🟠 Gefahr von „Orange“ für Innsbruck

Der heutige Schulstart macht den Behörden in Innsbruck gar nicht so viel Sorge. Eher ist es der Unistart in ein paar Tagen. Und außerdem: Rechnet man die Zahl der Covid-19-Infizierten pro 100.000 Einwohner, dann lag Innsbruck gestern bundesweit im 7-Tage-Trend noch vor Wien an erster Stelle.

▶️ Ein Umstand, der der Landeshauptstadt nach "Gelb" auf der Corona-Ampel im schlimmsten Fall am Freitag "Orange" einbringen könnte. Etwas, das man unbedingt vermeiden möchte. BM Georg Willi und Vize-BM Hannes Anzengruber laden heute zur Pressekonferenz, um die weiteren Schritte zu kommunizieren. Für Willi ist jedenfalls klar:

"Wir sind fest daran, dass wir die Testungen und das Contact-Tracing beschleunigen und verbessern."

▶️ Willi ruft weiterhin zur Achtsamkeit auf. Die Menschen sollten Abstand halten. Die Corona-Ampel sieht er durch die bundesweit verschärften Maßnahmen nicht ausgehebelt.

"Sie macht nach wie vor Sinn."

▶️ Er könne nachvollziehen, dass es regional den Wunsch nach Differenzierung gebe. Andererseits würde eine noch genauere Einteilung die Lage weiter verkomplizieren.

"Die Ampel ist der Versuch, Differenzierung und Komplexität unter einen Hut zu bringen. Unschärfen müssen wir da in Kauf nehmen."

Bei einer "orangen" Ampelschaltung für Innsbruck würden die Einschränkungen in Innsbruck deutlich größer werden. (mw)