Wildbäche verwüsteten Zemmgrund, Floitental und die Gunggl im hinteren Zillertal

Entwurzelte Bäume, weggeschwemmte Zufahrtsstraßen und Wanderwege: Erst im Laufe des heutigen Tages wurden die Ausmaße des Hochwassers in den Seitentälern im hintersten Zillertal deutlich.

„Bei uns im Dorf verlief alles glimpflich. In den letzten Jahren wurde gemeinsam mit dem Wasserbauamt und dem Land Tirol viel saniert“,

sagt der Ginzlinger Ortsvorsteher Rudi Klausner über das Hochwasser und den durch Ginzling verlaufenden Zemmbach sowie Floitenbach. 

Anders sieht es in den Seitentälern aus, etwa der Gunggl (Maxhütte), dem Floitental mit der Tristenbachalm und der Steinbockhütte. Oder auch dem Zemmgrund unterhalb des Schlegeisspeichers, durch den man zur Berliner Hütte wandern kann.

„Der Großteil der Wege wurde zerstört durch die hochwasserführenden Wildbäche“, sagt Klausner.

Die Zufahrt mit Fahrzeugen sei nicht möglich. Zu Fuß als Wanderer könne man sich irgendwie durchwurschteln. Auch die Stromversorgung sei teilweise unterbrochen. Laut Klausner werde es „viel Zeit und viel Geld“ brauchen, bis die Infrastuktur wieder intakt sei.

Abbildung von: Wildbäche verwüsteten Zemmgrund, Floitental und die Gunggl im hinteren Zillertal