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Live-Blog: Aktuelle Nachrichten aus der Sportwelt
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Misolic klopft nach Posen-Titel an Top 100 an

Filip Misolic hat seiner bisher tollen Saison einen weiteren Höhepunkt hinzugefügt: Der 23-jährige Steirer fertigte am Samstag im Finale des ATP-Challenger100-Turniers in Posen (Polen) den als Nummer drei gesetzten Tschechen Dalibor Svrcina nach knapp 75 Minuten 6:2,6:0 ab und holte seinen insgesamt vierten Challenger-Titel. Damit klopft Misolic kräftig an die Tür zu den Top 100 an: Er verbessert sich virtuell auf Platz 109 und ist außerdem neue rot-weiß-rote Nummer eins.

Misolic hat seine Form nun auch in Polen halten können und in seinem in diesem Jahr schon dritten Challenger-Endspiel den zweiten Titel geholt. Bei den French Open hatte er auch ein Millionenpublikum beeindruckt, als er aus der Qualifikation heraus u.a. den Kanadier Denis Shapovalov in fünf Sets bezwungen hat und dann in Runde drei gegen Superstar Novak Djokovic trotz einer Dreisatz-Niederlage gut mithalten konnte.

Sein bisher bestes Ranking (126.) hat er nun klar unterboten. Nun soll es ihm auch auf Rasen besser laufen. Jedenfalls tritt Misolic in der Qualifikation für Wimbledon an. Er wird dies als neue österreichische Nummer 1 tun, er lässt Sebastian Ofner vorerst um zehn Punkte hinter sich.

Vier Matchbälle vergeben: Ofner musste auf Mallorca aufgeben

Keine guten Nachrichten gibt es von Österreichs bestem Tennisspieler Sebastian Ofner. Der 29-jährige Steirer, der beim Rasenturnier auf Mallorca im Vorjahr im Endspiel gestanden war, musste am Samstag in der ersten Qualifikationsrunde gegen den Argentinier Mariano Navone beim Stand von 6:4,6:7(6),1:3 aufgeben. Davor hatte Ofner im Tiebreak bei 6:2 nicht weniger als vier Matchbälle ausgelassen. Grund waren wieder aufgetretene Fersenprobleme. In Wimbledon tritt er aber fix an.

„Es war in den letzten zwei Jahren das Gleiche, auf Rasen ist es einfach schlechter. Es tut wieder eine Spur mehr weh“, schilderte Ofner. Es sei aber kein großes Thema. „Es war zu erwarten, es war auch in Halle schon so.“ Nun komme noch Wimbledon, für danach ist Ofner „zuversichtlich, dass es weit besser sein wird“.

Ofner hatte sich durchgebissen, die vergebenen Matchbälle und der Gang in den dritten Satz waren dann zu viel. „Irgendwann geht es dann bei mir auch nicht mehr.“

Valentina Höll nach Rang zwei nun Weltcup-Führende

Österreichs dreifache Mountainbike-Downhill-Weltmeisterin Valentina Höll hat am Samstag beim Weltcup in Val di Sole nur knapp den ersten Saisonsieg versäumt. Die Salzburgerin musste sich nur der Französin Marine Cabirou beugen, die in 4:10,310 Minuten 1,271 Sekunden schneller war. In der Gesamtwertung übernahm Höll erstmals in dieser Saison das Gelbe Trikot der Gesamtführenden. Sie liegt 49 Zähler vor der Kanadierin Gracey Hemstreet und 202 vor der Britin Tahnee Seagrave.

Tirolerin Stigger rast in Val di Sole auf das Weltcup-Podest

Die Tirolerin Laura Stigger sorgte für das nächste Ausrufzeichen im Mountainbike-Weltcup. Im Short Track von Val di Sole (ITA) fuhr die Haimingerin am Freitag auf den dritten Rang und sicherte sich damit einen ausgezeichneten Startplatz für das Cross-Country-Rennen am Sonntag. Es war Stiggers zwölfter Top-drei-Platz. „Es ist bisher eine schwere Saison gewesen. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich dahin gekommen bin, wo ich hin wollte“, meinte Stigger. Tamara Wiedmann wurde 26., Mona Mitterwallner lediglich 30.

Indiana Pacers stellen im NBA-Finale auf 3:3 und erzwingen Showdown

Der Titel in der National Basketball Association (NBA) wird erstmals seit 2016 in einem alles entscheidenden siebenten Spiel entschieden. Die Indiana Pacers erzwangen mit einer dominanten Vorstellung beim 108:91 über Oklahoma City Thunder das 3:3 in der Finalserie. Die Partie war nach drei Vierteln entschieden, als die Pacers bei auslaufender Uhr einen Dreier trafen und auf 30 Punkte Vorsprung davonzogen.

Erst im Finish, als auf beiden Seiten die zweite Garde spielte, gelang Oklahoma noch Ergebniskosmetik. Shai Gilgeous-Alexander war mit 21 Punkten der erfolgreichste Werfer der Begegnung. Das letzte Spiel der Saison findet in der Nacht auf Montag europäischer Zeit statt.

Ofner schied in erster Halle-Runde gegen Rublew aus

Sebastian Ofner ist in Runde eins des Tennisturniers auf Rasen in Halle ausgeschieden. Der 29-jährige Steirer verlor am Dienstag beim mit 2,522 Mio. Euro dotierten ATP-500-Event in Deutschland gegen den Russen Andrej Rublew nach knapp einer Stunde glatt mit 3:6,4:6. Es war das erste Aufeinandertreffen zwischen den beiden Profis. Für Ofner geht es nun auf Mallorca weiter, bevor er zum Rasenklassiker nach Wimbledon reist.

Österreichs derzeit bester Tennisspieler hatte sich mit zwei Qualifikationssiegen ins Hauptfeld von Halle gespielt. Dort war aber die Auftakthürde zu hoch. Der an Nummer vier gesetzte Rublew nahm im ersten Satz Ofner den Aufschlag zum 5:3 ab und servierte danach aus, im zweiten Durchgang holte sich der Weltranglisten-14. das Break zum 4:3 und blieb im Anschluss ungefährdet. Damit war für Ofner wie im Vorjahr in Halle in der ersten Runde Endstation.

Zwei Zauber-Schläge zum Triumph: Spaun gewinnt US Open

Die Golf-US-Open haben einen neuen Major-Premieren-Champion hervorgebracht. J.J. Spaun holte sich am Sonntag im Oakmont Country Club beim mit 21,5 Millionen Dollar (18,68 Mio. Euro) dotierten Turnier dank eines starken Finishs den Titel. Der 34-jährige US-Amerikaner ist das erste neue Siegergesicht bei einem Majorevent seit Brian Harman (Open Championship 2023). Spaun blieb mit 279 Schlägen einen unter Par, er setzte sich vor dem Schotten Robert MacIntyre (281) durch.

„Es war ein Schock, als der Ball drinnen war. Das Turnier so zu beenden, das ist einfach traumhaft, unglaublich“, sagte Spaun. Er habe in den vergangenen Jahren schon viele verrückte Schläge auf der Tour gesehen. „Jetzt meinen eigenen besonderen Moment bei einem Turnier wie den US Open zu haben, ist etwas ganz Besonderes, ich werde ihn für den Rest meines Lebens nicht mehr vergessen.“ Der Triumph kam drei Monate, nachdem Spaun bei der Players Championship im Play-off gegen Rory McIlroy verloren hatte.

In seiner Karriere war es erst der zweite Triumph auf der PGA Tour nach einem Erfolg bei den Texas Open 2022. Dritter wurde der 27-jährige Norweger Viktor Hovland (282). Der US-Amerikaner Sam Burns, der mit einem Schlag Vorsprung auf Spaun in den Schlusstag gegangen war, musste sich mit Rang sieben (284) begnügen. Diesen Platz teilte er sich mit dem Weltranglisten-Ersten Scottie Scheffler und dem Spanier Jon Rahm. Masters-Sieger Rory McIlroy kam über Rang 19 (287) nicht hinaus, dank einer 67er-Runde zum Abschluss machte er aber immerhin noch 30 Ränge gut.

Österreichs Ass Sepp Straka hatte den Cut nach zwei verpatzten Tagen verpasst.

Slowene Pogacar gewann erstmals Dauphiné-Rundfahrt

Rad-Weltmeister Tadej Pogacar hat erstmals die Dauphiné-Rundfahrt gewonnen. Der 26-jährige Slowene setzte sich am Sonntag mit einem Vorsprung von knapp einer Minute souverän vor seinem dänischen Widersacher Jonas Vingegaard durch und meisterte damit die Generalprobe für die Tour de France, die am 5. Juli in Lille beginnt.

Pogacar triumphierte bei der Dauphiné bei drei der acht Etappen. Er ist erst der dritte Radprofi nach den Franzosen Louison Bobet (1955) und Bernard Hinault (1981), der als Weltmeister auch die Dauphiné gewonnen hat. Dabei war es erst sein zweiter Start bei der Rundfahrt. Vor fünf Jahren bei seiner Premiere hatte er den vierten Platz belegt. Pogacar nimmt die Tour de France als klarer Favorit in Angriff.

Den letzten Tagessieg auf den 133,3 Kilometern von Val-d'Arc nach Val-Cenis sicherte sich der Franzose Lenny Martinez. Vingegaard und Pogacar folgten auf den Rängen zwei und drei. Der Niederösterreicher Gregor Mühlberger (Movistar) wurde zum Abschluss mit gut zwei Minuten Rückstand 14. und belegte in der Gesamtwertung den 16. Platz.

Zverev nach Stuttgart-Finalniederlage weiter ohne Rasentitel

Alexander Zverev muss weiter auf seinen ersten Turniersieg auf Rasen warten. Der deutsche Weltranglisten-Dritte musste sich am Sonntag im Finale seines Heimevents in Stuttgart dem US-Amerikaner Taylor Fritz 3:6,6:7(0) geschlagen geben. Seit Michael Stich 1991 hat damit weiterhin kein Deutscher das Traditionsturnier gewonnen. Zverev verlor zum fünften Mal in Folge gegen Fritz, der ab Montag die Nummer vier der Welt sein wird.

Straka mit US-Open-Fehlstart: Nur Rang 124 zum Auftakt

- Österreichs Golfstar Sepp Straka kommt bei den Major-Turnieren heuer weiter nicht in Schwung. Der 32-Jährige, der beim Masters und der PGA Championship den Cut verpasst hatte, legte am Donnerstag auch bei den US Open einen Fehlstart hin. Straka spielte auf dem tückischen Terrain im Oakmont Country Club in Pennsylvania eine 78er-Runde (8 über Par) und ist damit nur 124. bei 156 Teilnehmern. In Führung liegt der US-Amerikaner J.J. Spaun, dem eine 66 (4 unter) gelang.

Straka biss sich auf dem Par-70-Kurs mit seinen tiefen Roughs wie eine Reihe weiterer Golf-Asse die Zähne aus. Dem gebürtigen Wiener gelang kein einziger Schlaggewinn, dafür kassierte er vier Bogeys und auf den Bahnen 9 und 14 sogar Doppelbogeys. Am Ende stand seine scoretechnisch schlechteste Runde in diesem Jahr zu Buche. Auch beim Masters und dem Genesis Invitational war er jeweils mit einer 78 ins Turnier gestartet, aber auf Par-72-Plätzen - bei beiden verpasste der ÖGV-Golfer den Cut. Das droht Straka auch bei den US Open, wo er am Freitag zumindest vier Schläge aufholen muss, um ins Wochenende zu kommen.

Auch Topstars mit Problemen

Auch die Topstars hatten mit der Wiese in Oakmont zu kämpfen. Der Weltranglistenerste Scottie Scheffler kam mit einer 73 (3 über Par) ins Clubhaus, seine schwächste Über-Par-Runde seit Februar. "Es ist einfach sehr schwer, den Ball ins Spiel zu bringen", sagte der Texaner. "Jedes Mal, wenn man nicht in der richtigen Position ist, wird der Golfplatz zu einer echten Herausforderung." Das gleiche Ergebnis verzeichnete Titelverteidiger Bryson DeChambeau. "Das war ein brutaler Golftest", meinte der US-Amerikaner. Der Nordire Rory McIlroy fabrizierte eine 74er-Runde, Justin Thomas (USA/76) brauchte noch zwei Schläge mehr, Strakas irischer Ryder-Cup-Kollege Shane Lowry kam gar auf eine 79.

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