Raiders als erstes ELF-Team für neue Saison bestätigt
Jetzt ist es amtlich: Die Raiders Tirol spielen auch in der kommenden Saison 2026 in der ELF. Das gaben der Verein und die Liga am Dienstagnachmittag bekannt.
Misolic, Potapova, Grabher im Hauptbewerb der Australian Open
Drei österreichische Spielerinnen und Spieler haben ihren Platz im Hauptbewerb der Australian Open sicher. Filip Misolic, 79. der Tennis-Weltrangliste, sowie die Neo-Österreicherin Anastasia Potapova (WTA-50) und Julia Grabher (95) scheinen in der am Dienstag veröffentlichten Entry-Liste für das erste Grand Slam Turnier des Jahres von 12. Jänner bis 1. Februar in Melbourne auf.
Kasper-Assist bei 4:0-Sieg von Detroit
Marco Kasper hat am Montag in der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL seinen ersten Assist in dieser Saison verbucht. Der 21-jährige Kärntner bereitete beim 4:0-Auswärtssieg der Detroit Red Wings gegen die Vancouver Canucks das 3:0 von Nate Danielson (36.) mit vor und trug sich erstmals seit 30. Oktober in die Scorerliste ein. Der Stürmer hat bisher drei Tore erzielt. Detroit punktete im fünften Spiel in Serie und übernahm die Tabellenführung in der Atlantic Divison.
Weiter ohne Marco Rossi, der an seinem Comeback arbeitet, feierte Minnesota Wild einen 4:1-Sieg bei Seattle Kraken. Joel Eriksson Ek war mit einem Tor und zwei Assists Spieler des Abends. Mats Zuccarello schied im ersten Drittel nach einem Check aus. Der norwegische Stürmer der ersten Linie war nach einer Verletzung erst Anfang November in die Saison eingestiegen.
Österreichs Handball-Damen verabschieden sich mit einer 30:35-Niederlage von der WM
Österreichs Handball-Frauen-Nationalteam ist ein Erfolgserlebnis zum WM-Abschluss verwehrt geblieben. Die wegen Verletzungen stark ersatzgeschwächte ÖHB-Auswahl zog am Montag im letzten Gruppenspiel gegen Polen in Rotterdam nach einer 18:17-Pausenführung noch mit 30:35 den Kürzeren. Ein Aufstieg war schon vor Spielbeginn nicht mehr möglich gewesen. Österreich beendete die Gruppe 3 der Hauptrunde damit nach drei Niederlagen mit zwei Punkten.
Trotz des Fehlens der Verletzten Johanna Reichert, Martina Maticevic, Katarina Pandza, Lorena Baljak und Aurelie Egbaimo starteten die Österreicherinnen stark in die Partie, waren nur einmal in der Anfangsphase kurz in Rückstand, sonst voran. Mit 8:5 bzw. 16:13 betrug der Vorsprung zum Teil drei Tore, bis zur Pausensirene schrumpfte der allerdings auf 18:17 zusammen. Torfrau Lena Ivancok sorgte im Tor für den nötigen Rückhalt, zudem agierte die ÖHB-Equipe mit der rechtzeitig fit gewordenen Ana Pandza geschlossen mannschaftlich stark.
Nach Wiederbeginn lief es für die Truppe von Teamchefin Monique Tijsterman nicht mehr so gut, vor allem zwischen den Minuten 43 und 50, wo die Polinnen mit sechs Treffern in Folge auf 31:25 davonzogen. Davon erholten sich die Österreicherinnen nicht mehr, zumindest der letzte Treffer gelang ihnen durch Eleonora Stankovic wenige Sekunden vor Schluss.
Toronto verlor trotz Aufholjagd gegen Boston
Die Toronto Raptors haben am Sonntag (Ortszeit) in der National Basketball Association (NBA) trotz einer tollen Aufholjagd gegen die Boston Celtics 113:121 verloren. Sie erlitten damit die dritte Niederlage en suite bzw. die fünfte in den jüngsten sechs Partien und sind auf Platz vier in der Eastern Conference zurückgefallen. Jakob Pöltl bilanzierte mit zehn Punkten und vier Rebounds. Der 30-jährige Wiener war 24:49 Minuten im Einsatz.
Boston hatte der Partie zunächst klar den Stempel aufgedrückt und sich bis auf 87:64 (28. Min.) abgesetzt. Zwölf Minuten später hieß es 102:99 für die Kanadier. Die neuerliche Führung der Celtics nach zwei Distanztreffern konnten Topscorer Brandon Ingram (30 Punkte) und seine Kollegen dann nicht mehr kontern.
„Wir haben leider in der ersten Halbzeit defensiv nichts dagegen halten können“, sah Pöltl eine Ursache für die letztlich missglückte Generalprobe vor dem Viertelfinale im NBA-Cup am Dienstag gegen die New York Knicks. „Vor allem im dritten Viertel haben wir uns sehr gut ins Spiel zurück gekämpft.“ Am Ende hätten die von Jaylen Brown mit 30 Zählern angeführten Celtics, die zum fünften Mal in Folge gewannen, besser exekutiert
Rückschlag für Raimanns Colts: Saisonende für Quarterback
Die Titelhoffnungen von Bernhard Raimann und seiner Indianapolis Colts in der National Football League (NFL) haben einen herben Dämpfer erfahren. Quarterback Daniel Jones verletzte sich beim 19:36 der Colts bei den Jacksonville Jaguars am Sonntag an der Achillessehne. Der Spielmacher zog sich den Riss im ersten Viertel zu, der 28-Jährige fällt laut Medienberichten für den Rest der Saison aus. Eng wird es auch für die Kansas City Chiefs im Rennen um die Play-offs.
Jones hatte einen Pass auf Wide Receiver Alec Pierce gespielt, war danach ohne Fremdeinwirkung zu Boden gegangen und griff sich an die rechte Achillessehne. Er humpelte in die Kabine, ersetzt wurde er von Rookie Riley Leonard. Jones hatte als Free Agent einen Einjahresvertrag bei den Colts unterschrieben und sich nach dem Wechsel als Starting-Quarterback durchgesetzt. Zuletzt hatte Jones mit Wadenbeinproblemen am linken Bein zu kämpfen. Indianapolis kassierte in Jacksonville schon die dritte Niederlage in Folge. In der AFC South ist das Team hinter den Jaguars nun Zweiter.
Rückschlag auch für die Kansas City Chiefs
Auch die City Chiefs kassierten einen weiteren Rückschlag. Das von Verletzungen und Ausfällen geschwächte Team um Quarterback-Star Patrick Mahomes verlor daheim 10:20 gegen die Houston Texans und steht nun bei sechs Siegen und sieben Niederlagen. Das ist die schlechteste Bilanz nach 13 Partien seit 2012. Mahomes blieb ohne Pass für einen Touchdown und musste drei Ballverluste hinnehmen, einen in der Schlussphase, als Kansas City noch die Chance zum Ausgleich besaß.
Auf dem Weg in das Finale um die Super Bowl hatten sich die Chiefs in der vorigen Saison noch gegen die Texans durchgesetzt. Seit 2020 stand Kansas City fünfmal im Endspiel und holte die Trophäe dreimal. „Wir haben noch eine Chance, auch wenn es eine kleine Chance ist“, sagte Defensive Tackle Chris Jones. „Für uns ist die Tür noch offen.“ Die Denver Broncos, gegen die Kansas City noch spielen muss, verbuchten mit dem 24:17 bei den Las Vegas Raiders dagegen den zehnten Sieg nacheinander. Quarterback Bo Nix warf Pässe für 212 Yards und erzielte einen Touchdown selbst.
Gigler im EM-Finale über 50 m Kraul 7., Lagen-Staffel 4.
Denkbar knapp hat Österreichs Lagen-Staffel (4 x 50 m) am Sonntag bei der Kurzbahn-Schwimm-EM in Lublin (Polen) Edelmetall verpasst. Lukas Edl, Valentin Bayer, Simon Bucher und Heiko Gigler schlugen in 1:31,85 Minuten an, damit fehlte ihnen nur eine Hundertstelsekunde auf die drittplatzierten Spanier. Der Sieg ging in 1:30,49 an Italien. Bereits davor hatte Gigler im Finale über 50 m Kraul Platz sieben belegt.
Gigler, der 100-m-Lagen-Bronzemedaillengewinner, schlug in der Zeit von 21,10 Sekunden an. An seinen im Halbfinale aufgestellten Rekord von 21,00 Sek. kam der Kärntner nicht ganz heran, auch für das Podest hätte dieser um 19 Hundertstel nicht gereicht. Der Sieg ging in 20,70 an den Kroaten Jere Hribar.
„Sand im Getriebe“: ÖSV-Adler landeten in Wisla im geschlagenen Feld
Für Österreichs erfolgsverwöhnte Skispringer ist das Wochenende in Wisla erneut enttäuschend verlaufen. Am Samstag war Daniel Tschofenig als Sechster bester ÖSV-Mann, am Sonntag wurde der Weltcup-Titelverteidiger als bester Österreicher nur 13. Schon im einzigen Bewerb in Ruka hatte es in der Vorwoche kein rot-weiß-roter Athlet in die Top Ten geschafft. Tagessieger wurde der Slowene Domen Prevc, der sich mit 0,9 Punkten Vorsprung vor Ryoyu Kobayashi durchsetzte.
Prevc kürte sich damit in Polen zum Doppelsieger, der nunmehr elffache Weltcupsieger verhinderte am Sonntag nur hauchdünn den 37. Weltcupsieg von Kobayashi. „Ich habe heute tolle Sprünge gezeigt, habe gestern rausgefunden, was ich hier tun muss“, sagte Prevc, der damit als Gesamt-Weltcupführender nach Klingenthal reist. Er führt 32 Zähler vor seinem Landsmann Anze Lanisek. Tschofenig liegt als Fünfter bereits 162 Punkte zurück.
Stephan Embacher und Maximilian Ortner verpassten das Finale der Top 30.
Julia Mayer lief in Valencia wieder ÖLV-Rekord
Julia Mayer hat wie schon vor zwei Jahren in Valencia einen neuen österreichischen Marathon-Rekord aufgestellt. Die 32-Jährige lief die 42,195 km am Sonntag in 2:26:09 Stunden und verbesserte damit ihre eigene ÖLV-Bestmarke von 2:26:43. Damit war die Niederösterreicherin im hochklassig besetzten Feld außerhalb der Top Ten rund zwölf Minuten langsamer als Siegerin Joyciline Jepkosgei. Die Kenianerin sorgte in 2:14:00 für eine der besten Zeiten der Geschichte.
Auch dem im Männer-Rennen triumphierenden Kenianer John Korir gelang mit 2:02:24 eine Topzeit. Andreas Vojta kam in 2:17:16 Stunden gerade noch in die Top 100. Mayer unterbot mit ihrem Rekordlauf das Limit von 2:27:00 für die EM 2026 in Birmingham.
Rang drei für Sabine Payer in China
Snowboarderin Sabine Payer ist beim Weltcup-Auftakt in China im zweiten Parallel-Riesentorlauf der Saison zu Rang drei gefahren. Die Kärntnerin verlor am Sonntag in Mylin im Semifinale gegen die Schweizerin Julie Zogg, im kleinen Finale besiegte sie die Tschechin Zuzana Maderova. Claudia Riegler schied im Achtelfinale aus und wurde Zehnte. Im Männer-Bewerb kamen Andreas Prommegger (6.), der Samstag-Zweite Benjamin Karl (7.) und Fabian Obmann (8.) bis ins Viertelfinale.
Die Siege bei schwierigen Bedingungen mit Windböen sowie unruhiger und eisiger Piste gingen an Tsubaki Miki aus Japan und den Italiener Mirko Felicetti. Die nächsten Bewerbe finden kommendes Wochenende in Cortina d'Ampezzo statt, die Olympiarennen im Februar werden in Livigno gefahren. "Solche Verhältnisse wie hier liegen mir nicht wirklich, daher bin ich froh, dass es sich mit dem Podium ausgegangen ist. Cortina ist einer meiner Lieblingshänge, das wird ein ganz anderes Rennen", sagte Payer.

