🔚 Ausnahmezustand in Italien endet: Lockerungen treten in Kraft

In Italien geht heute der coronabedingte Ausnahmezustand zu Ende, den die Regierung in Rom vor mehr als zwei Jahren – am 31. Jänner 2020 – verhängt hatte. Damit treten mehrere Lockerungen der Corona-Restriktionen in Kraft.

▶️ Als eines der letzten europäischen Länder lockert Italien ab April die Corona-Bestimmungen. Mit 1. April fällt die 2G-Pflicht in Hotels, im öffentlichen Personennahverkehr und in Geschäften. Es werden keine Nachweise von Impfung, Genesung oder Tests mehr verlangt.

▶️ Die Quarantäne-Vorschriften werden fast vollständig aufgehoben: Künftig müssen sich nur noch Infizierte isolieren, Kontaktpersonen dürfen ihre Wohnung jederzeit verlassen.

▶️ Mit Auslaufen des Notstandes wird auch das Expertengremium der Regierung aufgelöst, das an den wichtigsten Pandemie-Maßnahmen gearbeitet hatte. Die Maskenpflicht gilt weiterhin in den Innenbereichen und im Freien bei Menschenansammlungen.

▶️ Ab Freitag gilt für den Zugang zu Museen, archäologischen Parks, Ausstellungen, Archiven, Bibliotheken und anderen kulturellen Stätten weder eine 2G- noch eine 3G-Pflicht. Bisher herrschte 2G-Pflicht.

▶️ Von 1. bis 30. April 2022 gilt für die Aufführungen in Kinos, Theatern und Konzerten hingegen weiterhin die 2G-Pflicht. Außerdem sind FFP2-Masken erforderlich.

▶️ Die Lage in den italienischen Krankenhäusern ist aktuell entspannt. Die aktuelle Sieben-Tages-Inzidenz liegt bei 784 Infektionsfällen pro 100.000 Einwohnern. 91 Prozent der italienischen Bevölkerung haben zwei Impfdosen erhalten.