đŸ’¶ Neue umsatzbezogene Hilfen zusĂ€tzlich zu Fixkostenzuschuss

Die Regierung wird Unternehmen in der Lockdown-VerlĂ€ngerung mit zusĂ€tzlichen Wirtschaftshilfen unterstĂŒtzen. ZusĂ€tzlich zu Fixkostenzuschuss und Verlustersatz können Unternehmen einen "Ausfallsbonus" beantragen, sagte Finanzminister Gernot BlĂŒmel (ÖVP) heute. Dieser könnte bis zu 30 Prozent des Umsatzes der Vergleichsperiode und maximal 60.000 Euro im Monat betragen - "fĂŒr jedes Monat bis Ende der Krise". Der HĂ€rtefallfonds wird bis Ende Juni verlĂ€ngert.

▶ Der Ausfallsbonus werde fĂŒr alle Unternehmen gelten, die direkt oder indirekt wegen GeschĂ€ftsschließungen keinen Umsatz machen können. Ein Problem bleibe, dass laut EU-Recht jedes Unternehmen in Summe als Beihilfe maximal 3 Mio. Euro fĂŒr den Verlustersatz bzw. 800.000 beim Fixkostenzuschuss erhalten darf und der neue Ausfallsbonus dort hineingerechnet wird. Österreich bemĂŒhe sich gemeinsam mit Deutschland, DĂ€nemark und Tschechien um eine Erhöhung dieses Deckels, so BlĂŒmel.

▶ Außerdem kann jedes Unternehmen, das mehr als 40 Prozent Umsatzausfall im Vergleich mit dem jeweiligen Monatsumsatz aus 2019 hat, ĂŒber FinanzOnline eine LiquiditĂ€tshilfe bis zu 60.000 Euro pro Monat beantragen. Die Ersatzrate betrĂ€gt 30 Prozent des Umsatzausfalls und besteht zur HĂ€lfte aus dem Ausfallsbonus und zur HĂ€lfte aus einem Vorschuss auf den Fixkostenzuschuss 800.000.