Voller Einsatz am Innsbrucker Innufer

Aufgrund des hohen Pegelstandes am Inn werden in Innsbruck – koordiniert von der Feuerwehreinsatzleitung – aktuell entlang beider Innufer intensive Hochwasserschutzmaßnahmen gesetzt.

Beim Lokalaugenschein am Herzog-Otto-Ufer zeigt sich: Mit gutem Grund. Der Pegelstand liegt stellenweise nur noch wenige Zentimeter unterhalb der Fußgängerpromenade. Während am Béthouart-Steg PolizistInnen postiert sind und dafür sorgen, dass niemand den gesperrten Innsteg betritt, machen sich ein paar Meter flussaufwärts die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mühlau gerade dafür bereit, den Hochwasserschutz aufzubauen. Am anderen Innufer, im Bereich Mariahilf bis zur Innsbrücke, ist die Freiwillige Feuerwehr Hötting genau damit schon voll beschäftigt: Generalstabsmäßig organisiert, werden große Holzbretter zum Innufer getragen, gelocht und dann per Kabelbinder am Geländer der Ufermauer angebracht. Im Bereich „Sonnendeck“ in Uninähe haben die Feuerwehrler zuvor bereits Sandsäcke in Stellung gebracht.

Und während auf der Innbrücke zahllose Touristen ein Handfoto und -video nach dem anderen schießen und das Ganze wohl als „Urlaubsabenteuer“ abspeichern werden, ist für die vielen freiwilligen Helfer vorerst kein Ende ihres Einsatzes abzusehen. 

Abbildung von: Voller Einsatz am Innsbrucker Innufer