Das war der 6. Sportgipfel Tirol - St. Anton am Arlberg
Wir verabschieden uns aus St. Anton am Arlberg und freuen uns schon jetzt auf 2025 mit vielen spannenden Themen und Persönlichkeiten!
💬 Martin Ebster: "Heute steht die Mobilität ganz oben auf der Agenda und bildet die Basis für eine erfolgreichen Sportveranstaltung."
Martin Ebster ist seit Juli 2005 der Direktor des Tourismusverbandes St. Anton am Arlberg 🏔 .
„Vor rund 23 Jahren, bei den Alpine Skiweltmeisterschaft 2001 in St. Anton am Arlberg, stand das Thema Nachhaltigkeit bei zwar nicht wirklich im Vordergrund, wurde aber bereits gelebt, nämlich im Bereich Mobilität. Wir ließen die Zuschauer:innen mit dem Zug anreisen. Heute steht das Thema ganz oben auf der Agenda und bildet die Basis für eine erfolgreichen Sportveranstaltung.“
💬 Heiko Wilhelm: „Mit Sport Events investieren wir in das Soziale, die Bewegung und das Gemeinsame"
Heiko Wilhelm ist Geschäftsführer Austria Climbing 🧗🏻♂️ organisiert mit seinem Team die jährlich stattfindenden Kletter- und Boulderweltcups in Innsbruck.
„Für uns ist das Thema Nachhaltigkeit beim Kletter-Weltcup in Innsbruck, aber auch bei anderen Kletter-Events schon immer sehr zentral gewesen. Auch das Thema Authentizität fällt uns in Innsbruck mit dem alpinen Umfeld natürlich leichter, als Städten ohne diese Kulisse und auch ohne die Möglichkeiten, die sich ganz natürlich ergeben.“
„Wir haben bei unserem Weltcup auch ein Breitensport-Event dabei. Das bedeutet natürlich deutlich mehr organisatorischen Aufwand, aber es ist uns ein Anliegen vor allem auch dem Nachwuchs eine Bühne zu bieten. Und die leuchtenden Augen der Kinder und Jugendlichen, wenn sie dort klettern dürfen, wo einen Tag vorher noch die Weltelite geklettert ist, machen dann all die Arbeit wieder wett.“
💬 Ralf Roth: "Infrastruktur muss regelmäßig modernisiert werden"
Ralf Roth ist seit 1998 Leiter des Instituts für Outdoor Sport 🛶🚵🏻♀️ und Umweltforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln und Vorsitzender des Innovations- und Technologiezentrums für Nachhaltige Sportentwicklung CENA.
"Um die Nachnutzung von Infrastruktur zu gewährleisten, muss diese auch regelmäßig modernisiert werden. Die Nachnutzung ist die eigentliche Hauptnutzung. Es macht keinen Sinn, Dinge nur für beispielsweise Olympische Spiele zu bauen. Wenn wir über Nachhaltigkeit sprechen, ist es aber nicht genug über Umwelt zu sprechen. Wir müssen auch über soziale Nachhaltigkeit reden. Wie können Großveranstaltung den Breitensport stärken?"
Sabrina Scheiber: „Ziel der Strategie ist die zukunftsfähige Weiterentwicklung zu einer vielfältigen, wirkungsvollen und nachhaltigen Sporteventlandschaft in Tirol“
Sabrina Scheiber, Projektkoordinatorin der Sport Event Strategie Tirol:
„Sportveranstaltungen bewegen Menschen. Sie sind nicht nur Quelle kurzfristiger Begeisterung, sondern schaffen auch ein Gemeinschaftsgefühl und können unserem Sportsystem und Lebensraum, der Infrastruktur sowie Gesellschaft neue Impulse geben.“
„Im Prozess der Entwicklung der neuen Sport Event Strategie Tirol war der Austausch mit verschiedensten Akteur:innen von zentraler Bedeutung. Angefangen mit Expert:inneninterviews, über Projekttreffen und Workshops bis hin zu dem Stimmungsbild der Tiroler Bevölkerung, haben sich die Inhalte der Strategie zu einem immer klareren Bild zusammengefügt.“
💬 Josef Margreiter: „Tirol ist das erste Bundesland, das eine ausgearbeitete Sport Event Strategie vorweisen kann!"
„Wir haben in der Verantwortung, die Marke Tirol aufzubauen, immer auf den Sport gesetzt und diese Marke wurde durch eine erfolgreiche Kommunikationsstrategie in diesem Bereich wahrgenommen. Der Sport trägt zur Zukunftsfähigkeit unseres Landes bei und daher freut es mich besonders, dass wir gemeinsam mit allen Beteiligten die Sport Event Strategie Tirol erarbeiten konnten. Hervorheben möchte ich, dass Tirol das erste Bundesland ist, das eine solche Strategie vorweisen kann.“
💬Eberl: "Die Strategie ist ein Orientierung für die Zukunft."
Reinhard Eberl, Vorstand Abteilung Sport, Land Tirol:
"Ohne das Know-how der Vereine, Verbände, Kampfrichter usw. könnten wir Veranstaltungen mit internationaler Stahlkraft nicht verwirklichen. Bei der Strategie handelt es sich um eine Orientierung für die Zukunft, aber auch um ein lebendes Werk, dass sich in der Zukunft an sich ändernde Bedingungen anpassen wird."
Georg Dornauer, 1. Landeshauptmann-Stellvertreter und Sportlandesrat, begrüßt die anwesenden Vertreter:innen der Tiroler Sportorganisationen
„Ich freue mich, dass die jüngst beschlossene Sport Event Strategie Tirol heute hier vorgestellt wird. Ziel war es eine nachhaltige und vor allem nachvollziehbare Strategie zu erarbeiten und ich denke das ist allen Beteiligten gelungen. Und ich bin froh, dass die aktuelle Landesregierung sich damit klar zum Sport bekennt und die Weiterentwicklung Tirols als Sportland unterstützt.“
Um 16:00 Uhr wird die neue Sport Event Strategie Tirol vorgestellt ⚽🏈🎿🚵🏻♀️
Georg Dornauer, 1. Landeshauptmann-Stellvertreter und Sportlandesrat, Josef Margreiter, Vorsitzender der Lebensraum Tirol Gruppe, Reinhard Eberl, Vorstand Abteilung Sport, Land Tirol, und Sabrina Scheiber, Projektkoordinatorin der Sport Event Strategie Tirol, stellen die neue Strategie vor.
Anschließend findet eine Podiumsdiskussion zum Thema „Sportveranstaltungen als Gemeinschaftswerk 🤝🏻: Zusammenarbeit für Nachhaltigkeit, erfolgreiche Nachnutzung und gesellschaftliche Akzeptanz" statt.
Mit dabei sind:
- Martin Ebster, Direktor des TVB St. Anton am Arlberg
- Heiko Wilhelm, Geschäftsführer Austria Climbing
- Ralf Roth, Leiter des Instituts für Outdoor Sport und Umweltforschung der Deutschen Sporthochschule Köln
- Sabrina Scheiber, Projektkoordinatorin Sport Event Strategie Tirol
- Reinhard Eberl, Vorstand Abteilung Sport, Land Tirol
Béla Réthy: „Das erste Finale meines Lebens habe ich von einem Pizzakarton aus moderiert, weil der Laptop damals abgestürzt ist.“
Einige prägnante Zitate von Béla Réthy:
„Das erste Finale meines Lebens habe ich von einem Pizzakarton aus moderiert, weil der Laptop damals abgestürzt ist.“
„Den Fernsehpreis habe ich als Radiokommentator bekommen - unverdient. Nach dem Bildausfall bei der Euro 2008 beim Spiel Deutschland gegen Türkei in Basel habe ich das Spiel quasi als Radioreporter kommentiert.“
„Zu Beginn meiner Karriere gab es zwei Fernsehsender, da war das Leben noch etwas einfacher, aber auch langweiliger.“
„Es gibt Leute, die hören sich ihre eigenen Reportagen an - ich nicht.“
„Man dachte immer, Sepp Blatter sei als FIFA-Präsident nicht zu toppen, aber Infantino schafft es!“