🚦 Auch Innsbruck und Kufstein: Regierung lädt "orange" Regionen zu Gesprächen

Die Bundesregierung lädt für Mittwoch Vertreter der von der Schaltung der Corona-Ampel auf "orange" betroffenen Regionen zu Gesprächen. Das kündigte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Dienstag an. Klar machte er dabei auch, dass die Ampelschaltungen keinen Automatismus bei den Maßnahmen bedeuten: "Das eine sind Ampelschaltungen, das andere sind Entscheidungen der Bundesregierung".

"Wir werden als Bundesregierung für morgen in der Früh die betroffenen orange geschalteten Regionen einladen, um mit ihnen gemeinsam die Situation vor Ort zu besprechen",

sagte Kurz. Bei den Gesprächen sollen nicht nur mögliche Maßnahmen besprochen werden, sagte der Kanzler. Es solle auch die Frage erörtert werden, wie die Gesundheitsbehörden mit den steigenden Infektionen klarkommen, wie schnell die Tests ablaufen und wie die Testung über die Hotline 1450 funktioniert.

▶️ Kurz bat darum, über mögliche Maßnahmen nicht zu spekulieren.

"Die Bundesregierung entscheidet laufend über notwendige Maßnahmen: Wenn Verschärfungen notwendig werden, werden wir Sie informieren. Ja, es kann auch regionale Verschärfungen geben in betroffenen Gebieten",

sagte er. Die Ampel gebe der Bevölkerung die Möglichkeit, zu sehen, wie groß die Herausforderung in den jeweiligen Gebieten ist, sagte der Kanzler.

▶️ Einmal mehr appellierte Kurz an die Bevölkerung, sich des Ernsts der Lage bewusst zu sein: Es ist der "Beginn der zweiten Welle", wiederholte er sein am Wochenende dargelegtes Statement.

"Da viele das nicht glauben wollen: Bitte schauen Sie sich genau die Ansteckungszahlen an. Wir haben stetig Steigerungen bei den Ansteckungszahlen. Wir erleben ein leichtes exponentielles Wachstum".