📽️ TT-Studio-Talk mit LH Günther Platter

Zum Auftakt der Tiroler Perspektivenwoche konkretisierte LH Günther Platter im TT-Studiogespräch mit Chefredakteur Mario Zenhäusern seine Vorstellungen vom Tiroler Weg in die Zukunft. In der Gesellschaft habe sich einiges verändert, die Menschen würden manche Entwicklungen kritischer als früher hinterfragen. Platter will darauf mit Transparenz reagieren:

„Wir müssen offen diskutieren, wie es in einzelnen Bereichen weitergeht.“

Platter verteidigte aber den Tourismus an und für sich, den er als „Wohlstandsmotor“ des Landes bezeichnete.

„Aber wir müssen auf die kritischen Stimmen eingehen und manche Entwicklungen verändern.“

Image und Anziehungskraft des Landes hätten im Zuge der Corona-Pandemie nicht gelitten, versicherte Platter, das würden alle Umfragen und nicht zuletzt die gute Buchungslage belegen.

„Allerdings müssen wir bei der Kommunikation da und dort nachschärfen und dort, wo es fallweise Fehlentwicklungen gibt, eingreifen.“

Die Bewältigung der Corona-Pandemie sieht Platter als Ergebnis der massiven Anstrengung auf allen Ebenen.

„Aber ohne den Föderalismus wäre das nie möglich gewesen. Die großen Vorgaben müssen auf Bundesebene gemacht, Impfstoffe zentral organisiert werden, aber Testen und Impfen selbst sind nur mit einer dezentralen Struktur zu bewältigen.“

Gerade in einer Pandemie erweise sich der Ansatz, die föderalistischen Strukturen durch einen Zentralstaat zu ersetzen, als falsch, ist Platter felsenfest überzeugt.