Billa heuert beim VfB Stuttgart an
ÖFB-Teamspielerin Nicole Billa hat einen neuen Arbeitgeber gefunden. Die Tirolerin wechselt innerhalb der deutschen Bundesliga vom FC Köln zum VfB Stuttgart. Das gab der Verein am Montag bekannt.
„Ich freue mich sehr, beim VfB zu sein. Einige der Mädels kenne ich bereits aus Köln und Hoffenheim. Es wird eine spannende Reise und ich kann es kaum erwarten, die Aufgaben beim VfB anzugehen", wurde die 29-Jährige in einer Aussendung zitiert.
Rapid nahm Austria aus Titelrennen
Die Wiener Austria hat am Sonntag die letzte realistische Chance auf den Meistertitel verspielt – und das ausgerechnet gegen den Erzrivalen.
Rapid gewann das 346. Derby nach Toren von Dominik Fitz (80./Elfer) beziehungsweise Guido Burgstaller (32.) und Ercan Kara (84.) mit 2:1 gegen die "Veilchen", die damit zwei Runden vor Schluss sechs Punkte hinter Sturm Graz und drei Zähler hinter dem WAC liegen. Rapid hat Rang fünf mit vier Punkten vor Blau-Weiß Linz abgesichert.
FC Basel sicherte sich zum 21. Mal Schweizer Meistertitel
Der FC Basel ist zum 21. Mal Schweizer Meister. Der Super-League-Tabellenführer profitierte von einem 0:0 zwischen Servette Genf und den Young Boys Bern am Sonntag und kann dadurch in den ausstehenden drei Runden bei einem Vorsprung von elf Punkten auf die Genfer nicht mehr von der Spitze verdrängt werden.
Dortmund im CL-Rennen gut dabei
Borussia Dortmund hat die Chance auf einen Champions-League-Startplatz gewahrt. Der zur Pause eingewechselte Marcel Sabitzer und Co. bezwangen Bayer Leverkusen am Sonntag in der 33. Runde der deutschen Bundesliga auswärts 4:2 und befinden sich damit als Fünfter mit 54 Punkten vor dem letzten Spiel in Schlagdistanz zum Dritten Eintracht Frankfurt (57) und Vierten SC Freiburg (55). Vermasselt wurde der Heimabschied von Xabi Alonso als Bayer-Coach.
Die sieben Ligaspiele unbesiegten Dortmunder, die ihre jüngsten fünf Pflichtspiele gewinnen konnten, treffen zum Abschluss noch auf den Vorletzten Holstein Kiel, Freiburg und Frankfurt treffen im direkten Duell aufeinander.
Vor 30.000 Besuchern in der restlos ausverkauften BayArena erzielten Jeremie Frimpong (31.) und Jonas Hofmann (92.) die Treffer für die Gastgeber, die die Saison als Tabellenzweiter abschließen werden. Julian Brandt (33.), Julian Ryerson (43.), Karim Adeyemi (73.) und Serhou Guirassy (77.) trafen für den BVB.
Glasner und Palace besiegten die Spurs
Crystal Palace hat die ungeschlagene Pflichtspielserie am Sonntag auf fünf Partien ausgebaut. Die Truppe von Trainer Oliver Glasner setzte sich auswärts bei Tottenham dank eines Doppelpacks von Eberechi Eze (45., 48.) 2:0 durch und wahrte damit als weiter Zwölfter die Chance auf eine Top-Ten-Endplatzierung in der englischen Fußball-Premier-League. Dort kassierte mit Manchester United auch der zweite Europa-League-Finalist eine 0:2-Niederlage.
Die "Red Devils" bezogen diese zu Hause gegen West Ham United. Den Schwung vom Einzug ins europäische Endspiel am Donnerstag konnten also beide Teams nicht mitnehmen. Tottenham ist 17., ManUnited nur einen Zähler davor 16. Im Kampf um die Champions-League-Ränge verbesserte sich Newcastle United mit einem 2:0-Erfolg gegen Conference-League-Finalist Chelsea auf Rang drei. Die Treffer gingen auf das Konto von Sandro Tonali (2.) und Bruno Guimaraes (90.). Die "Magpies" halten bei 66 Zählern, drei mehr als der Fünfte Chelsea. Einen Rückschlag kassierte der Siebente Nottingham Forest mit einem 2:2 gegen den Vorletzten Leicester City.
WAC bleibt im Meisterrennen
Der Wolfsberger AC darf weiter vom Double träumen. Am Sonntag verkürzte der Cupsieger den Rückstand auf Spitzenreiter Sturm im Meisterrennen der Bundesliga mit einem verdienten 2:0 (1:0) gegen Blau-Weiß Linz wieder auf drei Punkte. Der WAC hat zwei Runden vor Saisonende alles in der eigenen Hand und bleibt nach dem achten Spiel das einzige ungeschlagene Team in der Meistergruppe. Die Linzer mussten indes einen Rückschlag im Kampf um das Europacup-Play-off einstecken.
Vor 4755 Zuschauern in der Lavanttal-Arena traf Markus Pink für die überlegenen Gastgeber bereits in der 6. Minute zur Führung. Für den 34-jährigen Torjäger war es der vierte Saisontreffer. In der zweiten Hälfte erhöhte Maximilian Ullmann (53.). Die Mannschaft von Trainer Dietmar Kühbauer könnte eine historische Saison in den verbleibenden zwei Spielen gegen die Wiener Austria und auswärts gegen Sturm krönen, die Oberösterreicher von Gerald Scheiblehner empfangen im Rennen um Platz fünf noch Salzburg und sind bei der Austria zu Gast.
Last-Minute-Sieg: Ried verteidigt Tabellenführung
Die SV Ried hat im Titelrennen der 2. Liga weiterhin zwei Punkte Vorsprung auf Verfolger Admira. Die Oberösterreicher feierten am Sonntag einen späten 2:1-Sieg gegen Sturm II. Fabian Wohlmuth avancierte mit seinem Tor in der 94. MInute zum Matchwinner.
Manchester City nur 0:0 bei Schlusslicht Southampton
Manchester City hat im Rennen um die Champions-League-Startplätze in der englischen Premier League unerwartet Punkte liegen gelassen. Die Citizens kamen am Samstag auswärts gegen das bereits abgestiegene Tabellenschlusslicht Southampton nicht über ein 0:0 hinaus. Damit hat die Mannschaft von Pep Guardiola zwei Spiele vor Saisonende als Dritter nun zwei Punkte mehr als Aston Villa sowie Newcastle United und Chelsea, die am Sonntag im direkten Duell aufeinandertreffen.
Für das abgeschlagene Southampton war es der zwölfte Punkt in 36 Runden. ManCity kam zu 26 Torschüssen, der eingewechselte Omar Marmoush traf in der Nachspielzeit die Latte. Aston Villa rettete beim AFC Bournemouth indes ein 1:0 (1:0) in Unterzahl über die Zeit, nachdem Jacob Ramsey in der 80. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt worden war. Den Siegtreffer erzielte Ollie Watkins (46.) kurz vor dem Pausenpfiff.
Amstetten und FAC fixierten Klassenerhalt
Der SKU Amstetten und der Floridsdorfer AC haben den Klassenerhalt in der 2. Fußball-Liga fixiert. Die Niederösterreicher feierten am Samstag beim Tabellenschlusslicht SV Lafnitz einen 5:1-(2:0)-Kantersieg und können zwei Runden vor Saisonende nicht mehr auf einen Abstiegsplatz abrutschen. Der FAC profitierte von einem 3:2 (1:1) des Kapfenberger SV gegen den SV Stripfing, der mit einem Rückstand von drei Punkten auf die Nichtabstiegsplätze immer mehr unter Druck gerät.
Die Kapfenberger feierten dank Treffer von Thomas Maier (31.), Michael Lang (54.) und Alexander Hofleitner (55.) den fünften Sieg in Serie und sind damit weiter Dritter - ohne Chance auf den Aufstieg. Stripfing liegt nun drei Zähler hinter dem ASK Voitsberg und sechs Punkte hinter dem nächsten Gegner Austria Lustenau, der FAC ist mit einem Vorsprung von sieben Punkten gesichert. Im Aufstiegsduell will die SV Ried am Sonntag (10.30 Uhr) mit einem Punktgewinn gegen Sturm Graz II wieder die Tabellenführung von der Admira übernehmen.
Sturm Graz begrub Salzburgs Titelträume mit 4:2-Sieg
Sturm Graz hat einen furiosen Schlagabtausch gegen Red Bull Salzburg gewonnen und damit die erfolgreiche Titelverteidigung in der Fußball-Bundesliga vor Augen. Der Spitzenreiter setzte sich am Freitag vor 15.934 Zuschauern in Graz-Liebenau verdient mit 4:2 (2:1) durch und legte im Meisterrennen womöglich entscheidend vor. Für die Salzburger von Trainer Thomas Letsch sind die Titelträume zwei Spiele vor Saisonende bei einem Rückstand von sieben Punkten hingegen begraben.
Ein Doppelschlag brachte die Elf von Jürgen Säumel zum Auftakt der 30. Runde komfortabel in Führung. Ein Eigentor von Aleksa Terzic (18.), der einen Schuss von William Böving ins eigene Tor lenkte, und abermals Böving (20.) per Volleyschuss sorgten erstmals für Jubelstimmung in Graz. Die Salzburger kamen kurz vor dem Pausenpfiff durch einen Kopfball von Dorgeles Nene (45.) heran. Dem von den Bullen erhofften Comeback versetzte Gregory Wüthrich (48.) direkt nach dem Seitenwechsel mit seinem ersten Saisontor einen Dämpfer. Ein Eigentor von Emanuel Aiwu (59.) brachte erneut Spannung in die Begegnung, doch "Joker" Tochi Chukwuani (72.) stellte den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her und besiegelte den dritten Sturm-Saisonsieg gegen die Salzburger.
Auf die Grazer, die ihren Vorsprung auf die Wiener Austria und den WAC vorübergehend auf sechs Punkte ausbauten, warten im Saisonfinish noch Rapid auswärts sowie die Wolfsberger vor heimischer Kulisse. Für die Salzburger geht es bei Blau-Weiß Linz und zuhause gegen Rapid nur noch um einen Startplatz in der Champions-League-Qualifikation.
