ESC-Finale 2022

Halloservusgriaseich – wie schon am Donnerstag darf ich euch an dieser Stelle wieder allerherzlichst (und dank mühselig zusammengekratzter Schulvokabelüberbleibsel in feinstem Italienisch) in unserem virtuellen Wohnzimmer begrüßen. Schön, dass ihr hierher gefunden habt.

🕘 Um Punkt 21 Uhr startet er. Der Eurovision Song Contest. Endlich, will man sagen, denn die beste Woche des Jahres lässt ja immer viel zu lange auf sich warten. Meine Gehör- und Sehnerven sind jedenfalls für alles gerüstet. Glaube ich jedenfalls. Was ich aber fix versprechen kann: Uns wird ein hervorragendes musikalisches Menü kredenzt – nur halt leider ohne österreichische Würze. Aber es wird trotzdem gschmackig!

🍽️ Und mir wird die große Ehre zuteil, euch die 25 Gänge versandkostenfrei auf den Handy- oder Computerbildschirm zu liefern – ich werde mich natürlich bemühen, jedes Nationalgericht so anschaulich wie möglich zu servieren. Für den Fall etwaiger Unverträglichkeiten sei gesagt: Jeder Happen kann Spuren von Sarkasmus enthalten. Biss nach Mitternacht.

In diesem Sinne: Rauf mit den Füßen, rein mit den Fressalien und buon appetito! 🧀🍴

... die den ESC zum dritten Mal nach Italien brachten. Noch viel mehr leiteten die Rocker von Måneskin mit ihrem Sieg gewissermaßen eine neue ESC-Ära ein.

👂🏼 Höchste Zeit, da nochmal reinzuhören:

Wer führt denn jetzt eigentlich die ewige Bestenliste an? Wie war das nochmal mit den Regeln? Und wie oft wurde Österreich wirklich Letzter?

➡️ Zur Einstimmung könnt ihr hier euer Wissen rund um Europas beliebtesten Sangeswettstreit testen:

➤ Wie läuft die Abstimmung ab?

Alle Teilnehmer-Länder dürfen im Finale ihre Punkte vergeben, auch diejenigen, die bereits in den Halbfinale ausgeschieden sind. Nach dem Auftritt der 25 Kandidaten können die Zuschauer per Telefon, SMS und App ihre Stimme abgeben.

Zuvor haben bereits nationale Fachjurys aus allen Ländern ihre Stimme abgegeben. Verkündet werden dann zunächst die Jury-Wertungen – dabei bekommt jedes Land Punkte, das in der Jurywertung in den Top 10 landet. Das beste Land bekommt zwölf, das zweitbeste zehn, das drittbeste acht Punkte, dann geht es einzelpunkteweise runter bis eins.

Nach den Jurys werden dann die Publikumspunkte von den Moderatoren vorgelesen – das sind dann die traditionellen Länderschalten. Gewinner ist das Land mit den meisten Punkten. 

Ist der Ukraine der Sieg beim Eurovision Song Contest noch zu nehmen? Der Tiroler Robert Wild ist ESC-Fan der ersten Stunde und seit Jahren mittendrin statt nur dabei. Er erlebt den Musikzirkus gerade live vor Ort und hat seine Einschätzung mit uns geteilt. Ein konstanter Verlierer der letzten Jahre ist heuer jedenfalls vorne mit dabei.

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ESC-Kommentator und seines Zeichens „Mr. Songcontest" Andi Knoll hat sein ganz persönliches Bingo geteilt – funktioniert sicher auch super als Trinkspiel.

Mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 60 Prozent sehen die Buchmacher das ukrainische Kalush Orchestra im Rennen um den Sieg vorne. Beim Vergleich von 21 Anbietern reihen sich dahinter Großbritannien, Schweden und Italien ein. Gelingt also vielleicht sogar die Titelverteidigung?

25 Songs à maximal drei Minuten – das sind die nackten Fakten. Dazwischen gibt's ... und sonstige Fummel frisch aus der Geschmackverirrungskanone.

Für das richtige Feeling darf die Eurovisions-Hymne aus der Feder von Marc-Antoine Charpentier – die Prélude „De Teum" – natürlich nicht fehlen. Bekannt ist die Meldodie sicherlich den meisten, weil sie früher auch vor „Wetten, dass..?" gespielt wurde. 

Los geht's mit der traditionellen Flaggenparade – die 25 Länder werden nach und nach auf die Bühne gerufen.