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Chelsea gegen Betis um Conference-League-Titel

Chelsea und Betis Sevilla bestreiten das Finale der Conference League am 28. Mai in Wroclaw. Die Londoner setzten sich im Halbfinale gegen Rapid-Bezwinger Djurgården Stockholm problemlos durch, gewannen nach dem 4:1-Auswärtssieg auch das Rückspiel am Donnerstag 1:0 (1:0). Im zweiten Halbfinale gab es einen Nachschlag: Die Fiorentina egalisierte daheim gegen Betis mit einem 2:1 (2:1) nach 90 Minuten das Hinspiel-1:2, in der Verlängerung schaffte Sevilla aber das 2:2.

Chelsea, mit dem 16-jährigen Reggie Walsh erstmals in der Startelf, kontrollierte gegen den schwedischen Außenseiter das Match und gewann durch ein Tor von Kiernan Dewsbury-Hall (38.). Chelsea könnte damit der erste Club werden, der sowohl Champions League (2012, 2021) und Europa League (2013, 2019) als auch Conference League gewinnt.

Verhindern kann das nur noch Real Betis. Die Andalusier waren mit einem knappen Polster nach Florenz gereist und erhöhten den Vorsprung durch ein Freistoß-Tor von Antony aus gut 20 Metern ins Torhüter-Eck (30.). Der Deutsche Robin Gosens stellte mit zwei Kopfball-Treffern jeweils nach einem Eckball (34., 42.) aber noch vor der Pause den Gleichstand her. Da in der zweiten Hälfte keine Tore fielen, gab es eine 30-minütige Zugabe. Dort wurde Abde Ezzalzouli nach einem stark vorgetragenen Angriff zum Matchwinner für die Gäste (97.).

Englisches Finale in der Europa League

Das Finale der Europa League wird wie erwartet eine rein englische Angelegenheit. Manchester United und Tottenham Hotspur setzten sich am Donnerstag in ihren Halbfinal-Duellen durch und treffen im Kampf um den Titel und ein Champions-League-Ticket am 21. Mai in Bilbao aufeinander. Manchester besiegte Athletic Bilbao nach dem 3:0 im Hinspiel daheim mit 4:1 (0:1). Die Spurs gewannen bei Außenseiter Bodø/Glimt 2:0 (0:0) und stiegen gesamt mit 5:1 auf.

Im Old Trafford versuchte eine offensive Bilbao-Elf, die schwere Hypothek aus dem Hinspiel zu verringern. Das gelang den Basken nach einer halben Stunde: Nach einem Ballverlust von United-Verteidiger Harry Maguire kam das Leder über Umwege zu Mikel Jaureguizar, der den Ball sehenswert ins Kreuzeck Manchesters schlenzte (31.). Für die "Red Devils" vergab Alejandro Garnacho kurz vor der Pause eine Topchance zum Ausgleich (43.).

Die Gastgeber schlugen jedoch nach der Pause gnadenlos zurück. Der eingewechselte Mason Mount (72.), Casemiro per Kopf nach einem Freistoß (80.), Rasmus Höjlund aus kurzer Distanz (85.) und noch einmal Mount (91.) drehten die Partie in der zweiten Hälfte zugunsten der Truppe von Coach Ruben Amorim. Bilbaos Traum vom Endspiel im eigenen Stadion platzte damit endgültig, während Manchester nach vier Jahren wieder im EL-Finale steht. 2021 unterlag man Villarreal im Elfmeterschießen, zuletzt holte man den Titel 2017.

Tottenham blieb nördlich des Polarkreises cool

In Bodø nördlich des Polarkreises agierte Tottenham eiskalt. Hinten ließ das Team von Trainer Ange Postecoglou nichts anbrennen, vorne besorgte Dominic Solanke nach einem Corner das 1:0 (63.). Eine Flanke von Pedro Porro, die im Tor der Norweger einschlug (69.), bedeutete das Aus der beeindruckenden Europacup-Kampagne von Bodø/Glimt, das diesmal nicht wie in den vorangegangenen Heimspielen den Kunstrasen sowie die Unterstützung der 8.000 frenetischen Zuschauer im Aspmyra-Stadion nutzen konnte. Bei Tottenham, das zuletzt vor 41 Jahren Europacup-Sieger war, saß ÖFB-Legionär Kevin Danso wie im Hinspiel nur auf der Bank.

Damit ist das erste rein englische Finalspiel in der Europa League seit sechs Jahren fix. Die beiden in der Premier League schwächelnden Clubs können ihre Saison noch einigermaßen retten und sich für die Königsklasse qualifizieren. Somit werden fix sechs englische Teams kommende Saison in der Champions League starten.

Funkel löst Struber in Köln ab

Führungswechsel mitten im Aufstiegsrennen: Trainer-Urgestein Friedhelm Funkel soll den kriselnden 1. FC Köln in die erste Liga bringen. Der 71-Jährige erhält einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Spielzeit, wie der FC mitteilte. Der Fußball-Zweitligist bestätigte außerdem, dass er sich zwei Spieltage vor dem Saisonende vom bisherigen Coach Gerhard Struber und Sportgeschäftsführer Christian Keller getrennt hat.

Rückkehrer Funkel wird am Freitag im Spiel beim 1. FC Nürnberg und eine Woche später daheim gegen den 1. FC Kaiserslautern auf der Bank des Tabellenzweiten sitzen. Zuvor hatten mehrere Medien übereinstimmend darüber berichtet. Thomas Kessler übernimmt als Sportdirektor die sportliche Leitung. Er bezeichnete die Verpflichtung von Funkel als „Wunschlösung“.

Struber laut Medienbericht nicht mehr Köln-Trainer

Der deutsche Fußball-Zweitligist 1. FC Köln hat sich laut einem Bericht der Bild-Zeitung von Cheftrainer Gerhard Struber getrennt. Auch Sport-Geschäftsführer Christian Keller muss demnach gehen. Eine Bestätigung des Clubs gab es am Sonntagabend nicht. Offiziell solle das Aus für den Salzburger Struber und Keller am Montag kommuniziert werden, hieß es in dem Bericht.

Am Samstag hatten die Kölner gegen den Tabellenletzten Regensburg nur ein 1:1 erreicht und dadurch die Tabellenführung an den Hamburger SV verloren. Dennoch hat Köln weiter gute Chancen auf die Rückkehr in die Bundesliga. Der Club hat zwei Runden vor dem Saisonende noch drei Punkte Vorsprung auf den Aufstiegsrelegationsplatz drei. Der 48-jährige Struber war im vergangenen Juni nach Köln gewechselt, davor hatte er Red Bull Salzburg betreut.

Hasenhüttl muss in Wolfsburg gehen

Der deutsche Bundesligist VfL Wolfsburg hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Ralph Hasenhüttl getrennt. Der Österreicher habe den Verein in der vergangenen Saison in einer schwierigen Phase übernommen, sagte Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen laut Mitteilung. Es sei ihm gelungen, die Mannschaft zu stabilisieren. "Die Ergebnisse und die Entwicklung in den letzten Monaten haben jedoch den Entschluss in uns reifen lassen, jetzt zu reagieren", sagte der Däne.

Für die restliche beiden Saisonspiele übernimmt U19-Trainer Daniel Bauer mit U19-Co-Trainer Julian Klamt und U16-Cheftrainer Tobias Holm die Mannschaft.

Der Volkswagen-Club wollte unbedingt wieder international spielen – scheiterte aber bereits in der vierten Saison nacheinander an diesem ambitionierten Ziel. Nach der Negativserie von acht Spielen mit nur zwei Unentschieden sahen sich die Verantwortlichen zum Handeln gezwungen.

Liverpool verlor erstes Spiel als Meister 1:3 bei Chelsea

Liverpool hat das erste Spiel als frischgebackener englischer Meister verloren. Die "Reds" mussten sich am Sonntag auswärts Chelsea mit 1:3 geschlagen geben. Enzo Fernandez (3.), Jarell Quansah (56./Eigentor) und Cole Palmer (96./Elfmeter) waren für die Treffer der Londoner verantwortlich, Virgil van Dijk scorte für Liverpool (85.). Chelsea festigte dadurch Rang fünf, der noch zur Teilnahme an der Champions League berechtigt.

Weil Leverkusen patzte: Bayern vorzeitig Meister

Der FC Bayern ist zum 34. Mal deutscher Fußballmeister. Der Tabellenzweite und nun entthronte Titelverteidiger Bayer Leverkusen erreichte am Sonntag beim SC Freiburg nur ein 2:2 und kann die Münchner daher bei einem Rückstand von acht Punkten und zwei verbliebenen Spielen nicht mehr einholen. Damit darf sich ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer über seinen ersten Titel mit dem Rekordchampion, der bereits am Samstag ein 3:3 bei Leipzig holte, freuen.

Die Bayern bauten ihren Status als Rekordmeister aus - mit 34 Titeln liegen sie klar vor dem 1. FC Nürnberg (9). Gleichzeitig war es die 12. Meisterschaft in den vergangenen 13 Saisonen. Nur im Vorjahr triumphierte Leverkusen.

Die Werkself geriet in der 44. Minute durch Maximilian Eggestein in Rückstand, der zweite Treffer der Freiburger entsprang einem Eigentor von Piero Hincapie (48.). Im Finish schaffte Leverkusen dank Florian Wirtz (82.) und Jonathan Tah (93.) noch einen Punktgewinn. Bei den Hausherren, die weiter auf dem Champions-League-Rang vier liegen, spielten Philipp Lienhart und Junior Adamu durch, Michael Gregoritsch saß auf der Bank.

Salzburg wahrte Minichance auf Titel

Mit einem 2:0-Heimsieg über die Wiener Austria hat Red Bull Salzburg seine kleine Chance auf die Titel-Rückeroberung in der Bundesliga am Leben erhalten. Späte Treffer von Dorgeles Nene (80.) und Petar Ratkov (89.) brachten in einem lebhaften Duell ohne die ganz großen Chancen und Momente einen durchaus verdienten Erfolg, mit dem man drei Runden vor Schluss bis auf vier Punkte an Leader Sturm herankam. Der ist am kommenden Sonntag in Graz der Gegner.

WAC darf weiter vom Titel träumen

Der WAC darf weiter vom Double-Gewinn träumen. Die Wolfsberger setzten sich drei Tage nach dem erstmaligen Triumph im ÖFB-Cup in der 7. Runde der Meistergruppe der Bundesliga bei Rapid knapp 1:0 durch und bleiben weiter im Rennen um den Titel.

Den einzigen Treffer vor 17.990 Zuschauern im Allianz Stadion erzielte der kurz zuvor eingewechselte David Atanga (63.). Damit stach wie auch schon beim 1:0 gegen Hartberg in Klagenfurt am Donnerstag ein "Joker" von Trainer Dietmar Kühbauer.

Hartberg sicherte Platz zwei mit Sieg gegen Altach ab

Mit einem 2:0-(0:0)-Heimsieg über Altach hat Hartberg am Sonntag seinen Status als zweite Kraft in der Qualigruppe der Bundesliga einzementiert. Drei Tage nach der Cup-Finalniederlage gegen den WAC rehabilitierte sich der TSV dank eines Eigentors von Lukas Gugganig (55.) sowie eines Elfers von Patrik Mijic (85.) und baute den Vorsprung auf die drittplatzierte WSG Tirol auf acht Zähler aus. Altach ist punktegleich mit Klagenfurt und dem GAK wieder Letzter.

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