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Live-Blog: Aktuelle Nachrichten aus der Sportwelt
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Bagnaia ist zurück im Kampf um den WM-Titel

Motorrad-Weltmeister Francesco Bagnaia hat sich im Kampf um die Titelverteidigung mit einem Sieg im spanischen Jerez zurückgemeldet. Der Ducati-Pilot aus Italien lieferte sich am Sonntag ein spannendes Duell mit seinem Markenkollegen Marc Márquez. Der Spanier Márquez verpasste seinen ersten Sieg seit dem Wechsel von Honda zu Ducati um 0,372 Sekunden. Dritter wurde mit Marco Bezzecchi ein weiterer Ducati-Fahrer.

WM-Spitzenreiter Jorge Martín schied durch einen Sturz aus, behauptete sich aber an der Spitze des Gesamtklassements. Am Samstag hatte der Spanier im Sprintrennen triumphiert, während seine direkten Konkurrenten durch Stürze ausgeschieden waren.

Honda-Testpilot Stefan Bradl absolvierte dank einer Wildcard in Jerez den ersten Renneinsatz in der laufenden Saison. Der 34-jährige Zahlinger kam mit dem neuen Prototyp von Honda aber außerhalb der Punkteränge ins Ziel. Das Hauptrennen am Sonntag beendete Bradl auf Position 16.

Tiroler Auer landete als bester Österreich auf Platz elf

Der Saisonauftakt beim Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) ist für Titelverteidiger Thomas Preining nicht nach Wunsch verlaufen. Nach Rang zehn am Vortag landete der 25-jährige Oberösterreicher in Oschersleben im zweiten Rennen am Sonntag nur auf Platz 13. Seinen ersten DTM-Sieg feierte überraschend der Deutsche Luca Engstler im Lamborghini vor seinen Landsleuten, den Mercedes-Piloten Maro Engel und Luca Stolz.

Das Österreicher-Trio landete geschlossen nicht in den Top Ten, der am Samstag sechstplatzierte Lucas Auer schaffte es aber, ein früh im Rennen an der Front stark beschädigtes Auto in die Punkteränge zu bringen. Er landete auf Platz elf unmittelbar vor seinen Landsleuten Clemens Schmid und Preining.

Samstag-Sieger Jack Aitken schied in seinem Ferrari nach einer Kollision gleich zu Beginn des Rennens aus.

Abbildung von: Tiroler Auer landete als bester Österreich auf Platz elf

Schwaz verlor erstes Viertelfinalspiel gegen Linz

Die Schwazer Handballer stehen nach dem ersten Viertelfinalspiel in der HLA bereits mit dem Rücken zur Wand. Beim Heimspiel am Samstag gerieten die Tiroler durch ein 30:34 gegen Linz in der best-of-three-Serie ins Hintertreffen.

Nun müssen Spendier und Co. am Dienstag (20.20 Uhr) auswärts gewinnen, um ein Entscheidungsspiel zu erzwingen. Sonst geht die eigentlich starke Saison mit der zweiten Enttäuschung nach der Cup-Finalniederlage unrühmlich zu Ende.

Abbildung von: Schwaz verlor erstes Viertelfinalspiel gegen Linz

ÖEHV-Team besiegte Deutschland im Penaltyschießen

Österreichs Eishockey-Nationalteam hat im vorletzten WM-Test ein Erfolgserlebnis verbucht. Nach zuvor sieben Niederlagen in sieben Vorbereitungsspielen besiegte die ÖEHV-Auswahl am Samstag Deutschland mit 2:1 (0:1,0:0,1:0,1:0) nach Penaltyschießen. Vor 2.600 Fans in der ausverkauften Eisarena von Zell am See kam das Team von Roger Bader gegen den Vize-Weltmeister spät durch Dominic Zwerger zum Ausgleich (56.). Im Penaltyschießen waren dann nur Österreicher erfolgreich.

Österreichs Kader gewann im Vergleich zur 2:4-Niederlage in Garmisch-Partenkirchen am Donnerstag erneut mehr an Kontur. Sieben Spieler der ICE-Liga-Finalisten Salzburg und KAC stießen zum Team. NHL-Stürmer Marco Rossi und andere Teamstützen wie Thomas Raffl, Peter Schneider und Benjamin Nissner werden erst bei der Generalprobe gegen Weltmeister Kanada am 5. Mai (19.00 Uhr) in Wien auflaufen.

Jorge Martin gewann verrückten Sturz-MotoGP-Sprint in Jerez

Jorge Martin hat am Samstag in Jerez de la Frontera einen verrückten, weil sehr sturzreichen Sprint in der MotoGP gewonnen. Der Spanier siegte auf Ducati nach 19:52,682 Minuten vor seinem erst 19-jährigen Landsmann und KTM-Pilot Pedro Acosta (+2,97 Sek.) und dem Franzosen Fabio Quartararo auf Yamaha (+7,052). Letzterer verbesserte sich auch dank insgesamt 14 Stürzen auf teilnasser Strecke vom 23. Startplatz aus noch auf den dritten Rang.

Marc Marquez stürzte in Führung liegend auf einer der feuchten Stellen auf dem Kurs. Der sechsfache Weltmeister landete am Ende auf Platz sieben. Martin, der sich zuvor ein Leaderduell mit Marquez geliefert hatte, konnte sich absetzen und das Rennen von der Spitze aus kontrollieren.

Martin baute damit seine Leaderschaft in der WM-Wertung aus. Vor dem Lauf am Sonntag führt er mit 92 Zählern vor Acosta (63) und Enea Bastianini (ITA/59).

Bronze als erste EM-Medaille für Shamil Borchashvili

Judoka Shamil Borchashvili hat nach Olympia-Bronze und WM-Bronze nun auch EM-Bronze in der Tasche. Der Welser Athlet setzte sich bei den Titelkämpfen in Zagreb am Freitag im Kampf um Platz drei in der Klasse bis 81 kg gegen den Italiener Antonio Esposito in der Verlängerung durch. Lubjana Piovesana verpasste hingegen als Fünfte der Klasse bis 63 kg ihre erste EM-Medaille für Österreich knapp.

Mit Borchashvilis Erfolg hat der österreichische Judoverband sein Ziel von zumindest einer Medaille in Abwesenheit der Paris-Fixstarterin Michaela Polleres erreicht. Borchashvili, der Dritte von Tokio 2021, musste sich in der kroatischen Hauptstadt bei vier Siegen nur im Viertelfinale dem später ebenfalls drittplatzierten Vedat Abayrak aus der Türkei geschlagen geben. Der Titel ging an Tato Grigalashvili aus Georgien.

Im Bronze-Kampf fügte Borchashvili seinem Gegner früh ein Cut oberhalb des Auges zu. Es folgte eine dominante Vorstellung des Österreichers, bei der sich Esposito jedoch als hart zu knackende Nuss erwies. Erst im Golden Score brachte eine erfolgreiche Haltetechnik (Osaekomi-waza) den Sieg.

Österreichs Eishockey-Team unterliegt Deutschland mit 2:4

Österreichs Eishockey-Nationalteam hat das erste von zwei WM-Testspielen gegen Deutschland nach guter Leistung verloren. Die ÖEHV-Auswahl unterlag am Donnerstag in Garmisch-Partenkirchen dem Vize-Weltmeister mit 2:4 (1:2,1:0,0:2). Die Österreicher machten einen frühen 0:2-Rückstand wett, kassierten aber im Finish noch zwei Treffer.

Am Samstag (16.15 Uhr/live ORF Sport +) steigt in Zell/See das Retourspiel, in dem Teamchef Roger Bader hochkarätige Verstärkung durch rund ein Dutzend Spieler der beiden ICE-Finalisten Salzburg und KAC erstmals zur Verfügung hat.

Österreich, mit David Kickert im Tor, startete gut und hatte durch Dominic Zwerger eine erste große Chance (7.), geriet aber unglücklich in Rückstand. Ein Schuss von Marc Michaelis wäre weit daneben gegangen, traf aber den Fuß von Nico Brunner, von dem der Puck ins Tor sprang (8.). Nach einem unnötigen Scheibenverlust hinter dem Tor erhöhte Michaelis auf 2:0 (11.).

Doch die Mannschaft von Roger Bader steckte die zwei Rückschläge weg und schaffte durch Benjamin Baumgartner, der seinen eigenen Rebound verwertete, den Anschlusstreffer (16.). In einer Druckphase gegen Ende des Mitteldrittels belohnte sich das ÖEHV-Team mit dem Ausgleich durch Lukas Kainz (38.), der nach einem Heinrich-Pass direkt abzog.

Den Schwung nahmen die Österreicher auch ins Schlussdrittel mit, ein Schuss von Brunner landete an der Latte (42.). Danach wurden die Gastgeber aber wieder stärker und kamen durch Daniel Fischbuch (50.) und Parker Tuomie (52./PP) noch zum Sieg.

Angeschlagener Ofner unterlag Cachin in 1. Madrid-Runde

Für Sebastian Ofner hat es beim Tennis-Masters-1000-Turnier in Madrid kein Erfolgserlebnis gegeben. Der Steirer zog bei seinem Premierenauftritt im Hauptbewerb des Events am Donnerstag in der 1. Runde gegen den Argentinier Pedro Cachin nach einem fehlerhaften Auftritt und einer Spielzeit von 1:21 Stunden mit 3:6,3:6 den Kürzeren. Damit kam nach Zweitrunden-Niederlagen zuletzt in Monte Carlo und Barcelona für Österreichs Nummer eins wieder einmal gleich zum Auftakt das Aus.

Der vergangenes Jahr in der 2. Quali-Runde gescheiterte Ofner fand gegen Cachin nie so richtig zu seinem Spiel. Sehr viele leichte Fehler von der Grundlinie, vor allem mit der Rückhand, prägten dieses. Einer davon war auch dafür verantwortlich, dass Cachin seinen zweiten Breakball zum 5:3 verwerten konnte. Danach stellte der 29-Jährige mit seinem zweiten Satzball nach nur 37 Minuten auf 6:3. Den Wiederbeginn verschlief Ofner zuerst völlig, konnte nach Abwehr von drei Breakmöglichkeiten aber noch mit 1:0 vorlegen. Bei 3:3 hielt der zum Teil angeschlagen wirkende ÖTV-Akteur seinen Aufschlag dann nicht mehr.

Das postwendende Rebreak hätte bei einer 0:40-Führung gelingen müssen, Cachin fixierte mit fünf Punkten in Folge und einem Ass aber das 5:3. Ofner war damit endgültig gebrochen und kassierte noch ein Break. Für Cachin war es ein seltener Erfolg, hatte er doch zuvor 2024 in elf Matches auf ATP-Ebene nur Niederlagen kassiert. Der Weltranglisten-91. hatte 2023 in Madrid auch bei einem Challenger gegen Ofner gewonnen. Zuvor hatte der Ranglisten-45. aus der Steiermark beim ersten Aufeinandertreffen 2018 in Sao Paulo gewonnen.

Thiem nach Quali-Niederlage im Madrid-Hauptbewerb Zuschauer

Für Dominic Thiem hat sich die Hoffnung auf ein Ticket im Hauptbewerb des Tennis-Masters-1000-Turniers in Madrid nicht erfüllt. Nach dem Auftaktsieg über den Brasilianer Felipe Meligeni Alves musste sich der Niederösterreicher am Dienstag in der 2. und letzten Qualifikationsrunde dem Australier Thanasi Kokkinakis klar mit 1:6,3:6 geschlagen geben. Damit ist Österreich bei dem Sandplatz-Turnier im Einzel nur durch Sebastian Ofner vertreten, der gegen Pedro Cachin startet.

Thiem kassierte im ersten Satz ein frühes Break zum 0:2 und ein weiteres zum 1:5. Beide Aufschlagsspiele waren allerdings hart umkämpft, hätten auch anders ausgehen können. Das Ergebnis von 1:6 liest sich eindeutiger als es der Spielverlauf war. Zu Beginn des zweiten Satzes hatte Thiem beim Stand von 1:0 und 0:40 alle Trümpfe in der Hand, verlor allerdings nach drei vergebenen Breakchancen noch das Game und in der Folge nutzte Kokkinakis seine erste Möglichkeit zum Break zum 4:3. Der Lichtenwörther fand danach noch eine Chance auf das sofortige Rebreak vor. Damit war die Partie gelaufen. Sein letztes Aufschlagsspiel gab Thiem zu Null ab.

Nach etwas weniger als eineinhalb Stunden war die Niederlage des 30-jährigen ÖTV-Akteurs im Duell mit dem 28-jährigen Weltranglisten-93. besiegelt.

Straka bei Scheffler-Sieg in Hilton Head Fünfter

Sepp Straka hat das Golf-PGA-Turnier in Hilton Head in South Carolina auf dem geteilten fünften Platz beendet. Der 30-Jährige machte bei der Turnierfortsetzung am Montag auf den letzten vier Löchern noch vier Ränge gut, verpasste aber knapp den Sprung auf das Podest. Wegen eines Gewitters mit Starkregen sowie später Dunkelheit hatte die vierte Runde am Sonntag nicht finalisiert werden können. Überlegener Sieger wurde der US-Weltranglistenerste Scottie Scheffler.

Straka, der Weltranglisten-28., teilte sich Rang fünf mit den US-Amerikanern Justin Thomas, Patrick Rodgers und J.T. Poston und sicherte sich ein Preisgeld von 820.000 Dollar (769.736 Euro). Der Siegerscheck für Scheffler war 3,6 Millionen Dollar (3,38 Mio. Euro) wert. Das aktuelle Aushängeschild triumphierte nach dem Masters in Augusta neuerlich. Da Straka mit Scheffler den Schluss-Flight bestritten hatte, war er auf dem Platz der erste Gratulant.

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