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Live-Blog: Aktuelle Nachrichten aus der Sportwelt
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Erneut Verletzungspech bei den Haien: Craighead droht vorzeitiges Saisonende

Schlechte Nachrichten vom HC Innsbruck: Wie die Tiroler mitteilten, droht Darien Craighead aufgrund einer Unterkörperverletzung das vorzeitige Saisonende. Auch Lukas Bär verletzte sich gegen die Pioneers, seine Rückkehr ist aber absehbar.

„Das ist natürlich bitter, aber das ist leider auch eine Seite des Sports. Wir werden jedenfalls noch enger zusammenrücken und gemeinsam die kommenden Aufgaben bewältigen“, so Headcoach Ryan Kinasewich.

Diessl im WM-Halbfinale über 110 m Hürden ausgeschieden

Für Enzo Diessl ist am Dienstag bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio im Halbfinale über 110 m Hürden Endstation gewesen. Der U23-Europameister kam nach der sechsten Hürde aus dem Rhythmus und wurde in seinem Lauf in 13,64 Sek. Siebenter. Für den 21-Jährigen wurde es der 20. Gesamtrang. Die Topzeit erreichte der Jamaikaner Tyler Mason in persönlicher Bestzeit von 13,12.

Diessl erreichte Hürdensprint-Halbfinale bei WM

110-m-Hürdensprinter Enzo Diessl hat bei der Leichtathletik-WM in Tokio das Halbfinale erreicht. Der Steirer kam in seinem Vorlauf am Montag an die fünfte Stelle, stieg mit seiner Zeit von 13,37 Sekunden aber in die Vorschlussrunde am Dienstag auf.

U23-Europameister Diessl erreichte gesamt die 18.-schnellste Zeit unter 42 Teilnehmern. Er befand sich letztlich auch im schnellsten aller Vorläufe, Bester war der Jamaikaner Tyler Mason in 13,17.

Raimann feierte mit Colts dramatischen Sieg gegen Denver

Footballer Bernhard Raimann hat mit den Indianapolis Colts nach einer dramatischen Schlussphase gegen die Denver Broncos den zweiten Sieg im zweiten NFL-Saisonspiel gefeiert. Ein verwertetes Fieldgoal mit ablaufender Uhr bescherte dem Team des 27-jährigen Wieners am Sonntag (Ortszeit) den 29:28-Erfolg und damit den besten Saisonstart seit 2009. Die Philadelphia Eagles gewannen indes die Super-Bowl-Neuauflage gegen die Kansas City Chiefs mit 20:17.

In Indianapolis avancierte Spencer Shrader zum Matchwinner, der Kicker verwandelte insgesamt fünf Fieldgoals. Kurz vor dem Spielende sahen die Colts beim Stand von 26:28 schon wie die Verlierer aus, da Shrader einen 60-Yard-Versuch bei auslaufender Spielzeit daneben kickte. Doch eine Strafe der Broncos gab Shrader eine zweite Chance aus 45 Yards, die er nutzte.

Left Tackle Raimann überzeugte vor allem als Blocker bei Läufen von Jonathan Taylor, der Running Back kam auf insgesamt 165 erlaufene Yards. Am Sonntag wartet auf Indianapolis das erste Auswärtsspiel der Saison bei den noch sieglosen Tennessee Titans.

Marc Marquez feierte nächsten MotoGP-Sieg in San Marino

MotoGP-Dominator Marc Marquez hat beim Großen Preis von San Marino seinen elften Sieg im 16. Saisonrennen gefeiert. Der spanische Ducati-Pilot meldete sich am Sonntag nach seinem Ausfall im Sprint tags zuvor eindrucksvoll zurück und gewann in Misano vor Pole-Setter und Sprint-Sieger Marco Bezzecchi (Aprilia) sowie seinem Bruder Alex Marquez (Ducati). Mit einem Vorsprung von 182 Punkten auf Alex Marquez hat Marc Marquez beim nächsten Rennen in Japan seinen ersten WM-Matchball.

"Heute habe ich alles gegeben. Der Fehler von gestern hat mich gewurmt. Ich wollte ihn pushen und habe ihn in einen kleinen Fehler getrieben. Das war ganz wichtig für Ducati", sagte Marquez mit Blick auf das Heimrennen seines italienischen Rennstalls. Der sechsmalige Weltmeister schraubte sein Punktekonto auf 512 Punkte, so viele hatte noch kein MotoGP-Pilot in einer Saison gesammelt.

Vor den Augen von Formel-1-Shootingstar Kimi Antonelli arbeitete sich Marquez von der zweiten Startreihe nach vorne. Mit Pole-Setter Bezzecchi duellierte er sich lange, ehe der Italiener den Saison-Dominator nach einem Fehler passieren lassen musste. Bester KTM-Pilot beim letzten Rennwochenende in Europa war der Südafrikaner Brad Binder als Zehnter. Teamkollege Pedro Acosta lieferte ein starkes Rennen von Startplatz neun ab, kämpfte sich auf Position vier vor, ehe er sein Motorrad nach einem technischen Defekt abstellen musste. Der Spanier ärgerte sich gestenreich. Nach dem Rennen in Misano, das wie am Sonntag verkündet zumindest bis 2031 im MotoGP-Kalender stehen wird, geht es in zwei Wochen in Motegi in Japan weiter.

Auer holte sich DTM-Führung mit Spielberg-Podium zurück

Lucas Auer hat sich mit einer starken Fahrt aufs Podium beim Heimspiel in Spielberg die DTM-Gesamtführung vor dem Saisonfinale zurückgeholt. Der Mercedes-Pilot fuhr am Sonntag beim Sieg des Schweizers Ricardo Feller (Audi) auf den dritten Platz und rehabilitierte sich für den zwölften Rang im ersten Rennen am Vortag. Damit führt der Tiroler vor dem Finale in Hockenheim die Meisterschaft wieder an, der Südafrikaner Jordan Pepper liegt als erster Verfolger sieben Punkte zurück.

"Es war ein großartiges Heimrennen, darauf habe ich lange gewartet", sagte der von Platz vier gestartete Auer, der seinen ersten DTM-Gesamtsieg vor Augen hat, zufrieden. Der 31-Jährige zeigte sich zuversichtlich mit Blick auf das Ranking. "Wir werden hart dafür kämpfen. Ich habe das beste Team an meiner Seite und wir werden bereit sein." Der Deutsche Rene Rast (BMW) hatte die Führung nach seinem Sieg am Samstag in der Steiermark kurzfristig inne, verlor diese aber am Sonntag mit einem 13. Platz. Der BMW-Fahrer hat als Dritter einen Rückstand von elf Punkten auf Auer.

Porsche-Pilot Thomas Preining musste sich mit Rang 21 begnügen, nachdem er vom fünften Startplatz aus in der ersten Runde mit Auer kollidierte und sich dabei einen Reifenschaden zufügte. Der DTM-Champion von 2023 erlebte damit einen wohl entscheidenden Rückschlag im Meisterschaftsrennen, der Oberösterreicher liegt als Achter nun 25 Punkte hinter Auer. In Hockenheim werden in vier Wochen noch zwei Rennen gefahren, rechnerisch könnten sich noch neun Fahrer den Titel holen.

Mayer im WM-Hitzemarathon von Tokio 33.

Die Niederösterreicherin Julia Mayer hat den Hitze-Marathon der Leichtathletik-WM in Tokio am Sonntag als 33. beendet. In 2:36:20 Stunden ließ die ÖLV-Rekordlerin rund die Hälfte des Feldes hinter sich. Topzeiten blieben aufgrund der Extrembedingungen aus. Gold holte in 2:24:43 die Kenianerin Peres Jepchirchir, die in Tokio 2021 Olympiasiegerin geworden war. Über 1.500 m zog Raphael Pallitsch ins Semifinale der Top 24 am Montag ein, Hürdensprinterin Karin Strametz schied aus.

Mayer gelang bei Temperaturen von mehr als 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit nach zurückhaltendem Beginn auf den letzten 15 km eine Aufholjagd. Als 33. verbesserte sie ihr WM-Ergebnis von 2023 deutlich. "Es war ein mega-geiles Rennen, ich bin absolut zufrieden und hätte es nicht besser machen können. Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn man auf der zweiten Hälfte so viele Konkurrentinnen überholen kann. Dass es soweit nach vorne ging hat mich selber überrascht und macht mich stolz, damit ist ein Traum wahr geworden", sagte Mayer.

Sie habe ihr Tempo sehr lange gut halten können, erst in der Schlussphase hätten sich leichte Krämpfe im linken Bein eingestellt. "Aber sonst hat alles perfekt funktioniert, das gesamte Team hat mich auf den Verpflegungsstellen optimal mit Eis, Kappen, Getränken und Gels versorgt."

Mittelstreckenläufer Pallitsch weiter, Ingebrigtsen out

Der Burgenländer Pallitsch kam als Sechster seines Vorlaufs in 3:42,40 Minuten gerade noch weiter. "Das Gefühl es ins Semifinale geschafft zu haben, ist unglaublich. Von der Entry-List her war ich ja nur auf Platz 43, jetzt bin ich unter den Top-24", sagte der 35-jährige ÖLV-Rekordmann. Als Achter seines Vorlaufs gescheitert ist hingegen der heuer von Verletzungen gebeutelte Topstar Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen.

Die Steirerin Strametz blieb über 100 m Hürden in 13,02 Sekunden als Vierte ihres Rennens und Gesamt-27. knapp auf der Strecke. Die jeweiligen Top 3 und weitere sechs Zeitschnellste kamen weiter. Die direkte Qualifikation verpasste sie um drei Hundertstel, über die Zeitregel reichte es ebenfalls nicht. "Ich nehme das aber als starken Ansporn mit, es beim nächsten Mal besser zu machen und dann vorne mitzulaufen", so Strametz.

Abbildung von: Mayer im WM-Hitzemarathon von Tokio 33.

Marc Marquez stürzte im MotoGP-Sprint von San Marino

WM-Dominator Marc Marquez ist im MotoGP-Sprint von San Marino in Führung liegend gestürzt und ausgeschieden. Der spanische Ducati-Werksfahrer rutschte am Samstag nach sechs von 13 Runden im kurzen Rennen von der Strecke, weshalb der italienische Pole-Setter Marco Bezzecchi den Sieg erbte. Der Aprilia-Pilot gewann vor dem Ducati-Duo Alex Marquez und Fabio Di Giannantonio.

Vor den Augen von Motorrad-Legende Valentino Rossi und Formel-1-Star Lando Norris stürzte Marquez, der in dieser Saison bereits 14 Sprints gewonnen hat, und gab damit auch seinen neunten Sprint-Erfolg in Serie aus der Hand. Zuvor hatte sich der 32-Jährige, der in der WM-Wertung nun 173 Punkte vor seinem Bruder Alex führt, mit aggressiven Manövern an die Spitze gesetzt. Der Grand Prix über 27 Runden wird am Sonntag um 14.00 Uhr (live ServusTV) gefahren.

Gold an Schwedin Rissveds, Tiroler Mountainbikerinnen weit zurück

Die schwedische Mountainbikerin Jenny Rissveds hat neun Jahre nach ihrem Olympiasieg erstmals auch den WM-Titel im Cross Country erobert. Die 31-jährige Europameisterin gewann am Samstag in Crans-Montana vor Samara Maxwell aus Neuseeland (+18 Sek.). Bronze ging an Lokalmatadorin Alessandra Keller (+56), die am Dienstag im Short Track triumphiert hatte. Die Österreicherinnen spielten nur Nebenrollen. Die im Short Track gestürzte Laura Stigger wurde vier Minuten zurück 16.

Tamara Wiedmann landete auf Rang 32. Die vor einer Woche zu Marathon-WM-Bronze gefahrene Mona Mitterwallner belegte den 41. Platz.

Auer verlor DTM-Gesamtführung an Spielberg-Sieger Rast

Mercedes-Pilot Lucas Auer hat am Samstag mit einem zwölften Platz in Spielberg seine DTM-Gesamtführung verloren. Der Tiroler liegt nach dem ersten von zwei Rennen beim Heimspiel auf dem Red Bull Ring in der Gesamtwertung nun zwei Punkte hinter dem siegreichen Deutschen Rene Rast (BMW). Porsche-Pilot Thomas Preining, DTM-Champion von 2023, darf sich nach einem sechsten Rang als Gesamt-Fünfter mit einem Rückstand von elf Zählern ebenfalls noch Hoffnungen machen.

"Wir waren heute nicht gut genug. Wir wissen, dass das nicht unsere Strecke ist und wir nicht den Speed hatten. Aber morgen können wir schon noch besser sein", sagte Auer.

Am Sonntag (13.30 Uhr/live ServusTV) wird in der Steiermark erneut gefahren, ehe die Meisterschaft in vier Wochen mit zwei Rennen beim Saisonfinale am Hockenheimring entschieden wird.

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