💬 Regierung berät heute weiter mit Experten, Ländern und Opposition

Die Regierung setzt heute ihre Gespräche über die Corona-Pandemie fort. Den Start machen Beratungen mit Experten und Expertinnen. Danach werden im Laufe des Tages auch die Landeshauptleute und die Opposition über die aktuelle Lage in Österreich informiert. Ziel der Bundesregierung ist es, mit den Landeshauptleuten und der Opposition den aktuellen Wissensstand der Fachleute zur Infektionslage, den Mutationen und den darauf basierenden Prognosen zu teilen.

▶️ Entscheidungen, wie es nach dem derzeitigen Lockdown ab 8. Februar weitergehen soll, werden bei diesen Gesprächen am Montag noch nicht getroffen, hieß es aus dem Bundeskanzleramt gegenüber der. Man sehe aktuell in vielen Ländern Europas eine teilweise drastische Verschärfung der Corona-Lage. Diese Entwicklung werde vor allem durch neue, ansteckendere Mutationen des Virus getrieben, wie zum Beispiel die Briten-Mutation. Die Situation war auch ein zentrales Thema des Europäischen Rates am Donnerstag.

▶️ Nach der Lieferkürzung des dritten Impfstoffs AstraZeneca, der wahrscheinlich am 29. Jänner in der EU zugelassen wird, werden Bund und Länder ihre Impfstrategie anpassen. Statt der vereinbarten zwei Millionen Dosen wird Österreich von AstraZeneca nur 667.000 im ersten Quartal erhalten. Rund 70.000 davon sind für Tirol vorgesehen. Offenbar sollen die Länder jetzt mehr Spielraum zwischen der ersten und zweiten Impfung erhalten und können den Zeitraum im eigenen Ermessen auf drei Wochen ausdehnen.