🕖 Neue Öffnungszeiten für Screeningstraßen in Tirol
Ab Montag werden die Öffnungszeiten der Screeningstraßen in Tirol angepasst, wie das Land mitgeteilt. Im Alphotel in Innsbruck finden künftig wie in der Vergangenheit ausschließlich Testungen für 24-Stunden-Betreuer sowie für das Personal des Corona-Zentrums statt.
„Damit werden die Testkapazitäten entsprechend komprimiert. In Inns-bruck können im Testzentrum bei der Olympiaworld weiterhin PCR-Testungen für Verdachtsfälle sowie Antigen-Testungen im Rahmen der Aktion ‚Tirol testet‘ durchgeführt werden“,
sagt Elmar Rizzoli, Leiter des Corona-Einsatzstabes Corona des Landes, dazu. Die Anmeldung für Corona-Verdachtsfälle erfolgt weiterhin über das Online-Anmeldetool der Leitstelle Tirol, jene für die kostenlosen und laufenden Antigen-Testungen über www.tiroltestet.at.
▶️ Öffnungszeiten im Detail:
• Reutte (Breitenwang, Planseestr. 66a):
Montag bis Sonntag von 7 bis 12 Uhr
• Zams (Areal Holzlagerplatz Auweg):
Montag bis Sonntag von 7 bis 16 Uhr
• Imst (Schwimmbadparkplatz Imst):
Montag bis Freitag von 7 bis 17 Uhr; Samstag, Sonntag und Feiertag von 7 bis 16 Uhr
• Telfs (Rathaussaal):
Montag bis Sonntag von 7 bis 16 Uhr
• Innsbruck (Olympiaworld Halle für Antigen-Testungen):
Montag bis Freitag von 7 bis 16 Uhr
• Innsbruck (Olympiaworld/PCR-Test am Parkplatz):
Montag bis Freitag von 8 bis 17.30 Uhr; Samstag, Sonntag und Feiertag von 8 bis 16.30 Uhr
• Schwaz (Stanser Au 1):
Montag bis Sonntag von 7 bis 16 Uhr
• Wörgl (Bahnhofstr. 37):
Montag bis Freitag von 7 bis 16 Uhr
• Kufstein (Münchner Str. 22):
Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr; Samstag, Sonntag und Feiertag von 7 bis 16 Uhr
• St. Johann (Kaisersaal):
Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr; Samstag, Sonntag und Feiertag von 7 bis 16 Uhr
• Kitzbühel (Schwarzsee):
Montag bis Freitag von 7 bis 16 Uhr
• Lienz:
Montag bis Freitag von 7 bis 13 Uhr
▶️ Weitere Infos >> HIER
📜 Südtirol geht in der Krise seinen eigenen Weg
Südtirol geht in der Coronakrise weiterhin seinen eigenen Weg. Die autonome Provinz trotzt zur Zeit den gesamtstaatlichen Bestimmungen. Denn obwohl Südtirol laut der nationalen Einstufung bereits seit geraumer Zeit als "rote Zone" ausgewiesen ist und damit das öffentliche Leben weitgehend ruhen müsste, läuft das Leben unter gewissen Einschränkungen weitestgehend normal ab.
▶️ Geschäfte, Bars und Restaurants sind unter Berücksichtigung von Zugangsbegrenzungen je nach Größe geöffnet. Es gilt eine Ausgangssperre zwischen 22 und 5 Uhr. In dieser Zeit darf die Bevölkerung nur aus triftigen Gründen unterwegs sein. Dazu zählen Arbeit, Gesundheit oder Treffen von nicht zusammenlebenden Partnern.
▶️ Lediglich das kulturelle Leben liegt auch in Südtirol weitgehend brach. So sind Theater und Kinos geschlossen, Konzerte oder andere Veranstaltungen sind untersagt. Es gilt die Abstandsregel von einem Meter und auch im Freien ist das Tragen eines Mund-Nasenschutzes Pflicht. Eine Vorschrift zum Tragen von FFP2-Masken gibt es in Südtirol jedoch nicht.
▶️ Möglich sind diese Abweichung von den staatlichen Bestimmungen aufgrund eines Landesgesetzes, das der Südtiroler Landtag zum Ende der ersten Welle im Mai erlassen hatte, um eine schnellere Öffnung zu ermöglichen. Dabei wurden autonome Zuständigkeiten ausgeschöpft.
▶️ Der derzeitige Sonderweg wird in Südtirol damit begründet, dass es unterschiedliche Interpretationen der Zahlen gebe. Während der Staat die Einteilung der Regionen in unterschiedliche Farben aufgrund des Reproduktionsfaktors vornimmt, orientiert sich die Südtiroler Landesregierung an den Auslastungen in den Krankenhäusern.
▶️ Gesundheitslandesrat Thomas Widmann (SVP) verwies auf die relativ stabile Situation in den Krankenhäusern. Sollte sich jedoch abzeichnen, dass die Gesundheitsstrukturen stärker belastet werden, werde man die Regeln sofort ändern. Oberstes Ziel sei es, das Gesundheitssystem zu schützen. Widmann führte die unterschiedliche Interpretation der Zahlen auch darauf zurück, dass in Südtirol viel mehr getestet werde als im restlichen Staatsgebiet.
🔎 Keine neuen Ergebnisse bezüglich möglicher Belästigung
Nichts Neues hat es bei den Nachforschungen des Bundesheeres wegen möglicher Belästigung von Frauen nach Coronavirus-Tests gegeben. Wie vergangene Woche bekanntgegeben, habe man neun Soldaten befragt, dies habe keinen Beweis erbracht. Einige Soldaten hätten auch Handydaten offengelegt. In den vergangenen Tagen habe man sechs Mails zur Sache erhalten, teils anonym, so Heeressprecher Michael Bauer zur APA. Diesen gehe man nach und nehme mit den Schreibenden Kontakt auf.
▶️ Es sei schwierig den Vorwürfen nachzugehen, wenn man keine genauen Zeitangaben habe, meinte Bauer. Einige möglicherweise Betroffene hätten sich wohl bei Medien gemeldet, aber man brauche konkrete Angaben, sagte er. Der Sprecher des Bundesheeres wies darauf hin, dass die Soldaten sowohl vor Aufnahme der Tätigkeit an den Teststraßen im Dezember bezüglich Datenschutz und Verhalten belehrt worden seien und nach Auftauchen der Vorwürfe noch einmal. Er rechne bis Ende der Woche mit Ergebnissen.
🏥 134 Corona-Patienten in Tirols Spitälern, 32 davon auf Intensivstationen
In den Tiroler Krankenhäusern gab es einen leichten Zuwachs an Corona-Patienten. 134 Covid-Patienten mussten mit Stand Montagvormittag stationär behandelt werden, um sechs mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen befanden sich davon 32 Patienten, um einer mehr als am Sonntag.
▶️ Die Zahlen verteilen sich tirolweit wie folgt:
- Innsbruck: 17 Normalstation, 15 Intensivstation
- Hall: 6 Normalstation, 3 Intensivstation
- Hochzirl: 0 Normalstation, 0 Intensivstation
- Kufstein: 8 Normalstation, 1 Intensivstation
- Lienz: 22 Normalstation, 5 Intensivstation
- Natters: 2 Normalstation, 0 Intensivstation
- Reutte: 8 Normalstation, 2 Intensivstation
- Schwaz: 18 Normalstation, 1 Intensivstation
- St. Johann: 13 Normalstation, 1 Intensivstation
- Zams: 8 Normalstation, 4 Intensivstation
Außerdem wurde im Dashboard die Datenbereinigung bei der Bezirkszuordnung von einer positiv getesteten Person vorgenommen. Sie wurde vom Bezirk Imst nach Innsbruck übertragen, da sie dort aufhältig ist.
🧪 Bisher 1254 Personen in Schwaz getestet, 25 mit positivem Ergebnis
Wegen des Vorkommens der südafrikanischen Virusmutation des Coronavirus ist die Bevölkerung des Bezirks Schwaz aufgerufen, an den kostenlosen PCR-Massentestungen in den Screeningstraßen teilzunehmen. Seit dem 23. Jänner 2021 haben sich bereits über 2500 Personen für die Massentestungen im Bezirk Schwaz angemeldet. Dabei wurden bisher 1254 Tests durchgeführt.
▶️ 1035 Personen wurden negativ auf das Coronavirus getestet, für 25 Personen lag im Zuge der Massentestungen ein positives Coronavirus-Testergebnis vor. Nach wie vor unklar ist, von wo in Tirol die südafrikanische Virusmutation ihren Ausgang genommen hat und wie diese Virusmutation nach Tirol getragen worden ist.
„Wir brauchen einen möglichst umfassenden Einblick in das Infektionsgeschehen im Bezirk, um einen Überblick über mit dem Virus und mit seinen Mutationen infizierte Personen festzustellen sowie Kontaktpersonen raschestmöglich ausfindig zu machen. So können wir eine weitere Verbreitung eindämmen“, betont Elmar Rizzoli, Leiter des Corona-Einsatzstabes des Landes Tirol.
▶️ Anmeldung für PCR-Test im Bezirk Schwaz über www.tiroltestet.at
Derzeit wird an drei Screeningstraßen in Schwaz, Mayrhofen und Fügen getestet. Die Anmeldung für die PCR-Testungen (Mund-Rachen-Abstrich) im Bezirk Schwaz ist online über www.tiroltestet.at möglich. Eine Anmeldung ist auch telefonisch über die Gesundheitshotline 1450 unter Angabe, dass die Anmeldung infolge dieses Aufrufs erfolgt, möglich. Die PCR-Testungen im Rahmen des Aufrufs können bis Mittwoch vorgenommen werden.
🔒 Spekulationen um erneuten Lockdown in Frankreich
In Frankreich mehren sich die Spekulationen um einen möglichen dritten Lockdown. Die Sonntagszeitung Journal du Dimanche hatte berichtet, dass Präsident Emmanuel Macron noch in dieser Woche landesweite Ausgangsbeschränkungen verkünden könnte. Frankreichs Regierung betont unterdessen, dass noch nichts entschieden sei.
"Es gibt zu diesem Zeitpunkt noch keine Entscheidung", sagte Europa-Staatssekretär Clement Beaune am Montagmorgen im Gespräch mit Radio Classique.
▶️ Ähnlich äußerte sich Regierungssprecher Gabriel Attal. Er sagte dem Sender France 3, man wolle schauen, ob die abendlichen Ausgangsbeschränkungen ab 18 Uhr Wirkung zeigten. Die Verbreitung des Virus schreite in Frankreich derzeit voran, ohne dass es einen exponentiellen Anstieg gebe, so Attal. Im Schnitt liegt die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen etwa bei 20.000. Im Dezember lag sie zeitweise bei der Hälfte. Macron hatte damals als Ziel nicht mehr als 5000 Neuinfektionen pro Tag ausgerufen.
▶️ Für den Leiter des Wissenschaftlichen Rates, Jean-François Delfraissy, ist es wahrscheinlich, dass Frankreich auf einen weiteren Lockdown zusteuert. Dies sei vor allen Dingen der Mutation des Virus geschuldet.
"Aber es steht nicht nur gesundheitlich, sondern auch wirtschaftlich und gesellschaftlich viel auf dem Spiel", sagte er dem Sender BFMTV.
Der Chef der Arbeitgebervereinigung Medef warnte, dass ein neuer Lockdown nicht zu einer "zusätzlichen Katastrophe für die Wirtschaft" werden dürfe. Die Geschäfte sollten dieses Mal geöffnet bleiben, forderte Geoffroy Roux de Bezieux.
▶️ In Frankreich gab es bereits zwei Mal sehr strikte Ausgangsbeschränkungen - im vergangenen Frühjahr und Herbst. Seit gut einer Woche gilt im ganzen Land die abendliche Ausgangssperre ab 18 Uhr. Supermärkte sind dann geschlossen, Spaziergänge oder Sport an der frischen Luft untersagt. Gerade am späten Nachmittag kommt es seitdem in etlichen Supermärkten zu riesigen Anstürmen und Gedränge.
📊 1009 Neuinfektionen und 33 Tote in Österreich
1009 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 sind seit Sonntag in Österreich gemeldet worden. Das ist der geringste Wert seit mehr als drei Monaten. Allerdings wird am Wochenende weniger getestet bzw. ausgewertet, weshalb die Zahlen am Montag immer niedriger sind. Gesundheits- und Innenministerium meldeten am Montag 33 Menschen, die mit dem Erreger SARS-CoV-2 gestorben sind. Seit Beginn der Pandemie gibt es somit bereits fast 7500 Tote in Österreich.
▶️ Zuletzt waren am 12. Oktober in Österreich weniger als 1000 Neuinfektionen gemeldet worden. Innerhalb eines Tages waren vor mehr als drei Monaten 979 neue Fälle hinzugekommen. Am Montag vor einer Woche wurden in Österreich 1161 Neuinfektionen gemeldet - nunmehr mehr als vier Wochen nach Inkraftreten des dritten harten Lockdowns.
▶️ Weiter sehr hoch war am Montag die Neuinfektionszahl im Schnitt der vergangen Woche. Demnach infizierten sich täglich 1.541 Menschen mit SARS-CoV-2. Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug am Montag 121,2. Das heißt, dass binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner 121,2 Neuinfektionen hinzukamen. Vor einer Woche lag die Inzidenz noch bei 142,5.
▶️ Die Zahl der Covid-19-Toten stieg um 33 auf bereits 7451 Menschen, die an oder mit SARS-CoV-2 gestorben sind. Allein in der vergangenen Woche wurden 329 Todesopfer erfasst. Pro 100.000 Einwohner sind bereits beinahe 84 Covid-19-Tote verzeichnet. Im Schnitt waren es in den vergangenen sieben Tagen täglich 47 Menschen, die an den Folgen oder mit einer SARS-CoV-2-Infektion gestorben sind.
▶️ Langsam, aber stetig rückläufig ist die Zahl der Patienten, die im Spital behandelt werden müssen. Am Montag lagen 1856 Infizierte im Krankenhaus - 29 mehr als am Sonntag, aber 161 weniger als vor einer Woche. Weiter anhaltend hoch ist die Zahl der Intensivpatienten. 320 benötigten am Montag intensivmedizinische Versorgung - gleich viele wie am Sonntag. Im Wochenvergleich sind es 14 weniger als vergangenen Montag. Weniger als 300 Covid-19-Erkrankte auf Intensivstationen gab es zuletzt am 1. November mit 291 Patienten. Der bisherige Höchstwert wurde mit 709 Coronaviruserkrankten am 25. November registriert.
▶️ 15.072 Menschen galten am Montag als bestätigt aktiv infiziert - 570 weniger als am Sonntag. Den 1009 Neuinfektionen standen 1546 neu Genesene gegenüber. Seit Beginn der Pandemie wurden in Österreich 405.723 Menschen positiv getestet. 383.200 haben die Infektion überstanden.
▶️ In den vergangenen 24 Stunden gab es die meisten Neuinfektionen mit 211 in Niederösterreich, 182 waren es in Wien und 140 in Oberösterreich. Die Steiermark meldete 110 neue Fälle, Tirol 104, Kärnten 85 und Salzburg 72. In Vorarlberg gab es 61 weitere Infizierte und im Burgenland 44.
🏫 200 Millionen Euro für Schulen: Faßmann setzt auf Förderprogramme
Ab der geplanten Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts nach den Semesterferien wird es an den Schulen umfangreiche Förderangebote geben. Im Schnitt sollen an allen Schulen pro Klasse zwei Förderstunden pro Woche finanziert werden.
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💉 Zumindest 4360 haben zweite Dosis erhalten
Bis inklusive Sonntag haben zumindest 4360 Personen die für den vollen Impfschutz nötige zweite Corona-Impfung erhalten. Insgesamt wurden laut "elektronischem Impfpass" zumindest 138.517 Personen geimpft. Das Gesundheitsministerium rechnet indessen bis Anfang April noch mit der Lieferung von einer Million Impfdosen der beiden bisher zugelassenen Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna - zusätzlich zu den bisher gelieferten Mengen.
▶️ Pfizer hat laut Informationen des Ministeriums bis Anfang April (Kalenderwoche 13) die Lieferung von weiteren 804.990 Dosen angekündigt, davon 54.990 diese und 66.690 nächste Woche. Und zwar zusätzlich zu den bisher gelieferten Mengen. Moderna will weitere 197.600 Dosen liefern, davon 9600 diese und 24.000 nächste Woche. Nicht enthalten ist in den Angaben der in der EU noch nicht zugelassene Impfstoff von AstraZeneca.
▶️ Laut den Eintragungen im "elektronischen Impfpass" haben bis inklusive Sonntag 138.517 Personen zumindest eine erste Dosis der Corona-Schutzimpfung erhalten. Die meisten davon in Wien (34.757) vor Oberösterreich (27.868) und Niederösterreich (22.750).
▶️ Das Sozialministerium schätzt die Zahl der durchgeführten Impfungen auf 170.144. Hier handelt es sich allerdings nicht um die tatsächlich geimpften Personen, sondern lediglich um eine Schätzung auf Basis der ausgelieferten Impfdosen.
💉 Impfstoffe: Pfizer liefert mehr, nicht weniger
Die voraussichtliche Menge für Österreich im ersten Quartal liegt bei 1,1Millionen Dosen von Pfizer/Biontech. Ursprünglich waren nur 900.000 Dosen für diesen Zeitraum vorgesehen.
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