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Redakteur Simon Hackspiel (links) mit Bruno Oberhuber, Chef der Energieagentur.

Live-Chat

Was zahlt sich aus? Das war der Chat zu Heizung, Sanierung und Förderungen

Aktuell belasten die hohen Kosten für Brennstoffe, Strom und Treibstoffe sehr viele Menschen. Bund und Land Tirol versuchen dem mit vielerlei Initiativen entgegenzuwirken, aber auch die notwendige Energiewende mit Förderungen zu beschleunigen. Hier gilt es sich vorab genaue Informationen einzuholen:

Was zahlt sich aus und was nicht, wo gibt es welche Förderung und an wen muss ich mich wenden?

Infos dazu gab am Freitag von 9 bis 10 Uhr der Chef der Energieagentur Tirol, Bruno Oberhuber, im Live-Chat.

Hier gibt es die Fragen und Antworten zum Nachlesen:

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Der Chat mit dem Tiroler Energieagentur-Chef Bruno Oberhuber beginnt um 9 Uhr

Frage

Wir überlegen wegen Photovoltaik am Dach. Man hört von sehr langen Wartezeiten. Wie sieht's da gerade wirklich aus?

Antwort

Die Wartezeiten, die letztes Jahr von den fehlenden Modulen und Wechselrichtern ausgegangen sind, sieht man heuer nicht mehr. Maximal kann sein, dass der Elektriker ausgebucht ist und es deshalb etwas länger dauern kann. Es hängt nur an den Unternehmen, nicht mehr am Material. Meistens geht es nur noch um einige Wochen.

Frage

Wir sind drei Familien in einem etwa 100 Jahre alten Haus mit drei Wohnungen, das derzeit mit drei separaten Gasthermen beheizt wird. Eine Therme ist schon etwas älter, die anderen sind weniger als 10 Jahre alt.

Welche finanziell leistbaren und energietechnisch sinnvollen Möglichkeiten auf alternative Heizmethoden sehen Sie?


Antwort

Grundsätzlich gibt es zwei alternative Heizungssysteme. Das sind zum einen für so ein Gebäude eine Pelletsheizung und zum anderen eine Wärmepumpenheizung. Welches der beiden Systeme besser geeignet ist, muss man am konkreten Gebäude genau prüfen.

Es stellt sich die Frage, ob Fenster ausgetauscht wurden, ob das Gebäude gedämmt wurde und welches Wärmeverteilsystem vorhanden ist. Es gibt zu jedem Gebäude die passende Heizung.

Frage

Wir haben uns(statt Gas) für eine Infrarotheizung entschieden und laut Auskunft der Experten gibt es für diese Art des Heizungstausches keine Förderung aus dem Topf: "Raus aus Öl u.Gas." Den Strom werden wir durch eine PV-Anlage beziehen.

Warum ist diese Variante nicht förderwürdig?

Antwort

Infrarotheizung gilt nicht als förderwürdiges Heizungssystem. Im Gegensatz zu Wärmepumpen, die ebenfalls mit Strom betrieben werden und aus einer kWh Strom drei kWh Wärme erzeugen, geben sie aus einer kWh Strom nur eine kWh Wärme ab.

Da Infrarotheizungen vor allem am Abend zum Einsatz kommen, können auch PV-Anlagen keinen wesentlichen Beitrag leisten.

Frage

Wie hoch ist die Förderung “Raus aus Öl und Gas", wenn man sich bereits 2023 registriert hat, der Heizungstausch aber erst 2024 durchgeführt und anschließend die Förderung beantragt wird? Wird hier die Pauschale von 16.000 Euro ausbezahlt oder kommt noch das alte Fördersystem zur Anwendung?

Antwort

Sollte man von der Bundesförderung 2023 noch kein Geld bekommen haben, sehr wohl registriert sein, so wurde seitens der Bundesförderung der Antrag schon für die neue höhere Förderung vorgesehen. Also Heizung tauschen und die Unterlagen nach dem Tausch einreichen, dann kommt man in den Genuss der höheren Förderung.

Die Landesförderung erhält man wie bisher in der gleichen Höhe.

Frage

Wir wohnen (2 Erwachsene, 2 Kinder) in einem Reihenhaus, das vor drei Jahren thermisch saniert wurde. Wir heizen derzeit mit Gas. 

1. Wir überlegen uns ein Photovoltaik mit 20kp anbringen zu lassen. (derzeitiger Vertragspartner TIWAG) Welche Förderungen gibt es dafür? Wer ist zuständig?

2. Wir überlegen uns ein Luftwärmepumpe anzuschaffen für Wasser und Heizung. Welche Förderungen gibt es dafür? (unser Installateur meint es gibt 3 oder 4 verschiedene Förderungen) Wer ist zuständig? Ist des Quadratmetergröße des Hauses relevant für die Förderung >150m2 ?

Wir verdienen über dem Mindestsatz. Benötigt man einen Energieberater ? Wer macht das?

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