omikron. Eine durchgemachte Infektion mit der Delta-Variante sei hingegen "kein hinreichender Schutz". Den höchstmöglichen Schutz biete aktuell der Booster. Gesundheitsminister Mückstein appellierte daher, sich noch vor Weihnachten impfen bzw. auffrischen zu lassen.

▶️ Das Nationale Impfgremium (NIG) wird eine Empfehlung für eine Booster-Impfung für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren abgeben.

▶️ In Österreich steht der Novavax-Impfstoff kurz vor der Zulassung. Er könnte noch im Dezember verfügbar sein.

📽 Video-Zusammenfassung der PK: