"Die Tiroler Haushalte sollten sich in Ruhe einen individuellen Sanierungsplan zum Umstieg auf eine nachhaltige Heizmethode überlegen!"

Beim TT-Studio Talk anlässlich des Perspektiven Forums zur Energiewende Tirol war Bruno Oberhuber, der Geschäftsführer von Energie Tirol, Gast von Chefredakteur Alois Vahrner.

Laut Oberhuber erhält sein Unternehmen zur Zeit sehr viele Anrufe von besorgten Bürgern, die über zu erwartende Engpässe und explodierende Kosten, vor allem, was Gasheizungen angeht, beunruhigt sind.

Oberhuber rät den heimischen Haushalten dazu, Ruhe zu bewahren und sich einen individuellen Sanierungsplan zum Umstieg auf nachhaltige Heizmethoden wie etwa Wärmepumpen (aus Erdwärme oder Grundwasser) oder nachhaltige Holzheizungen (mit Pellets) zu überlegen. Bund und Land Tirol böten aktuell attraktive Förderungen, konkret über 50 Prozent Investitionskostenzuschuss, für einen Ausstieg aus mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizungen an.

Was den kommenden Herbst und Winter angeht, beruhigt der Experte ebenfalls: Österreich habe einen großen Gasspeicher, um die Wärmeversorgung, zuallererst der heimischen Haushalte, aber auch der restlichen Infrastruktur, zu gewährleisten.

Es müsse sich daher niemand Sorgen machen, etwa zu frieren. Allerdings könne (und solle) jeder Einzelne einen positiven Beitrag zur Energieversorgung des Landes leisten, der sich in Folge auch in der eigenen Geldtasche bemerkbar macht:

Dreht man die Heizung um nur 3 Grad runter, spart man schon 15 bis 20 Prozent an Energieleistung. Wichtig sei auch eine gute Dämmung, die würde ebenfalls beträchtliche (Heiz)-Kosten sparen.

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