Tiroler Rudigier beim Big-Air-Weltcup in USA im Finale
Zum Auftakt der Freeski-Weltcups im Big Air hat der Tiroler Hannes Rudigier am Donnerstag (Ortszeit) in Steamboat Springs in den USA das Zehner-Finale erreicht. 86,25 Punkte reichten in seinem Qualifikationsheat für Platz fünf, sein Landsmann Julius Forer blieb mit 84,50 Zählern unmittelbar dahinter als Sechster auf der Strecke. Der Vorarlberger sammelte aber als Gesamtelfter gute Punkte für die Olympia-Qualifikation. Das Finale ist für Samstag (18.30 Uhr MEZ) angesetzt.
Matej Svancer und Lara Wolf waren gemäß Wettkampf- und Trainingsplanung nicht nach Colorado gereist. Lukas Müllauer wiederum konnte den Trip infolge eines Sturzes beim Big-Air-Training in Secret Garden wegen eines Knochenmarködems und Muskelfaserrissen in der linken Hüfte nicht antreten.
Minnesota gewann ohne Rossi, Detroit verlor mit Kasper
Minnesota Wild hat in der National Hockey League (NHL) am Donnerstag (Ortszeit) trotz zweimaligen Rückstands einen klaren Sieg gefeiert. Das Team des derzeit verletzten Marco Rossi gewann gegen die Dallas Stars mit 5:2. Matchwinner für die Gastgeber waren Matt Boldy mit einem Tor und zwei Vorlagen und Marcus Johansson mit einem Doppelpack. Marco Kasper und die Detroit Red Wings bezogen hingegen bei den Edmonton Oilers eine 1:4-Niederlage.
Den Sieg der Kanadier brachten Zach Hyman mit drei Treffern und Oilers-Star Connor McDavid mit vier Assists unter Dach und Fach. Während Detroit im Osten derzeit auf Rang sechs liegt, ist Minnesota im Westen Fünfter. Gleich vier Tore erzielte Steven Stamkos für die Nashville Predators bei deren 7:2-Sieg gegen die St. Louis Blues.
Titelverteidiger Littler nimmt Auftakthürde bei Darts-WM
Titelverteidiger Luke Littler ist erwartungsgemäß mit einem klaren Sieg in die Darts-WM in London gestartet. Der 18 Jahre alte Engländer wurde seiner Favoritenrolle am Auftaktabend gerecht und besiegte den Litauer Darius Labanauskas ohne größere Probleme mit 3:0-Sätzen. Labanauskas gewann insgesamt fünf Legs, Littler neun.
Für Littler war es in dem auf 128 Teilnehmer ausgedehnten Feld der erste von sieben möglichen Siegen zur angestrebten Titelverteidigung. In Runde zwei geht es für den Youngster im Alexandra Palace entweder gegen David Davies aus Wales oder Mario Vandenbogaerde aus Belgien. Littler gilt als klarer Titelfavorit für das Turnier, das bis zum 3. Januar dauert.
Ex-Weltmeister gibt sich keine Blöße
Keine Probleme bei seinem Auftakt hatte der ehemalige Weltmeister Michael Smith. Der Engländer besiegte Lisa Ashton deutlich mit 3:0. Damit ist die erste von insgesamt fünf teilnehmenden Frauen ausgeschieden. Smith hatte 2023 den WM-Titel gewonnen.
Pöltl und die Raptors scheiterten im NBA-Cup an den Knicks
Jakob Pöltl ist mit den Toronto Raptors im Viertelfinale des NBA-Cups ausgeschieden. Die Kanadier verloren am Dienstag (Ortszeit) gegen die New York Knicks 101:117. Der 30-jährige Center aus Wien bilanzierte mit zehn Punkten, neun Rebounds, drei Assists und zwei Steals in 24:49 Minuten Einsatzzeit.
Nach vier Siegen in der Gruppenphase des Bewerbs gaben die Kanadier gegen die Knicks ihre Chancen auf den Einzug ins Finalturnier in Las Vegas bereits im zweiten Viertel aus der Hand. Nach einem 13:34 in dem Abschnitt lagen sie zur Halbzeit 52:69 zurück und schafften kein Comeback mehr. Neben dem am rechten Knie verletzten RJ Barrett fehlte am Dienstag auch der erkrankte Immanuel Quickley. Brandon Ingram erzielte 31 Punkte für die Raptors. New York wurde von Jalen Brunson mit 35 Zählern angeführt.
Für Toronto war das 101:117 die vierte Niederlage hintereinander, die gleichzeitig den Rückfall auf Platz fünf in der Eastern Conference bedeutete. Am Montag gastieren die Kanadier bei den Miami Heat.
Orlando im Halbfinale gegen New York
Der kommende Gegner unterlag Orlando Magic mit 108:117. Bei den Siegern, die im Halbfinale um den NBA-Cup am Samstag auf die Knicks treffen, ragte Desmond Bane mit 37 Punkten heraus. Franz Wagner, deutscher Topstar im Orlando-Dress, fällt mit einer Verstauchung des linken Sprunggelenks mehrere Wochen aus.
Am Mittwoch geht es zwischen den Oklahoma City Thunder und den Phoenix Suns bzw. den Los Angeles Lakers und Pöltls ehemaligem Club San Antonio Spurs um die weiteren Plätze im Cup-Finalturnier. Der Bewerb wird zum dritten Mal ausgetragen. 2023/24 haben die Lakers, in der darauffolgenden Saison die Milwaukee Bucks den Titel geholt.
Raiders als erstes ELF-Team für neue Saison bestätigt
Jetzt ist es amtlich: Die Raiders Tirol spielen auch in der kommenden Saison 2026 in der ELF. Das gaben der Verein und die Liga am Dienstagnachmittag bekannt.
Misolic, Potapova, Grabher im Hauptbewerb der Australian Open
Drei österreichische Spielerinnen und Spieler haben ihren Platz im Hauptbewerb der Australian Open sicher. Filip Misolic, 79. der Tennis-Weltrangliste, sowie die Neo-Österreicherin Anastasia Potapova (WTA-50) und Julia Grabher (95) scheinen in der am Dienstag veröffentlichten Entry-Liste für das erste Grand Slam Turnier des Jahres von 12. Jänner bis 1. Februar in Melbourne auf.
Kasper-Assist bei 4:0-Sieg von Detroit
Marco Kasper hat am Montag in der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL seinen ersten Assist in dieser Saison verbucht. Der 21-jährige Kärntner bereitete beim 4:0-Auswärtssieg der Detroit Red Wings gegen die Vancouver Canucks das 3:0 von Nate Danielson (36.) mit vor und trug sich erstmals seit 30. Oktober in die Scorerliste ein. Der Stürmer hat bisher drei Tore erzielt. Detroit punktete im fünften Spiel in Serie und übernahm die Tabellenführung in der Atlantic Divison.
Weiter ohne Marco Rossi, der an seinem Comeback arbeitet, feierte Minnesota Wild einen 4:1-Sieg bei Seattle Kraken. Joel Eriksson Ek war mit einem Tor und zwei Assists Spieler des Abends. Mats Zuccarello schied im ersten Drittel nach einem Check aus. Der norwegische Stürmer der ersten Linie war nach einer Verletzung erst Anfang November in die Saison eingestiegen.
Österreichs Handball-Damen verabschieden sich mit einer 30:35-Niederlage von der WM
Österreichs Handball-Frauen-Nationalteam ist ein Erfolgserlebnis zum WM-Abschluss verwehrt geblieben. Die wegen Verletzungen stark ersatzgeschwächte ÖHB-Auswahl zog am Montag im letzten Gruppenspiel gegen Polen in Rotterdam nach einer 18:17-Pausenführung noch mit 30:35 den Kürzeren. Ein Aufstieg war schon vor Spielbeginn nicht mehr möglich gewesen. Österreich beendete die Gruppe 3 der Hauptrunde damit nach drei Niederlagen mit zwei Punkten.
Trotz des Fehlens der Verletzten Johanna Reichert, Martina Maticevic, Katarina Pandza, Lorena Baljak und Aurelie Egbaimo starteten die Österreicherinnen stark in die Partie, waren nur einmal in der Anfangsphase kurz in Rückstand, sonst voran. Mit 8:5 bzw. 16:13 betrug der Vorsprung zum Teil drei Tore, bis zur Pausensirene schrumpfte der allerdings auf 18:17 zusammen. Torfrau Lena Ivancok sorgte im Tor für den nötigen Rückhalt, zudem agierte die ÖHB-Equipe mit der rechtzeitig fit gewordenen Ana Pandza geschlossen mannschaftlich stark.
Nach Wiederbeginn lief es für die Truppe von Teamchefin Monique Tijsterman nicht mehr so gut, vor allem zwischen den Minuten 43 und 50, wo die Polinnen mit sechs Treffern in Folge auf 31:25 davonzogen. Davon erholten sich die Österreicherinnen nicht mehr, zumindest der letzte Treffer gelang ihnen durch Eleonora Stankovic wenige Sekunden vor Schluss.
Toronto verlor trotz Aufholjagd gegen Boston
Die Toronto Raptors haben am Sonntag (Ortszeit) in der National Basketball Association (NBA) trotz einer tollen Aufholjagd gegen die Boston Celtics 113:121 verloren. Sie erlitten damit die dritte Niederlage en suite bzw. die fünfte in den jüngsten sechs Partien und sind auf Platz vier in der Eastern Conference zurückgefallen. Jakob Pöltl bilanzierte mit zehn Punkten und vier Rebounds. Der 30-jährige Wiener war 24:49 Minuten im Einsatz.
Boston hatte der Partie zunächst klar den Stempel aufgedrückt und sich bis auf 87:64 (28. Min.) abgesetzt. Zwölf Minuten später hieß es 102:99 für die Kanadier. Die neuerliche Führung der Celtics nach zwei Distanztreffern konnten Topscorer Brandon Ingram (30 Punkte) und seine Kollegen dann nicht mehr kontern.
„Wir haben leider in der ersten Halbzeit defensiv nichts dagegen halten können“, sah Pöltl eine Ursache für die letztlich missglückte Generalprobe vor dem Viertelfinale im NBA-Cup am Dienstag gegen die New York Knicks. „Vor allem im dritten Viertel haben wir uns sehr gut ins Spiel zurück gekämpft.“ Am Ende hätten die von Jaylen Brown mit 30 Zählern angeführten Celtics, die zum fünften Mal in Folge gewannen, besser exekutiert
Rückschlag für Raimanns Colts: Saisonende für Quarterback
Die Titelhoffnungen von Bernhard Raimann und seiner Indianapolis Colts in der National Football League (NFL) haben einen herben Dämpfer erfahren. Quarterback Daniel Jones verletzte sich beim 19:36 der Colts bei den Jacksonville Jaguars am Sonntag an der Achillessehne. Der Spielmacher zog sich den Riss im ersten Viertel zu, der 28-Jährige fällt laut Medienberichten für den Rest der Saison aus. Eng wird es auch für die Kansas City Chiefs im Rennen um die Play-offs.
Jones hatte einen Pass auf Wide Receiver Alec Pierce gespielt, war danach ohne Fremdeinwirkung zu Boden gegangen und griff sich an die rechte Achillessehne. Er humpelte in die Kabine, ersetzt wurde er von Rookie Riley Leonard. Jones hatte als Free Agent einen Einjahresvertrag bei den Colts unterschrieben und sich nach dem Wechsel als Starting-Quarterback durchgesetzt. Zuletzt hatte Jones mit Wadenbeinproblemen am linken Bein zu kämpfen. Indianapolis kassierte in Jacksonville schon die dritte Niederlage in Folge. In der AFC South ist das Team hinter den Jaguars nun Zweiter.
Rückschlag auch für die Kansas City Chiefs
Auch die City Chiefs kassierten einen weiteren Rückschlag. Das von Verletzungen und Ausfällen geschwächte Team um Quarterback-Star Patrick Mahomes verlor daheim 10:20 gegen die Houston Texans und steht nun bei sechs Siegen und sieben Niederlagen. Das ist die schlechteste Bilanz nach 13 Partien seit 2012. Mahomes blieb ohne Pass für einen Touchdown und musste drei Ballverluste hinnehmen, einen in der Schlussphase, als Kansas City noch die Chance zum Ausgleich besaß.
Auf dem Weg in das Finale um die Super Bowl hatten sich die Chiefs in der vorigen Saison noch gegen die Texans durchgesetzt. Seit 2020 stand Kansas City fünfmal im Endspiel und holte die Trophäe dreimal. „Wir haben noch eine Chance, auch wenn es eine kleine Chance ist“, sagte Defensive Tackle Chris Jones. „Für uns ist die Tür noch offen.“ Die Denver Broncos, gegen die Kansas City noch spielen muss, verbuchten mit dem 24:17 bei den Las Vegas Raiders dagegen den zehnten Sieg nacheinander. Quarterback Bo Nix warf Pässe für 212 Yards und erzielte einen Touchdown selbst.

