Erste Bilanz des Landes: Rund zwölf Millionen Euro Schäden bei Infrastruktur

Nach der Sitzung der Landeseinsatzleitung wurden in den vom Hochwasser hauptbetroffenen Bereichen erste Schadenserhebungen vorgenommen. Nach derzeitigem Kenntnisstand beläuft sich die Schadenssumme bei der öffentlichen Infrastruktur auf rund zwölf Millionen Euro:

  • fünf Millionen Euro im Bereich Landesstraßen,
  • fünf Millionen Euro im Bereich Wasserbauten und
  • zwei bis drei Millionen Euro im Bereich der Wildbach- und Lawinenverbauungen. Hier sind vor allem die Kosten für die Leerung der Rückhaltebecken zu berücksichtigen.

Das teilte das Land Tirol am späten Nachmittag in einer Aussendung mit.

„Das Wichtigste ist, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind. Nach ersten Erhebungen ist von einer Schadenssumme in Höhe von mindestens zwölf Millionen Euro auszugehen. Eine exakte Einschätzung ist dann möglich, sobald die Pegelstände zurückgegangen sind. Schäden in den Gemeinden und bei Privaten werden aktuell erhoben“, berichtet LH Anton Mattle.

Er hat sich gemeinsam mit Sicherheitslandesrätin Astrid Mair unter anderem bei einem Lokalaugenschein im Ötztal (Bezirk Imst) persönlich ein Bild der Schadensausmaße machte.