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Sport aktuell

Live-Blog: Aktuelle Nachrichten aus der Sportwelt
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Ajuesky sprintete auf Platz zwei

Johannes Aujesky hat am Dienstag beim Weltcup der Ski Crosser in Arosa den zweiten Platz belegt. Der 32-jährige Niederösterreicher musste sich im großen Finale nur dem Kanadier Reece Howden geschlagen geben. Aujesky ist nach drei Bewerben Gesamt-Dritter. Bei den Frauen gewann Katrin Ofner das kleine Finale und wurde somit Fünfte. Der Sieg ging auch im dritten Saison-Weltcuprennen an die Schwedin Sandra Näslund.

Zweitbester ÖSV-Mann war Christoph Danksagmüller, der als Letzter seines Viertelfinallaufs ausschied. Bei den Frauen waren Sonja Gigler und Christina Födermayr jeweils im Achtelfinale gescheitert.

Portugal ab 2027 wieder im Rennkalender

Die Formel 1 kehrt auf die Rennstrecke im portugiesischen Portimão zurück. In den Jahren 2027 und 2028 soll wieder auf dem Grand-Prix-Kurs an der Algarve gefahren werden, wie die Rennserie mitteilte. Im Kalender ersetzt der Große Preis von Portugal dann die Strecke im niederländischen Zandvoort, deren Vertrag nach der kommenden Saison ausläuft.

In Portimão fuhr die Formel 1 bereits in den Jahren 2020 und 2021, als während der Corona-Pandemie Gastgeber gesucht wurden und vor allem europäische Austragungsorte zum Zug kamen. Beide Rennen gewann Lewis Hamilton, der damals noch für Mercedes fuhr. In Portugal wurden zudem auch Formel-1-Rennen in Porto, Monsanto und Estoril veranstaltet.

„Das Interesse, einen Formel-1-Grand-Prix auszutragen, ist so hoch, wie es noch nie zuvor war“, sagte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali. Als mögliche Kandidaten für den Rennkalender in den kommenden Jahren waren zuletzt auch Südafrika, Thailand und Südkorea gehandelt worden.

Toronto gewann nach starkem Schlussviertel in Miami

Dank eines starken Schlussviertels bei Miami Heat haben die Toronto Raptors nach zuletzt vier Niederlagen in Serie in der National Basketball Association (NBA) wieder einen Sieg gefeiert. Das Team des Wieners Jakob Pöltl gewann am Montag (Ortszeit) in Florida 106:96. Der 30-jährige Center steuerte je acht Punkte und Rebounds sowie zwei Assists und einen Block bei. Er kam auf 29:21 Einsatzminuten.

Toronto war in Downtown Miami über weite Strecken der Partie knapp zurückgelegen. Im vierten Abschnitt übernahmen die Kanadier jedoch das Kommando und bescherten den Gastgebern deren fünfte Niederlage in Folge. Pöltl sorgte für den Endstand. "Ich bin glücklich über den Sieg und hoffe, dass wir einen neuen Streak starten können", sagte der heimische NBA-Pionier. Topscorer der Raptors war Brandon Ingram mit 28 Punkten.

Toronto schaffte mit dem Sieg vorerst den Sprung auf Platz drei in der Eastern Conference. Am Donnerstag gastieren die Kanadier bei den kriselnden Milwaukee Bucks.

Siege für Detroit und Denver

Die Detroit Pistons, Nummer eins im NBA-Osten, gewannen bei den Boston Celtics 112:105. Cade Cunningham erzielte 32 Punkte. Erst in der Verlängerung wurde das Duell der Denver Nuggets mit den Houston Rockets entschieden. Das Team aus Colorado setzte sich mit 128:125 durch. Nikola Jokic verzeichnete ein Triple-Double aus 39 Zählern, 15 Rebounds und zehn Assists.

Suljovic nach Sieg über Cameron in zweiter WM-Runde

Mensur Suljovic steht bei der Darts-Weltmeisterschaft im Alexandra Palace von London in der zweiten Runde. Der Wiener gewann am Montag sein Auftaktmatch gegen den Kanadier David Cameron 3:1. Suljovic trifft in der nächsten Runde am Sonntag (2. Match nach 13.30 Uhr) auf den an Nummer 32 gesetzten Joe Cullen. Bei einem Erfolg gegen den Engländer wartet danach wohl ein Duell mit Titelverteidiger Luke Littler.

Suljovic, der seine 17. WM bestreitet, hatte die Partie eigentlich im Griff, machte sich aber durch eine schwache Doppel-Quote das Leben schwer. Der 53-jährige Wiener fand gegen den drei Jahre älteren Kanadier gut ins Spiel und verbuchte gleich in seiner zweiten Serie eine 180. Er geriet 0:1 in Rückstand, holte sich aber den ersten Satz mit 3:1.

Satz zwei gab Suljovic mit 2:3 ab und vergab dabei eine Vielzahl guter Chancen. Nach Anfangsproblemen in Satz drei steigerte sich "The Gentle" wieder, ging 2:1 in Führung und machte danach den Sack zu.

Ein Sieg fehlt auf Duell mit Littler

Nun geht es gegen Cullen, der Bradley Brooks 3:0 bezwungen hatte. Schafft Suljovic auch die zweite Hürde, darf er sich auf den aktuell besten Darts-Spieler freuen. Der 18-jährige Littler spielt am Sonntag sein Zweitrundenspiel vor Suljovic gegen den Waliser David Davies und ist der große Favorit auf den Titel beim Finale am 3. Jänner. Der Youngster und Weltranglisten-Erste würde am 27. Dezember um 13.30 Uhr gegen Suljovic spielen.

Unmittelbar vor dem Spiel des Wieners am Montag hatte Cameron Menzies die Nerven verloren. Nach dem knappen 2:3 gegen den Engländer Charlie Manby ging der Schotte zu seinem eigenen Tisch und schlug in der Manier eines Boxers dreimal mit der Faust von unten wuchtig dagegen. Die Wasserflasche und weitere Utensilien fielen vom Tisch. Menzies wurde daraufhin von Schiedsrichter Kirk Bevins ermahnt und mit lauten Buhrufen von der Bühne verabschiedet.

Chief verpassen Play-offs und verlieren Star Mahomes mit schwerer Verletzung

Beim NFL-Comeback von "Football-Opa" Philip Rivers haben die Indianapolis Colts eine dramatische Niederlage im Kampf um die Play-offs kassiert. Das Team des 44-jährigen Quarterbacks musste sich auswärts gegen die Seattle Seahawks wegen eines Field Goals kurz vor Schluss knapp mit 16:18 geschlagen geben. Der Wiener Bernhard Raimann, der als Offensive Tackle eine fehlerfreie Leistung zeigte, musste vor der Halbzeitpause mit einer Ellbogenverletzung vom Feld.

Der 28-jährige Left Tackle kehrte in der zweiten Hälfte mit einem Verband sowie einer Schiene am rechten Arm an die Seitenlinie zurück, konnte allerdings nicht mehr mitwirken. Die Colts kassierten die vierte Niederlage hintereinander und haben drei Spiele vor Ende des Grunddurchgangs mit einer Bilanz von 8:6 Siegen nur noch geringe Chancen auf eine Play-off-Teilnahme.

Rivers, Vater von zehn Kindern und eines Enkelkindes, warf in seinem ersten NFL-Spiel seit Jänner 2021 einen Touchdown und eine Interception mit Ablauf der Uhr. Zuvor hatten die Colts, die Rivers nach dem Achillessehnenriss von Stamm-Quarterback Daniel Jones und den Verletzungen der Ersatz-Spielmacher Anthony Richardson und Riley Leonard aus der Football-Pension zurückholten, lange Zeit das Spiel angeführt. Für die Seahawks, die ihren elften Saisonsieg feierten, avancierte Kicker Jason Myers mit sechs verwandelten Field Goals zum Matchwinner.

Chiefs verpassen Play-off, Mahomes mit Kreuzbandriss

Die Kansas City Chiefs verpassten indes nach zehn Jahren erstmals die Play-offs und haben keine Chance mehr auf einen dritten Super-Bowl-Sieg binnen vier Jahren. Quarterback Patrick Mahomes riss sich beim 13:16 gegen die Los Angeles Chargers kurz vor Schluss das vordere Kreuzband. Das gaben die Chiefs nach einem MRI bekannt. Man prüfe aktuell die operativen Maßnahmen. Den Einzug in die Play-offs machten hingegen die Denver Broncos (34:26 gegen Green Bay Packers) und LA Rams (41:34 gegen Detroit Lions) perfekt. Bei den Packers schied Micah Parsons ebenfalls mit der Befürchtung einer schweren Knieverletzung aus.

Nächster Sieg für Prevc, ÖSV-Adler springen ihrer Form hinterher

Domen Prevc ist aktuell der Überflieger im Skisprung-Weltcup. Der Slowene hat am Sonntag auf der Großschanze in Hamar seine Siegesserie fortgesetzt und auch den vierten Dezember-Bewerb überlegen gewonnen. Von den ÖSV-Adlern schafften Stefan Embacher als Achter und Manuel Fettner als Neunter den Sprung in die Top Ten, Stefan Kraft landete auf Rang elf.

Prevc feierte seinen 13. Weltcupsieg und war dabei wie schon am Vortag eine Klasse für sich. Der 26-Jährige hatte 13 Punkte Vorsprung auf Ren Nikaido und 14,1 auf dessen japanischen Landsmann Ryoyou Kobayashi.

Embacher bester Österreicher

Die Österreicher konnten diesmal nicht um den Sieg mitspringen. Embacher verbesserte sich im zweiten Durchgang, Fettner fiel von Rang sechs nach dem ersten Sprung um drei Plätze zurück, schaffte aber seine dritte Top-Ten-Platzierung in diesem Winter. Kraft, am Vortag Zweiter, büßte im zweiten Durchgang vier Ränge ein.

Andreas Wellinger, Olympiasieger von 2018, verpasste mit einem Sprung auf 111,5 m die Qualifikation. Der Deutsche hat heuer mit Platz sieben in Ruka erst ein gutes Ergebnis und muss um die Nominierung für die Vierschanzentournee zittern. Vor dem Traditionsbewerb, der am 29. Dezember in Oberstdorf beginnt, stehen nächste Woche noch zwei Springen in Engelberg auf dem Programm.

Stadlober auf Rang 14, Vermeulen in Davos abgeschlagen 50.

Teresa Stadlober hat am Sonntag im 10-km-Einzelstartrennen in der Skating-Technik in Davos den 14. Platz belegt. Die Salzburgerin hatte 52,8 Sekunden Rückstand auf Siegerin Karoline Simpson-Larsen aus Norwegen, die sich vor der Schwedin Moa Ilar (+2,1) und ihrer Landsfrau Astrid Öyre Slind (+2,2) durchsetzte. Nach Topergebnissen im europäischen Norden verpatzte Mika Vermeulen sein Rennen. Der Steirer landete nur auf Platz 50, 1:46 Minuten hinter Sieger Einar Hedegart.

Der Ex-Biathlet führte erneut eine norwegische Phalanx mit sieben Läufern unter den Top acht an. Seine Landsleute Harald Östberg Amundsen und Mattis Stenshagen standen mit ihm auf dem Podest. Der Gesamtführende Johannes Hösflot Kläbo wurde Vierter.

Drei russische und sechs belarussische Athletinnen und Athleten hatten zuletzt von der FIS die Freigabe erhalten, unter neutraler Flagge an Quali-Wettkämpfen für die Olympischen Winterspiele 2026 zu starten. Unter den Langläufern stand Sawjeli Korostelew auf der Liste, er beendete das Rennen in Davos auf Platz 25.

Beierl in Lillehammer Siebente im Zweier

Katrin Beierl ist am Tag nach ihrem ersten Weltcup-Podestplatz im Monobob in Lillehammer im Zweier auf Rang sieben gefahren. Mit Anschieberin Nicola Pichler fehlten der Niederösterreicherin auf ihrer Lieblingsbahn am Sonntag nach zwei Läufen 1,05 Sekunden auf Laura Nolte und Deborah Levi. Die Olympiasiegerinnen führten einen deutschen Dreifachsieg an. Den gab es mit Gewinner Johannes Lochner auch im Viererbob.

Bestes Saisonresultat für Beierl/Pichler im Zweier bleibt Platz fünf zum Auftakt auf der neuen Olympia-Bahn in Cortina d'Ampezzo. Mit ihrer zweiten Option als Anschieberin, der im August eingebürgerten, aus Jamaika gebürtigen Sprinterin Christania Williams, war Beierl vor zwei Wochen beim Heim-Weltcup in Innsbruck ebenfalls Siebente geworden.

Im Vierer zeigte sich Österreichs Team um Markus Treichl verbessert. Nach Platz 14 am Vortag reichte es für den Tiroler Piloten mit Sascha Stepan, Daiyehan Nichols-Bardi und Leo Sares im zweiten Rennen zu Rang neun. Die zehnt- und die achtbeste Laufzeit standen zu Buche. Im Vierer-Weltcup ist Treichl nach den Rängen vier und fünf zum Auftakt nun Achter. Jakob Mandlbauer fuhr mit seiner Crew in Norwegen auf Platz 24.

Derby-Niederlage für die Adler

Die Kitzbüheler Adler mussten am Samstag vor vollem Haus im Sportpark eine bittere Derby-Niederlage hinnehmen. Trotz des Führungstreffers durch Kapitän Henrik Hochfilzer unterlag der Tiroler Alps-Hockey-League-Vertreter dem Erzrivalen, den Zeller Eisbären, 1:4.

„Ich denke es war ein Spiel auf Augenhöhe. Im zweiten Drittel waren wir etwas zu passiv, haben ihnen sehr viel Raum gegeben. Wir haben alles gegeben, gefightet, aber unterm Strich hat es leider nicht gereicht“, sagte Hochfilzer.

Die Chance zur Wiedergutmachung gibt es bereits am Donnerstag. Dann ist der EC Bregenzerwald zu Gast.

Sieg und Platz zwei für ÖSV-Team in Cortina

Snowboarderin Sabine Payer hat den ersten Saisonsieg in der Tasche. Die 33-Jährige setzte sich am Samstag beim Weltcup im Parallel-Riesentorlauf in Cortina d'Ampezzo im Finale gegen die Kanadierin Kaylie Buck durch. Für Payer war es der elfte Einzelsieg ihrer Karriere. Auf Rang zwei landete wie bereits beim Saisonauftakt in China der 40-jährige Benjamin Karl, der sich in seinem Finallauf Lokalmatador Aaron March, auch bereits 39 Jahre alt, aus Italien beugen musste.

"Im Training ist es auch schon gut gelaufen, aber Training und Rennen sind zwei verschiedene Dinge, das habe ich in China lernen müssen", sagte Payer, die in Asien Siebente und Dritte war. Sie habe auch ein bisschen Glück gehabt, dass sie immer den blauen Kurs wählen durfte, fügte sie in Cortina an.

Für Claudia Riegler und Fabian Obmann war im Viertelfinale Endstation. Im Achtelfinale schieden Alexander Payer, Arvid Auner (gegen Obmann), Dominik Burgstaller und Andreas Prommegger (gegen Karl) aus.

Abbildung von: Sieg und Platz zwei für ÖSV-Team in Cortina
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