📊 Corona-Welle in Österreich ebbt ab: 7490 Neuinfektionen

Die derzeitige Corona-Welle nimmt weiter ab. Am Donnerstag wurden österreichweit 7490 Neuinfektionen registriert. Das liegt unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage, hier kamen tÀglich 9685 hinzu. Die Sieben-Tages-Inzidenz sank auf 750,9 FÀlle je 100.000 Einwohner.

▶ In den SpitĂ€lern mussten am Freitag um 41 positive Patientinnen und Patienten weniger als am Donnerstag behandelt werden. 2339 Infizierte sind derzeit im Krankenhaus, 125 davon auf Intensivstationen. Das waren sieben Schwerkranke weniger als am Donnerstag, jedoch vier mehr als vorigen Freitag. Insgesamt gab es in der vergangenen Woche einen RĂŒckgang von 199 Infizierte in den SpitĂ€lern.

▶ Vor einer Woche - am vergangenen Freitag - wurden noch 13.069 Neuinfektionen vermeldet. Aktuell gibt es in Österreich 112.720 aktive FĂ€lle, um 48 mehr als am Tag zuvor. Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 5.387.830 bestĂ€tigte FĂ€lle gegeben.

▶ Die Behörden registrierten neun weitere TodesfĂ€lle, in der vergangenen Woche gab es 46 Covid-Tote, in der Woche zuvor waren es 88 gewesen. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 20.980 Tote in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind 232,4 Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben.

▶ Die effektive Reproduktionszahl, die angibt wie viele weitere Menschen eine infizierte Person aktuell ansteckt, sank am Freitag auf 0,91 ab. Damit liegt sie unter dem kritischen Wert von 1. Das geht aus der veröffentlichten SchĂ€tzung von Experten der AGES und der TU Graz hervor. Eine Woche zuvor lag der Wert bei 1,04. Die geschĂ€tzte tĂ€gliche Steigerungsrate der Neuinfektionen ist nunmehr rĂŒcklĂ€ufig und betrĂ€gt minus 2,5 Prozent.

▶ Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 143.061 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet, davon waren 116.584 aussagekrĂ€ftige PCR-Tests. 6,4 Prozent fielen positiv aus. Im Schnitt gab es in der vergangenen Woche tĂ€glich knapp 99.000 PCR-Analysen, die Positiv-Rate der PCR-Tests betrug 6,4 Prozent.

▶ Wie der Genetiker Ulrich Elling vom Institut fĂŒr Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) im "Mittagsjournal" am Freitag sagte, gibt es innerhalb der Omikrongruppe immer neue Varianten, die sich immer schneller entwickeln, so dass man von einer Variantensuppe sprechen könne. Aufwind hĂ€tten derzeit die Subvarianten BF.7., die aktuell bei 25 Prozent Anteil in Österreich hĂ€lt und die erstmals in Afrika festgestellte Variante BQ.1.1., die rund bei 2,5 Prozent Anteil liegt.

▶ Laut Elling ist noch keine Vorhersage ĂŒber die Eigenschaften der neuen Abkömmlinge möglich, plus minus sei damit zu rechnen dass die PathogenitĂ€t gleich bleibt - jedoch können die neuen Varianten besser die ImmunitĂ€t der Geimpften umgehen, aber auch der Genesenen - BQ.1.1. sei hier gegenwĂ€rtig am stĂ€rksten einzuschĂ€tzen.