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Live-Blog: Aktuelle Nachrichten aus der Sportwelt
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Fall Walijewa: Russen bekommen Olympia-Gold nicht zurück

Nach der Dopingsperre für Eiskunstläuferin Kamila Walijewa ist Russland mit einem Einspruch gegen die neue Wertung im Teamwettbewerb der Eiskunstläufer bei den Olympischen Spielen 2022 gescheitert. Der Internationale Sportgerichtshof Cas wies die Berufung zurück. Die russische Mannschaft um Walijewa, die in Peking ursprünglich triumphiert hatte, bekommt ihre mittlerweile aberkannte Goldmedaille demnach nicht mehr zurück. Ob ihr zumindest noch Bronze bleibt, ist laut Cas noch nicht entschieden.

Nach dem Teamwettbewerb in China war eine positive Dopingprobe der russischen Eiskunstläuferin Walijewa bekannt geworden. Der Cas sperrte die inzwischen 18-Jährige daraufhin nachträglich für vier Jahre. Sie war im Dezember 2021 bei den nationalen Meisterschaften positiv auf das verbotene Mittel Trimetazidin getestet worden.

Walijewas Punkte im olympischen Teamwettbewerb 2022 wurden abgezogen, die Internationale Eislauf-Union (Isu) verwies Russland vom ersten auf den dritten Rang. Gold ging nachträglich an die USA, Silber an Japan.

Sowohl Russland als auch Kanada legten in der Folge Einspruch gegen die Wertung ein. Über die Berufung der Kanadier, die eine Relegation der Russen auf den vierten Platz erzielen und dadurch selbst auf den Bronze-Rang vorrücken wollen, werde nach einer Anhörung noch beraten, teilte der Cas mit - von einem zweiten Gremium, das sich vom ersten unterscheidet. Wann mit einer Entscheidung zu rechnen sei, könne man aktuell nicht absehen.

Abbildung von: Fall Walijewa: Russen bekommen Olympia-Gold nicht zurück

Franzose Ocon komplettiert das Haas-Team

Die Fahrerfrage beim Formel-1-Rennstall Haas ab 2025 ist geklärt. Nach Oliver Bearman (19) wurde Esteban Ocon (27) als zweiter Fahrer vom US-Team bestimmt. Erstmals fährt damit ein Grand-Prix-Gewinner für Haas. Der Franzose debütierte 2016 in der Motorsport-Königsklasse und unterschrieb bei seinem neuen Team einen Vertrag über mehrere Jahre. Haas-Teamchef Ayao Komatsu war einst Ocons Renningenieur bei Lotus.

Nadal verlor Finale in Bastad

BASTAD (ATP-250, 579.320, Sand) - Finale:

  • Nuno Borges (POR-7) - Rafael Nadal (ESP) 6:3,6:2

GSTAAD (ATP-250, 579.320 Euro, Sand) - Finale:

  • Matteo Berrettini (ITA-6) - Quentin Halys (FRA) 6:3,6:1

Nadal erreichte erstes ATP-Finale seit zwei Jahren

Rafael Nadal hat sein erstes Finale auf der ATP-Tennistour seit mehr als zwei Jahren erreicht. Der 38 Jahre alte Spanier setzte sich am Samstag im Halbfinale des Sandplatzturniers im schwedischen Båstad nach hartem Kampf mit 4:6,6:3,6:4 gegen den 15 Jahre jüngeren kroatischen Qualifikanten Duje Ajdukovic durch. In seinem ersten Endspiel seit seinem Sieg bei den French Open 2022 trifft der 22-fache Grand-Slam-Gewinner auf den Portugiesen Nuno Borges.

Bereits am Vortag hatte Nadal den Argentinier Mariano Navone im Viertelfinale in drei Sätzen niedergerungen - nach knapp vier Stunden Spielzeit. "Ich habe das ganze Turnier gekämpft, um dort zu sein, wo ich heute bin", meinte der Mallorquiner.

Der 38-Jährige nutzt die Matches im Süden von Schweden als Vorbereitung für die Olympischen Spiele in Paris, wo die Tennis-Wettbewerbe im Stade Roland Garros ebenfalls auf Sand ausgetragen werden. Es ist das erste Turnier für den Spanier seit seinem Erstrunden-Aus bei den French Open gegen Alexander Zverev Ende Mai. Wimbledon hatte er ausgelassen, um auf dem Weg nach Olympia nicht zwischen Sand und Rasen hin und her wechseln zu müssen.

Straka schaffte bei British Open souverän den Cut

Ayr - Golf-Ass Sepp Straka hat den Cut bei der 152. British Open im schottischen Royal Troon GC souverän geschafft. Österreichs Nummer eins konnte allerdings am Freitag mit einer 74er-Runde nicht an seinen starken Auftakt (70) tags zuvor anschließen, schaffte es mit insgesamt 144 Schlägen (zwei über Par) aber locker ins Wochenende. Der Olympiastarter lag im Zwischenranking nach der Vormittagssession in den Top 30, in Führung war zunächst sein irischer Ryder-Cup-Kollege Shane Lowry.

Lowry hielt nach zwei starken Runden zur Halbzeit bei 135 Schlägen (7 unter Par). Straka spielte am Freitag über weite Strecken solides Golf, am sechsten Loch schlug der 31-Jährige den Ball allerdings in einen der tiefen Topfbunker. Das Resultat war ein Doppelbogey. Auch auf den Bahnen sieben und 15 kassierte der zweifache PGA-Turniersieger Schlagverluste. Am Schlussloch gelang dem Vorjahres-Zweiten sein einziges Birdie. Damit verlor Straka deutlich an Boden zur Spitze.

Masters-Sieger Scottie Scheffler lag mit fünf Schlägen Respektabstand auf Lowry in den Top fünf, Olympiasieger Xander Schauffele war ein Stroke dahinter ebenfalls im Spitzenfeld vertreten. Den Cut verpassten derweil einige namhafte Spieler. US-Ikone Tiger Woods kam auch am Freitag nicht Fahrt und musste mit 156 Schlägen ebenso seine Golftasche packen wie sein Landsmann und Weltranglisten-Fünfte Wyndham Clark (158). "Ich habe den ganzen Tag gekämpft, aber war nie nahe genug dran, um Birdies zu machen", bilanzierte Woods, der heuer zum ersten Mal seit 2019 wieder bei allen vier Majors am Start war. Nur beim Master war ihm der Cut gelungen.

Straka liegt nach starkem Auftakt bei British Open im Spitzenfeld

Golf-Ass Sepp Straka hat sich am Donnerstag zum Auftakt der 152. British Open im schottischen Royal Troon GC im Spitzenfeld klassiert. Österreichs Nummer eins kämpfte sich bei giftigem Wind zu einer starken 70er-Runde (1 unter Par). Damit liegt der Olympiastarter auf Platz elf, fünf Schläge hinter dem führenden Engländer Daniel Brown, dem eine Traumrunde gelang. "Das war einer dieser Tage, an denen man den Kopf unten halten und ein Ergebnis erzielen muss", sagte Straka.

Eingemummt in einen dicken Pullover trotzte der gebürtige Wiener den kühlen, windigen und feuchten Verhältnissen. "Es hat den ganzen Tag stark geblasen. Am Anfang war es ziemlich schwierig mit dem Wind vom Abschlag weg. Ich habe den Ball immer wieder links verfehlt. Ich habe früh ein paar Pars gerettet und mich dann angepasst und den Rest des Tages wirklich gutes Golf gespielt", erklärte Straka.

Der 31-Jährige lag nach den ersten neun Löchern mit drei Birdies und einem Schlagverlust auf dem geteilten zweiten Platz. Auf den "back nine" geriet Straka unter Druck und fabrizierte auf den Bahnen elf und zwölf jeweils Bogeys. Im Finish spielte er noch einmal groß auf, schaffte auf der 17 ein Birdie und verpasste am Schlussloch einen weiteren Schlaggewinn knapp. "Es macht fast noch mehr Spaß, wenn die Bedingungen so sind, natürlich nur, wenn man gut spielt", sagte Straka, der im Vorjahr bei ähnlich schwierigem Wetter bei der Open Championship Zweiter geworden war.

Die Ausgangssituation für Freitag im Kampf um den Cut ist nun ausgezeichnet. "Ich denke, dass ich, wenn ich mein Spiel spiele, eine gute Chance habe", sagte Straka, für den es erst die dritte British-Open-Teilnahme ist. "Aber es ist Donnerstag, also konzentriere ich mich darauf, den Spielplan Tag für Tag umzusetzen."

Nur 17 von 156 Spielern blieben am Donnerstag unter dem Platzstandard von 71 Schlägen. Topfavorit Scottie Scheffler belegte wie Straka Rang elf. Einige Stars kamen mit den fordernden Bedingungen hingegen gar nicht zurecht. US-Open-Champion Bryson DeChambeau aus den USA brauchte 76 Schläge, um ins Clubhaus zu gelangen, und war 96. Der Nordire Rory McIlroy spielte gar nur eine 78er-Runde, ist 129. und kämpft am Freitag um den Verbleib im Turnier. Tiger Woods belegt mit einer 79er-Runde nur Platz 139. Die kommenden Tage versprechen weiterhin schwierige Verhältnisse, für das Wochenende ist anhaltender Regen prognostiziert.


Abbildung von: Straka liegt nach starkem Auftakt bei British Open im Spitzenfeld

Nach Hülkenberg-Abschied: Auch Magnussen verlässt Haas

Kevin Magnussen wird den amerikanischen Formel-1-Rennstall Haas nach dieser Saison verlassen. Der Vertrag mit dem 31-jährigen Dänen wird nicht verlängert, wie der Rennstall mitteilte. Damit wird Haas 2025 mit einem neuen Fahrer-Duo antreten, der Weggang des Deutschen Nico Hülkenberg zu Sauber steht bereits länger fest.

Für Hülkenberg wird der 19-jährige Brite Oliver Bearman aus der Ferrari-Nachwuchsakademie seine erste Saison als Stammfahrer bestreiten. Als Top-Anwärter auf den Platz von Magnussen gilt der Franzose Esteban Ocon, der am Ende dieses Jahres Alpine verlassen wird.

"Ich bin 31 Jahre alt und fange an zu glauben, dass es sich leer anfühlen würde, wenn ich meine Motorsportkarriere beenden würde, nachdem ich nur im Mittelfeld der Formel 1 herumgefahren bin", sagte Magnussen schon zuletzt. "Wenn ich mir Le Mans oder das Indy 500 anschaue und einige der Sieger sehe, sehen sie verdammt glücklich aus, und ich denke, es gibt eine Karriere außerhalb der Formel 1."


Österreich im Olympia-Qualifikationsturnier ohne NHL-Stürmer Rossi

NHL-Stürmer Marco Rossi wird beim Olympia-Qualifikationsturnier (29. August - 1. September) in Bratislava nicht für das österreichische Eishockey-Nationalteam auflaufen. In Rücksprache mit Minnesota-Trainer John Hynes sei entschieden worden, dass er stattdessen das Saisonvorbereitungscamp mit der Mannschaft in St. Paul absolvieren werde, sagte Rossi zu den Vorarlberger Nachrichten. Bis Mitte August trainiert Rossi noch in seiner Vorarlberger Heimat.

Österreich trifft in Bratislava im Kampf um ein Ticket für die Winterspiele 2026 auf die Slowakei, Kasachstan und Ungarn.

Pilz in Chamonix Weltcup-Zweite im Vorstieg

Olympiastarterin Jessica Pilz hat beim Sportkletter-Weltcup in Chamonix den zweiten Platz im Vorstieg erreicht. Die Niederösterreicherin musste sich am Sonntag nur Ai Mori geschlagen geben. Beide schafften es bis zum Top, wodurch die im Semifinale besser platzierte Japanerin die Nase vorne hatte. Die Tirolerin Flora Oblasser belegte den fünften, die Kärntnerin Mattea Pötzi den sechsten Rang. Langzeit-Dominatorin Janja Garnbret aus Slowenien war nicht am Start.

Norweger Mol/Sörum triumphierten zum fünften Mal in Wien

Die Norweger Anders Mol und Christian Sörum haben sich zum fünften Mal den Titel bei einem Beach-Volleyball-Event in Wien geholt. Die Olympiasieger bezwangen am Sonntag im Endspiel des Elite-16-Turniers am Heumarkt die Polen Michal Bryl/Bartosz Losiak mit 2:0 (23,12). Im Spiel um Platz drei setzten sich die chilenischen Cousins Marco Grimalt/Esteban Grimalt gegen Nils Ehlers/Clemens Wickler aus Deutschland mit 2:0 (18,16) durch.

Zum überragenden Akteur im Endspiel auf dem prall gefüllten Center Court avancierte Mol mit zehn Blocks. Der erste Satz entwickelte sich noch zu einem Krimi, der zweite wurde zu einer klaren Angelegenheit. "Wir lieben Wien, es ist das beste Turnier des Jahres. Es ist eine Ehre für uns, so viele Matches hier zu spielen", sagte Sörum. Für die Norweger war es bereits der siebente Triumph bei einem Elite-Turnier, die höchste Kategorie der Pro Tour.

Österreichs Olympia-Duo Julian Hörl/Alexander Horst beendete das Heimturnier auf dem neunten Platz. Nun geht es für die ÖVV-Asse in die unmittelbare Vorbereitung auf die Spiele in Paris. Dorina und Ronja Klinger, die die Qualifikation für Olympia knapp verpasst hatten, scheiterten erst im Viertelfinale an den späteren Turniersiegerinnen Svenja Müller/Cinja Tillmann. Platz fünf bedeutete dennoch das mit Abstand beste Ergebnis bei einem Elite-16-Turnier für die Klingers.

Grund zum Jubeln gab es auch am Sonntag für Lia Berger und Lilli Hohenauer. Die ÖVV-Youngsters holten sich bei der U18-Europameisterschaft in Georgien mit einem Dreisatz-Erfolg im Endspiel den Titel.

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