Wasserstoffmobilität im Güterschwer- und Personennahverkehr

Die Postbus AG wird zwei mit Wasserstoff betriebenen Busse selbst oder mit Kooperationspartnern auf mindestens fünf verschiedenen Linien einsetzen, die regelmäßig Höhenunterschiede von mindestens 300 Metern überwinden müssen (z.B. Ski- und Wanderbusse in die Axamer Lizum oder ins Kühtai).

Dabei werden die Daten genau aufgezeichnet und für eine breite Anwendung analysiert. Die Auslieferung der Busse startet im März 2023.

Das international tätige Logistik-Unternehmen Gebrüder Weiss testet an seiner Tiroler Niederlassung schon seit Jänner 2021 einen der ersten Wasserstoff-Lkw weltweit.

Die TIWAG ist als zentraler Wasserstofferzeuger ein wichtiger Player in der heimischen Wasserstoff-Wertschöpfungskette: das Unternehmen realisiert derzeit auch eine Wasserstofferzeugungs-Anlage in Langkampfen bei Kufstein, um Ende 2023 pro Tag rund 400-450 kg grünen Wasserstoff zu generieren.

Auch der Verkehrsverbund Tirol (VVT) und die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IVB) arbeiten seit 2018 an einer Dekarbonisierungsstrategie für ihre gesamte Busflotte, die im Land Tirol unterwegs ist. Dazu wurde eine umfassende Analyse erstellt, die Ergebnisse liegen in Kürze vor. Diese Erkenntnisse dienen nicht nur als Leitfaden für die Dekarbonisierung bei VVT und IVB, sondern stellen auch eine wichtige Grundlage für das Projekt „H2Alpin“ dar - wenn es beispielsweise darum geht, Testrouten für Wasserstoffbusse festzulegen, künftige Bestellungen effizient zu planen und ein landesweites zentrales Beschaffungs- und Mietmodell zu entwickeln. 

Abbildung von: Wasserstoffmobilität im Güterschwer- und Personennahverkehr