👨‍🌾 Familienhärtefonds wird auf Landwirte ausgeweitet

Der Bezieherkreis des Familienhärtefonds für jene, die von der Corona-Krise besonders betroffen sind, wird mit Jahresbeginn 2021 auf Landwirte ausgeweitet. Im Jahr 2020 wurden damit rund 72.500 Familien mit knapp 100 Mio. Euro unterstützt. Familienministerin Christine Aschbacher (ÖVP) räumte im Gespräch mit der APA "Herausforderungen" zum Start der Förderung ein, inzwischen sei aber auch die Administration des Fonds vereinfacht worden.

▶️ Der Fonds wurde zu Beginn der Pandemie in Österreich eingerichtet für Menschen, die wegen der Auswirkungen der Corona-Krise ihre Arbeit verloren haben bzw. zur Kurzarbeit angemeldet wurden. Im abgelaufenen Jahr standen 100 Mio. Euro zur Verfügung, 96 Mio. Euro wurden bereits ausgeschöpft. Im Durchschnitt haben die Familien daraus 1300 Euro bekommen. Für 2021 wurde der Familienhärtefonds um 50 Mio. Euro aufdotiert.

"Ja, am Anfang war es eine Herausforderung für die Verwaltung", inzwischen seien jedoch bei der IT, der Mitarbeiterzahl und den Prozesse aufgestockt worden, meinte Aschbacher.

▶️ Außerdem werden die Voraussetzungen für den Anspruch gelockert: Bisher musste für einen Anspruch auf den Familienhärtefonds mit Stichtag 28. Februar 2020 Familienbeihilfe bezogen werden. Ab dem kommenden Jahr besteht dieser auch dann, wenn spätestens zum Zeitpunkt der Antragstellung Familienbeihilfe bezogen wurde. Ab 1. Jänner 2021 haben auch Landwirte und Landwirtinnen Anspruch auf den Familienhärtefonds.