📍 Deutschland: Österreich bereits ab 25. Dezember nicht mehr Hochrisikogebiet

Gute Botschaft für Tirol: Deutschland wird die Einstufung Österreichs als Hochrisikogebiet ab 25. Dezember zurücknehmen. Das teilte das RKI am Nachmittag mit.

▶️ Damit fallen ab Samstag, 0.00 Uhr, die verschärften Rückreisebedingungen weg, vor allem die verpflichtende fünftägige Quarantäne für die unter Zwölfjährigen. Wegen der sinkenden Infektionszahlen in Österreich reagiert jetzt Deutschland bei den Reisebedingungen.

▶️ Österreich wurde bekanntlich Mitte November von Deutschland als Hochrisikogebiet eingestuft. Wer nicht geimpft oder genesen war, musste bei der Einreise nach Deutschland in Quarantäne. Für die unter 12-Jährigen war diese für fünf Tage verpflichtend. Das hatte natürlich massive Auswirkungen auf Familienurlaube. Wie der deutsche Honorarkonsul Dietmar Czernich gegenüber TT.com bestätigt, nimmt Berlin Österreich von der Hochrisikoliste.

▶️ Gleichzeitig hat Deutschland die Einreisebestimmungen vor Weihnachten etwas nachgeschärft. Seit dem heutigen Donnerstag besteht laut Webseite des Auswärtigen Amtes bei der Einreise nach Deutschland für Personen bereits ab sechs Jahren eine Pflicht zum Mitführen eines Impf- oder Genesenennachweises bzw. zur Vorlage eines negativen Corona-Tests. Zuvor galt dies nur für Personen ab zwölf Jahren.

▶️ Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) begrüßte die Entscheidung angesichts der Bedeutung deutscher Urlauber für die österreichische Tourismusbranche:

"Deutschland gehört mit rund 37 Prozent aller Nächtigungen in der Wintersaison zum größten und wichtigsten Herkunftsmarkt für unseren Tourismus. Dass wir aufgrund der hohen Infektionszahlen im November erneut als Hochrisikogebiet eingestuft wurden, war daher besonders bitter. Mit unseren erfolgreichen Sicherheitsmaßnahmen, der deutlich reduzierten Inzidenz und den bewährten Präventionskonzepten unserer Betriebe konnten wir den deutschen Nachbar davon überzeugen, Österreich wieder als sicheres Gebiet zu qualifizieren. Das ist genau der richtige Schritt und ein motivierendes Signal - vor allem für unsere Gastronomie- und Hotelleriebetriebe", hieß es in einer Aussendung.