ÖHB-Männer siegten souverän
Österreichs Handballmänner bleiben souverän auf Kurs Richtung EM-Endrunde 2026. Am Mittwoch feierten Lukas Hutecek und Co. beim punktelosen Quali-Schlusslicht Türkei in Sivas einen sicheren wie glanzlosen 34:29-(19:14)-Pflichtsieg und nehmen das abschließende und entscheidende Duell mit der Schweiz am Sonntag (18.00 Uhr/live ORF Sport +) in Graz mit breiter Brust in Angriff.
Vor dem um 19.00 Uhr gestarteten Duell der Schweiz mit dem vermutlichen Gruppensieger Deutschland liegt Österreich einen Punkt vor den Eidgenossen. Der Zweite, aber auch die vier besten Gruppendritten aller acht Qualigruppen lösen das Ticket für das Turnier vom 15. Jänner bis 1. Februar 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen.
Teamchef von Alpine hört auf, Briatore übernimmt
Oliver Oakes ist nicht mehr Chef des Formel-1-Teams Alpine. Der 37-jährige Brite, der den Posten erst im vergangenen Juli übernommen hatte, trat mit sofortiger Wirkung zurück. Gründe für die Trennung haben beide Seiten bisher nicht genannt. Interimsmäßig wird Flavio Briatore die Aufgaben übernehmen. Seine Tätigkeit als Berater behält der 75-jährige Italiener gleichwohl bei.
Im französischen Rennstall dürfte es auch auf Fahrer-Seite zu einer Rochade kommen. Die Verantwortlichen überlegen offenbar, den noch punktelosen Australier Jack Doohan durch Ersatzfahrer Franco Colapinto zu ersetzen. In der Teamwertung liegt Alpine lediglich an neunter Stelle.
Hard-Profi Horvat für 26 Monate gesperrt
Ein schweres Foul in der heimischen Handball-Liga (HLA) hat schwerwiegende Folgen für den Übeltäter. Ivan Horvat vom HC Hard ist vom unabhängigen Handballgericht des Österreichischen Handballbundes (ÖHB) für 26 Monate bis 30. Juni 2027 gesperrt worden. Horvat hatte Mahr im Viertelfinale am vergangenen Mittwoch einen mehrfachen, offenen Nasenbeinbruch zugefügt. Der HC Hard kann gegen die Sperre Berufung einlegen.
Horvat hatte sich nach dem Spiel entschuldigt und von keiner Absicht gesprochen.
Steffler bleibt ein Hai
Nächster Vertragsabschluss beim HC Innsbruck: Devin Steffler läuft auch in der kommenden Saison im Haie-Trikot auf und soll für Ordnung in der Defensive sorgen.
"Es freut mich sehr, dass ich auch in der kommenden Saiosn für Innsbruck spielen kann. Ich hab einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Diesen Weg wil ich jetzt gemeinsam mit dem Team weitergehen", sagte der 24-Jährige zur Vertragsverlängerung.
Ofner qualifizierte sich für ATP-1000-Turnier in Rom
Sebastian Ofner hat sich am Dienstag für das mit 8,055 Mio. Euro dotierte Masters-1000-Tennisturnier in Rom qualifiziert. Der fast 29-jährige Steirer besiegte den Deutschen Yannick Hanfmann in der zweiten Qualifikationsrunde nach einem umkämpften ersten Satz nach 89 Minuten 7:6(1),6:2 und spielt damit zum zweiten Mal in Folge im Hauptbewerb im Foro Italico. Insgesamt ist es erst die achte "main draw" für Ofner auf dem zweithöchsten Tour-Level.
Seinen Gegner erfährt Ofner erst nach Zulosung der Qualifikanten. Fix ist, dass jeder der zwölf Qualifikanten im Falle eines Auftaktsieges in Runde zwei auf einen Gesetzten trifft. Im Spiel gegen Hanfmann hatte Ofner im ersten Satz schon bei 5:4 zwei Satzbälle, musste aber noch ins Tiebreak, das er dann dominierte. Mit Breaks zum 2:0 und 4:1 waren im zweiten Durchgang schnell die Weichen zum Sieg gestellt.
Erster Masters-Titel für Ruud
Der als Nummer 14 gesetzte Norweger Casper Ruud hat in Madrid seinen ersten Titel bei einem Masters-1000-Turnier der ATP-Tennistour erobert. Der 26-Jährige bezwang am Sonntag im Endspiel trotz einer Rippenblessur den an fünfter Position gereihten Briten Jack Draper 7:5,3:6,6:4.
Österreich verlor Generalprobe gegen Kanada 1:5
Österreichs Eishockey-Nationalteam hat mit einer Niederlage die Vorbereitung auf die nächste Woche beginnende Weltmeisterschaft abgeschlossen. Die ÖEHV-Auswahl verlor am Sonntag in Wien gegen Rekordweltmeister Kanada 1:5 (1:1,0:3,0:1). Die Österreicher fliegen am Dienstag nach Stockholm, wo am Freitag (16.20 Uhr) das WM-Auftaktspiel gegen Finnland auf dem Programm steht.
Die Mannschaft von Roger Bader lieferte über 30 Minuten eine starke Leistung ab, ehe der Favorit mit drei Treffern die Partie entschied. Die mit 14 NHL-Spielern angetretenen Kanadier gingen durch Ryan O'Reilly früh in Führung (3.). Der Routinier, 2019 mit St. Louis Stanley-Cup-Sieger, fälschte einen Schuss unhaltbar für Torhüter Atte Tolvanen ab.
Die Heimischen hielten aber gut dagegen, spielten defensiv konzentriert und kompakt und belohnten sich auch. Nach einem Missverständnis der Kanadier hinter dem Tor traf David Maier zum Ausgleich (8.). Die 7.000 Fans in der ausverkauften Halle in Kagran sahen danach ein ausgeglichenes Spiel.
Strafe leitete Niederlage ein
Bis zur ersten Strafe der Partie. Der 18-jährige Macklin Celebrini von den San Jose Sharks, Nummer-eins-Draft 2024, traf im Powerplay zur neuerlichen Führung (33.). Nur 48 Sekunden später erhöhte Gastspieler Ty Ronning (34.) auf 3:1.
Die Österreicher zeigten immer wieder gefällige Offensivaktionen, Tore gelangen aber nur den im Abschluss eiskalten Kanadiern. Will Cuylle von den New York Rangers traf zum 4:1 (39.). Im Schlussdrittel konnte sich Tolvanen mehrmals auszeichnen, die Parade des Tages lieferte er gegen Celebrini (42.). Österreichs größte Chance auf einen zweiten Treffer vergab Paul Huber im Powerplay (57.), ehe Tyson Foerster (59.) für den Endstand sorgte.
Tirolerin Oblasser im Vorstieg-Weltcup auf Bali Sechste
Die 17-jährige Flora Oblasser hat ihr bestes Ergebnis im Vorstieg-Weltcup auf Bali als Sechste nur knapp verpasst. Den Sieg sicherte sich die Britin Erin McNeice. Die Tirolerin Oblasser verfehlte in Abwesenheit von Olympiasieger Janja Garnbret (SLO) und der am Mittelfinger verletzten Jessica Pilz ihr Topresultat aus dem Vorjahr um eine Position. Mattea Pötzi (24.) schied m Halbfinale aus, die restlichen KVÖ-Vertreter in der Qualifikation.

Sabalenka triumphierte zum 3. Mal bei Madrid Open
Die Tennis-Weltranglistenerste Arnya Sabalenka hat zum dritten Mal das WTA-1000-Turnier in Madrid gewonnen. Die topgesetzte 26-Jährige behielt am Samstag im Endspiel des Sandplatzevents gegen die auf Position vier eingestufte US-Amerikanerin Coco Gauff nach 1:39 Stunden mit 6:3,7:6(3) die Oberhand. Zuvor hatte sie auch schon 2021 und 2023 die Siegerinnen-Trophäe in die Höhe stemmen dürfen, 2024 hatte sie im Finale gegen Iga Swiatek verloren.
„Ich liebe diesen Platz und bin superglücklich, dass ich das Turnier heuer wieder gewinnen konnte“, sagte Sabalenka im Siegerinterview auf dem Court. Sie ist nun gemeinsam mit Petra Kvitova Rekordsiegerin der Madrid Open. Die dreifache Major-Siegerin holte ihren insgesamt dritten Turniersieg in dieser Saison nach Brisbane und Miami und das in ihrem sechsten Finale. Damit machte sie sich selbst das schönste vorgezogene Geburtstagsgeschenk, wird sie doch am Montag 27 Jahre alt.
Für Gauff wäre in ihrem ersten Madrid-Finale im zweiten Satz mehr möglich gewesen. Da gab sie allerdings eine 5:3-Führung aus der Hand, rettete sich dann nach Abwehr eines Matchballs noch ins Tiebreak, in dem sie aber nur bis zum 3:3 mithalten konnte. Mit vier Punkten in Folge beendete die Belarussin die Partie, Matchball Nummer zwei führte aufgrund eines Doppelfehlers von Swiatek-Bezwingerin Gauff zum Erfolg. Damit glich Sabalenka im Head-to-Head auf 5:5 aus.
Minnesota mit Rossi im NHL-Play-off ausgeschieden
Die Minnesota Wild mit dem Vorarlberger Marco Rossi sind in der ersten Play-off-Runde der NHL gegen die Vegas Golden Knights ausgeschieden. Der Außenseiter unterlag dem Stanley-Cup-Sieger von 2023 am Donnerstag vor Heimpublikum 2:3 und verlor die "Best-of-seven"-Serie somit 2:4. Rossi blieb im letzten Match der Serie ohne Scorerpunkt. Insgesamt steuerte er im Lauf der sechs Partien zwei Tore und einen Assist bei.
Shea Theodore brachte die Golden Knights am Donnerstagabend mit einem Powerplay-Tor schon früh in Führung (3.). Ryan Hartman konnte für die Wild vier Sekunden vor Schluss des ersten Drittels (19.) ausgleichen. Gegen Ende des zweiten Drittels (36.) sorgte Jack Eichel jedoch für den erneuten Führungstreffer der Knights. Mark Stone baute den Vorsprung in der 57. Spielminute weiter aus. Der Anschlusstreffer durch Hartmann dreißig Sekunden später zum 2:3 ließ die Wild-Fans nochmal kurz hoffen. Doch wenige Minuten darauf war das Saisonende für Minnesota besiegelt.
Durch das Aus setzte sich die bereits seit 2016 andauernde Erstrundenniederlagenserie von Minnesota fort. 2019 und im Vorjahr hatten die Wild das Play-off verpasst.