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Chief verpassen Play-offs und verlieren Star Mahomes mit schwerer Verletzung

Beim NFL-Comeback von "Football-Opa" Philip Rivers haben die Indianapolis Colts eine dramatische Niederlage im Kampf um die Play-offs kassiert. Das Team des 44-jährigen Quarterbacks musste sich auswärts gegen die Seattle Seahawks wegen eines Field Goals kurz vor Schluss knapp mit 16:18 geschlagen geben. Der Wiener Bernhard Raimann, der als Offensive Tackle eine fehlerfreie Leistung zeigte, musste vor der Halbzeitpause mit einer Ellbogenverletzung vom Feld.

Der 28-jährige Left Tackle kehrte in der zweiten Hälfte mit einem Verband sowie einer Schiene am rechten Arm an die Seitenlinie zurück, konnte allerdings nicht mehr mitwirken. Die Colts kassierten die vierte Niederlage hintereinander und haben drei Spiele vor Ende des Grunddurchgangs mit einer Bilanz von 8:6 Siegen nur noch geringe Chancen auf eine Play-off-Teilnahme.

Rivers, Vater von zehn Kindern und eines Enkelkindes, warf in seinem ersten NFL-Spiel seit Jänner 2021 einen Touchdown und eine Interception mit Ablauf der Uhr. Zuvor hatten die Colts, die Rivers nach dem Achillessehnenriss von Stamm-Quarterback Daniel Jones und den Verletzungen der Ersatz-Spielmacher Anthony Richardson und Riley Leonard aus der Football-Pension zurückholten, lange Zeit das Spiel angeführt. Für die Seahawks, die ihren elften Saisonsieg feierten, avancierte Kicker Jason Myers mit sechs verwandelten Field Goals zum Matchwinner.

Chiefs verpassen Play-off, Mahomes mit Kreuzbandriss

Die Kansas City Chiefs verpassten indes nach zehn Jahren erstmals die Play-offs und haben keine Chance mehr auf einen dritten Super-Bowl-Sieg binnen vier Jahren. Quarterback Patrick Mahomes riss sich beim 13:16 gegen die Los Angeles Chargers kurz vor Schluss das vordere Kreuzband. Das gaben die Chiefs nach einem MRI bekannt. Man prüfe aktuell die operativen Maßnahmen. Den Einzug in die Play-offs machten hingegen die Denver Broncos (34:26 gegen Green Bay Packers) und LA Rams (41:34 gegen Detroit Lions) perfekt. Bei den Packers schied Micah Parsons ebenfalls mit der Befürchtung einer schweren Knieverletzung aus.

Nächster Sieg für Prevc, ÖSV-Adler springen ihrer Form hinterher

Domen Prevc ist aktuell der Überflieger im Skisprung-Weltcup. Der Slowene hat am Sonntag auf der Großschanze in Hamar seine Siegesserie fortgesetzt und auch den vierten Dezember-Bewerb überlegen gewonnen. Von den ÖSV-Adlern schafften Stefan Embacher als Achter und Manuel Fettner als Neunter den Sprung in die Top Ten, Stefan Kraft landete auf Rang elf.

Prevc feierte seinen 13. Weltcupsieg und war dabei wie schon am Vortag eine Klasse für sich. Der 26-Jährige hatte 13 Punkte Vorsprung auf Ren Nikaido und 14,1 auf dessen japanischen Landsmann Ryoyou Kobayashi.

Embacher bester Österreicher

Die Österreicher konnten diesmal nicht um den Sieg mitspringen. Embacher verbesserte sich im zweiten Durchgang, Fettner fiel von Rang sechs nach dem ersten Sprung um drei Plätze zurück, schaffte aber seine dritte Top-Ten-Platzierung in diesem Winter. Kraft, am Vortag Zweiter, büßte im zweiten Durchgang vier Ränge ein.

Andreas Wellinger, Olympiasieger von 2018, verpasste mit einem Sprung auf 111,5 m die Qualifikation. Der Deutsche hat heuer mit Platz sieben in Ruka erst ein gutes Ergebnis und muss um die Nominierung für die Vierschanzentournee zittern. Vor dem Traditionsbewerb, der am 29. Dezember in Oberstdorf beginnt, stehen nächste Woche noch zwei Springen in Engelberg auf dem Programm.

Stadlober auf Rang 14, Vermeulen in Davos abgeschlagen 50.

Teresa Stadlober hat am Sonntag im 10-km-Einzelstartrennen in der Skating-Technik in Davos den 14. Platz belegt. Die Salzburgerin hatte 52,8 Sekunden Rückstand auf Siegerin Karoline Simpson-Larsen aus Norwegen, die sich vor der Schwedin Moa Ilar (+2,1) und ihrer Landsfrau Astrid Öyre Slind (+2,2) durchsetzte. Nach Topergebnissen im europäischen Norden verpatzte Mika Vermeulen sein Rennen. Der Steirer landete nur auf Platz 50, 1:46 Minuten hinter Sieger Einar Hedegart.

Der Ex-Biathlet führte erneut eine norwegische Phalanx mit sieben Läufern unter den Top acht an. Seine Landsleute Harald Östberg Amundsen und Mattis Stenshagen standen mit ihm auf dem Podest. Der Gesamtführende Johannes Hösflot Kläbo wurde Vierter.

Drei russische und sechs belarussische Athletinnen und Athleten hatten zuletzt von der FIS die Freigabe erhalten, unter neutraler Flagge an Quali-Wettkämpfen für die Olympischen Winterspiele 2026 zu starten. Unter den Langläufern stand Sawjeli Korostelew auf der Liste, er beendete das Rennen in Davos auf Platz 25.

Beierl in Lillehammer Siebente im Zweier

Katrin Beierl ist am Tag nach ihrem ersten Weltcup-Podestplatz im Monobob in Lillehammer im Zweier auf Rang sieben gefahren. Mit Anschieberin Nicola Pichler fehlten der Niederösterreicherin auf ihrer Lieblingsbahn am Sonntag nach zwei Läufen 1,05 Sekunden auf Laura Nolte und Deborah Levi. Die Olympiasiegerinnen führten einen deutschen Dreifachsieg an. Den gab es mit Gewinner Johannes Lochner auch im Viererbob.

Bestes Saisonresultat für Beierl/Pichler im Zweier bleibt Platz fünf zum Auftakt auf der neuen Olympia-Bahn in Cortina d'Ampezzo. Mit ihrer zweiten Option als Anschieberin, der im August eingebürgerten, aus Jamaika gebürtigen Sprinterin Christania Williams, war Beierl vor zwei Wochen beim Heim-Weltcup in Innsbruck ebenfalls Siebente geworden.

Im Vierer zeigte sich Österreichs Team um Markus Treichl verbessert. Nach Platz 14 am Vortag reichte es für den Tiroler Piloten mit Sascha Stepan, Daiyehan Nichols-Bardi und Leo Sares im zweiten Rennen zu Rang neun. Die zehnt- und die achtbeste Laufzeit standen zu Buche. Im Vierer-Weltcup ist Treichl nach den Rängen vier und fünf zum Auftakt nun Achter. Jakob Mandlbauer fuhr mit seiner Crew in Norwegen auf Platz 24.

Derby-Niederlage für die Adler

Die Kitzbüheler Adler mussten am Samstag vor vollem Haus im Sportpark eine bittere Derby-Niederlage hinnehmen. Trotz des Führungstreffers durch Kapitän Henrik Hochfilzer unterlag der Tiroler Alps-Hockey-League-Vertreter dem Erzrivalen, den Zeller Eisbären, 1:4.

„Ich denke es war ein Spiel auf Augenhöhe. Im zweiten Drittel waren wir etwas zu passiv, haben ihnen sehr viel Raum gegeben. Wir haben alles gegeben, gefightet, aber unterm Strich hat es leider nicht gereicht“, sagte Hochfilzer.

Die Chance zur Wiedergutmachung gibt es bereits am Donnerstag. Dann ist der EC Bregenzerwald zu Gast.

Sieg und Platz zwei für ÖSV-Team in Cortina

Snowboarderin Sabine Payer hat den ersten Saisonsieg in der Tasche. Die 33-Jährige setzte sich am Samstag beim Weltcup im Parallel-Riesentorlauf in Cortina d'Ampezzo im Finale gegen die Kanadierin Kaylie Buck durch. Für Payer war es der elfte Einzelsieg ihrer Karriere. Auf Rang zwei landete wie bereits beim Saisonauftakt in China der 40-jährige Benjamin Karl, der sich in seinem Finallauf Lokalmatador Aaron March, auch bereits 39 Jahre alt, aus Italien beugen musste.

"Im Training ist es auch schon gut gelaufen, aber Training und Rennen sind zwei verschiedene Dinge, das habe ich in China lernen müssen", sagte Payer, die in Asien Siebente und Dritte war. Sie habe auch ein bisschen Glück gehabt, dass sie immer den blauen Kurs wählen durfte, fügte sie in Cortina an.

Für Claudia Riegler und Fabian Obmann war im Viertelfinale Endstation. Im Achtelfinale schieden Alexander Payer, Arvid Auner (gegen Obmann), Dominik Burgstaller und Andreas Prommegger (gegen Karl) aus.

Abbildung von: Sieg und Platz zwei für ÖSV-Team in Cortina

Beierl in Lillehammer im Monobob überraschend Zweite

Katrin Beierl hat sich beim Bob-Weltcup in Lillehammer im Monobob nur der Australierin Breeana Walker geschlagen geben müssen und als Zweite ihr bestes Weltcup-Resultat verbucht. Die am Samstag nach dem ersten Durchgang auf Rang fünf liegende Niederösterreicherin konnte in der Entscheidung dank der zweitbesten Laufzeit noch drei Plätze gutmachen. Walker war mit zwei Bestzeiten außer Reichweite, die Siegerin lag am Ende fast eine halbe Sekunde (0,44 Sek.) voran. Dritte wurde knapp hinter Beierl die Deutsche Laura Nolte.

Vierer ohne Top-zehn-Platzierung

In der Vierer-Konkurrenz der Männer blieb Österreich ohne ein Top-zehn-Resultat. Markus Treichl lag gemeinsam mit Sascha Stepan, Daniel Bertschler und Leo Sares nach dem ersten Lauf nur auf Platz 17, im zweiten gelang eine Verbesserung auf den 14. Endrang. Bei Österreichs zweitem Vierer mit Jakob Mandlbauer, Dominik Hanschitz, Daiyehan Nichols-Bardi und Lukas Zech lief es anders herum. Nach dem ersten Durchgang Zehnte, ging es noch um acht Ränge auf Platz 18 zurück. Deutschland feierte angeführt von Johannes Lochner einen Dreifachsieg.

Eder bei zweitem Springen in Klingenthal Zehnte

Skispringerin Lisa Eder hat beim Weltcup in Klingenthal nach dem dritten Platz am Vortag am Samstag das Podest klar verpasst. Die Salzburgerin musste sich auf der Großschanze mit dem zehnten Platz begnügen, auf die Top drei fehlten über 25 Zähler. Die Oberösterreicherin Julia Mühlbacher wurde 17., weitere ÖSV-Springerinnen waren nicht am Start. Der Sieg ging an die Slowenin Nika Prevc, sie setzte sich vor Freitag-Gewinnerin Nozomi Maruyama (JPN) durch.

Eder landete bei zwei gleichmäßigen Sprüngen zweimal bei 124 Meter. Prevc (135 und 138 Meter) und Maruyama (134 und 135 Meter) blieben für die Konkurrentinnen außer Reichweite. "Vom Tisch ist es ganz okay. Draußen im Flug tue ich mir brutal schwer, dass ich Zug mache und das Fluggefühl habe. Da heißt es dranbleiben", sagte Eder.

Vor der Two-Nights-Tour zu Silvester und Neujahr wartet auf die Frauen in der kommenden Woche noch das Gastspiel in Engelberg in der Schweiz. Die Two-Nights-Tour mit Springen in Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf soll letztmals in dieser Form ausgetragen werden. Ab 2026 soll es eine Vierschanzentournee für Frauen geben.

Zerkhold bei Cross-Auftakt als ÖSV-Beste auf Rang sechs

Pia Zerkhold ist beim Weltcupauftakt der Snowboard-Crosser in Cervinia (Italien) am Samstag als beste österreichische Starterin auf dem sechsten Platz gelandet. Die Niederösterreicherin scheiterte in ihrem Halbfinale als Dritte am Finaleinzug, im "kleinen Finale" wurde sie dann Zweite. Bei den Männern blieben Alessandro Hämmerle (17.), Lukas Pachner (19.) und Jakob Dusek (20.) allesamt im Achtelfinale hängen. Die Siege gingen mit Lea Casta bzw. Jonas Chollet an Frankreich.

Egle/Kipp in Park City im Doppelsitzer auf Rang zwei

Selina Egle und Lara Kipp sind im Doppelsitzer-Bewerb des Kunstbahnrodel-Weltcups in Park City auf den zweiten Platz gerast. Die Gesamtweltcup-Siegerinnen der Vorsaison mussten sich am Freitag (Ortszeit) in Utah nur den Deutschen Dajana Eitberger und Magdalena Matschina geschlagen geben. Bei den Männern verpassten die Winterberg-Sieger Juri Gatt und Riccardo Schöpf als Vierte das Podest, Thomas Steu und Wolfgang Kindl wurden Fünfte.

Egle/Kipp liegen in der Gesamtwertung vor Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal (GER) sowie Eitberger/Matschina nun gleichauf an der Spitze. Gatt/Schöpf liegen in der Wertung voran. Absolviert wurde auch der erste Lauf der Einsitzer-Konkurrenzen. Jonas Müller setzte sich dabei vorerst an die Spitze, Nico Gleirscher ist Achter, Wolfgang Kindl Elfter. David Gleirscher blieb nach einem Sturz unverletzt. Bei den Frauen reihen sich Dorothea Schwarz, Lisa Schulte und Hannah Prock nach einem Durchgang auf den Plätzen drei, fünf und sechs ein. Der zweite Lauf findet in der Nacht auf Sonntag (MEZ) statt.

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