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Rapid schlug Wisla Krakau, Austria verlor bei Pflichtspiel-Debüt von Neo-Trainer

Rapid hat sich im Kampf um den Einzug in die dritte Qualifikationsrunde der Fußball-Europa-League in eine gute Position gebracht. Die Hütteldorfer gewannen am Donnerstag das Zweitrunden-Hinspiel gegen Wisla Krakau mit 2:1 und haben damit im Retourmatch in einer Woche in Wien alle Trümpfe in der Hand. Isak Jansson (37.) und Matthias Seidl (53.) trafen bei einem Eigentor von Maximilian Hofmann (79.) gegen Polens Cupsieger, Neuzugang Bendeguz Bolla sah kurz vor der Pause Rot.

Der Saisonstart der Wiener Austria und somit das Pflichtspiel-Debüt von Coach Stephan Helm ist daneben gegangen. Die "Veilchen" verloren das Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde zur Fußball-Conference-League bei Ilves Tampere am Donnerstag mit 1:2 (0:0). Santeri Haarala (51.) und Ex-St. Pölten-Spieler Rope Riski (88.) schossen den finnischen Cupsieger zu einem verdienten Heimsieg. Allerdings gelang Lucas Galvao in der 90. Minute noch der wichtige Anschlusstreffer.

Abbildung von: Rapid schlug Wisla Krakau, Austria verlor bei Pflichtspiel-Debüt von Neo-Trainer

Rechtsextremes Banner: ÖFB muss 20.000 Euro Strafe zahlen

Ein offensichtlich rechtsextremes Transparent beim Fußball-EM-Spiel gegen Polen hat für den ÖFB ein finanzielles Nachspiel. Die UEFA belegte Österreichs Fußball-Verband wegen rassistischem/diskriminierendem Verhalten mit einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro und einem für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzten Fanausschluss für das nächste Auswärts-Pflichtspiel. Der ÖFB bestätigte, dass sich die Strafe auf das im Österreich-Block präsentierte Banner „Defend Europe“ bezieht.

Der Slogan ist der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Identitären Bewegung (IB) zuzuordnen, die für die Schließung aller Grenzen eintritt und Migration pauschal zur Bedrohung stilisiert. Der ÖFB und seine Fanclubs hatten sich davon distanziert und betroffen gezeigt.

Die UEFA strafte wegen Diskriminierung oder Rassismus noch sechs weitere Verbände in Höhe von 230.000 Euro ab. Neben Österreich waren das Kroatien (50.000 Euro), Rumänien (40.000) sowie Serbien, Slowenien, Albanien und Ungarn (jeweils 30.000).

Salzburg trifft in CL-Quali auf Twente Enschede

Red Bull Salzburg trifft in der dritten Qualifikationsrunde für die Champions League auf den FC Twente aus Enschede. Das ergab die UEFA-Auslosung am Montag. Die "Bullen" treten am 6. oder 7. August zunächst zuhause an, am 13. August folgt das Rückspiel beim niederländischen Tabellendritten der Vorsaison.

Gelingt Österreichs Vizemeister der Aufstieg, ist danach noch eine weitere Quali-Runde (Play-off) bis zum Einzug in die neue Ligaphase zu überstehen.

Bei einem Aus wechselt die Mannschaft von Neo-Trainer Pepijn Lijnders in die Ligaphase der Europa League.

Klarer wechselte von Darmstadt nach Birmingham

Der Niederösterreicher Christoph Klarer hat den deutschen Bundesliga-Absteiger Darmstadt 98 verlassen und beim englischen Fußball-Drittligisten Birmingham City angeheuert. Der 24-jährige Innenverteidiger unterschrieb beim Absteiger aus der Championship einen Dreijahresvertrag. Laut transfermarkt.at zahlte Birmingham eine Ablöse von 4,15 Millionen Euro.

Klarer war im Sommer 2023 um rund zwei Millionen Euro von Fortuna Düsseldorf nach Darmstadt gewechselt und hat für die "Lilien" 30 Meisterschaftsspiele absolviert. Nun kehrt der ehemalige ÖFB-U21-Teamspieler auf die Insel zurück, wo er zwischen 2016 und 2020 im Nachwuchs von FC Southampton ausgebildet worden ist.

LASK-Spieler Flecker erlitt Wadenbeinbruch

Der LASK muss für längere Zeit ohne Florian Flecker auskommen. Der Offensivspieler erlitt beim 2:0-Testspielsieg der Linzer am Samstag gegen den SKN St. Pölten einen Bruch des rechten Wadenbeins, wie der Fußball-Bundesligist mitteilte. Die Verletzung werde konservativ behandelt, die Ausfalldauer betrage einige Wochen. Der Steirer hatte noch in der 68. Minute das 1:0 erzielt, in der 73. wurde er ausgewechselt.

Europa wechselt von Atletico Madrid zu AC Milan

Fußball-Europameister Alvaro Morata ist von Atletico Madrid nach Italien zum AC Milan gewechselt. Wie der Serie-A-Vizemeister am Freitag mitteilte, unterschrieb der Kapitän der spanischen Nationalmannschaft einen Vierjahresvertrag bis 2028 mit Option auf eine weitere Saison. Zur Ablösesumme für den 31-jährigen Stürmer wurden keine Angaben gemacht, Medienberichte zufolge aktivierte Milan die Ausstiegsklausel in Höhe von etwa 13 Millionen Euro.

Morata hatte seine Karriere bei Real Madrid begonnen und kennt die Serie A bereits aus seiner Zeit bei Juventus Turin. Bei der EM in Deutschland gelang ihm ein Tor im ersten Gruppenspiel gegen Kroatien.

Abbildung von: Europa wechselt von Atletico Madrid zu AC Milan

Dänemark-Teamchef Hjulmand erklärte Rücktritt

Dänemarks Fußball-Nationaltrainer Kasper Hjulmand hat nach der Europameisterschaft in Deutschland den Rücktritt erklärt. "Es war eine unglaubliche Ehre und ein Privileg, die dänische Nationalmannschaft vier Jahre lang trainieren zu dürfen", sagte der 52-Jährige. Dänemark hatte sich bei der EM mit nur zwei erzielten Toren und drei Unentschieden für das Achtelfinale qualifiziert, zog dort aber mit 0:2 gegen Deutschland den Kürzeren.

Statt Hjulmand soll Morten Wieghorst, der bisherige Assistent, Dänemarks Nationalmannschaft bis mindestens Ende des Jahres führen. Dänemark empfängt im nächsten Länderspiel am 5. September in Kopenhagen die Schweiz. Mit diesem Spiel erfolgt der Auftakt in die Nations League. Der Gruppe mit der Schweiz und Dänemark gehören auch noch Europameister Spanien und Serbien an.

Abbildung von: Dänemark-Teamchef Hjulmand erklärte Rücktritt

ÖFB-Team muss sich für die Play-offs steigern

Statt das Selbstvertrauen aufzubessern hat es für Österreichs Frauen-Fußball-Nationalteam zum Abschluss der Gruppenphase der EM-Qualifikation einen Tiefschlag gesetzt. Die fünfte Niederlage im fünften Duell mit Deutschland fiel mit einem 0:4 so hoch wie noch nie aus. Aufgrund von zu vielen Eigenfehlern muss mit Bauchweh nach vor geblickt werden. "Wir müssen einiges aufarbeiten, haben eine ordentliche Hausaufgabe bis zu den Play-offs", sagte Mittelfeldspielerin Barbara Dunst.

Dort geht es am 23. und 29. Oktober in der ersten von zwei Runden mit Belarus, Slowenien, Griechenland, Rumänien oder Albanien gegen einen Liga-C-Gruppensieger oder mit Georgien, Montenegro oder Luxemburg eines der drei bestplatzierten Teams der dritthöchsten Quali-Leistungsstufe. Gewissheit erhält die ÖFB-Auswahl am Freitag (13.00 Uhr) bei der Auslosung in Nyon. Die zweite Runde folgt zwischen 27. November und 3. Dezember.

Schon davor gilt es leistungstechnisch auf den Punkt genau da zu sein. In der Qualifikation war das nicht immer der Fall. Stärkere und schwächere Spielphasen während der 90 Minuten oder komplett durchwachsene Auftritte wie gegen Island (1:1,1:2) verhinderten ein direktes EM-Ticket, das sich in Pool A4 neben Deutschland (15 Punkte) auch Island (13) sicherte. Die ÖFB-Elf bilanzierte mit sieben Punkten, Polen (0) konnte zweimal mit 3:1 bezwungen werden.

Zirkzee wechselt von Bologna zu Manchester United

Der niederländische Stürmer Joshua Zirkzee wechselt vom FC Bologna in die Premier League zu Manchester United. Das teilte der englische Fußball-Rekordmeister am Sonntag mit. Der 23-Jährige unterschrieb bei den "Red Devils" einen Fünfjahresvertrag, die Ablösesumme für den Ex-Teamkollegen von ÖFB-Legionär Stefan Posch beträgt kolportierte 42,5 Mio. Euro. Bei der EM kam Zirkzee für "Oranje" zu zwei Kurzeinsätzen gegen die Türkei im Viertelfinale sowie England im Halbfinale.

Sieg im Elfmeterschießen: Suarez führte Uruguay auf Platz 3

Das Nationalteam von Uruguay hat sich bei Copa America Rang drei gesichert. Das Team um Stürmer Luis Suarez setzte sich am Samstag (Ortszeit) im kleinen Finale in Charlotte/North Carolina gegen Kanada mit 4:3 nach Elfmeterschießen durch. Nach 90 Minuten hatte es 2:2 gestanden. Suarez rettete Uruguay mit einem Tor in der 92. Minute in die Elferentscheidung. Dort behielten er und seine Teamkollegen die Nerven, während Kanadas Ismaël Koné und Alphonso Davies vergaben.

Rodrigo Bentancur hatte Uruguay bereits in der 8. Minute in Führung gebracht. Kanada drehte die Partie durch Koné (22.) und Jonathan David (80.). Uruguays Trainer Marcelo Bielsa hatte aber den richtigen Riecher, als er den wirkungslosen Darwin Nunez in der Pause frühzeitig aus dem Spiel nahm und Suarez eintauschte. Der 37-Jährige versenkte auch den letzten Elfmeter der "Urus", während beim Team von Ex-Salzburg-Coach Jesse Marsch Koné an Keeper Sergio Rochet und Davies an der Latte scheiterten.

Am Sonntag bestreiten Kolumbien und Titelverteidiger Argentinien in Miami das Finale. Das Team um Superstar Lionel Messi könnte mit einem weiteren Triumph - dem insgesamt 16. - alleiniger Rekordsieger des Turniers werden. Argentiniens Weltmeister-Coach Lionel Scaloni hofft nach den Ausschreitungen zwischen Zuschauern und Spielern im Halbfinalmatch zwischen Uruguay und den Kolumbianern auf ein gewaltfreies Endspiel. "Ich hoffe, die Fans haben eine Party, dass alles gut endet und nicht wieder etwas passiert", sagte Scaloni.

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