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Österreichs Vertreterin Paenda musste nach dem Halbfinale schon wieder nach Hause reisen.

Blog zum Song Contest 2019

Der ESC 2019 in Tel Aviv

Sieg für die Niederlande, Österreich scheitert im Halbfinale

🏆 Samstagnacht um 1 Uhr stand es fest: Die Niederlande konnten die 64. Ausgabe des Eurovision Song Contest für sich entscheiden. Duncan Laurence setzte sich mit seiner Powerballade "Arcade" in der israelischen Hafenstadt Tel Aviv gegen 25 Konkurrenten durch und wurde zum Nachfolger von Netta gekürt. Schon im Vorfeld galt der 25-Jährige als Topfavorit. Auf Platz 2 landete Italien, auf Platz 3 Russland.

Dare To Dream - Trau Dich, zu träumen. Unter diesem Motto stand der diesjährige Eurovision Song Contest. Für Österreich platzte der Traum vom Finale schon am Donnerstagabend – Paenda konnte sich im zweiten Halbfinale mit ihrer zurückhaltenden Nummer "Limits" nicht gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Dort belegte sie mit 21 Punkten von der Jury sowie null von den Telefonanrufern den vorletzten Platz.

⚡️ Hier im Blog lassen wir die ESC-Woche Revue passieren: was sich auf und abseits der Bühne abgespielt hat – wer mit wem, wann und wo und sämtliche Hintergrund-Geschichten.

❗️📲 Zusätzlich haben wir das Finale am Samstag im Live-Ticker begleitet.

Abbildung von: Sieg für die Niederlande, Österreich scheitert im Halbfinale
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Live am Ticker

Tamara Stocker
Ticker Beendet

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Bruĥim haba'im!

Hä? Keine Panik auf der Titanic! Das ist Hebräisch und bedeutet "herzlich willkommen" – ein einfaches "Shalom" ("Hallo") – tut es aber auch, um hiermit unseren News-Blog rund um den 64. Eurovision Song Contest zu eröffnen.

Der größte Liederwettstreit der Welt lädt heuer unter dem Motto "Dare To Dream" (Trau dich, zu träumen) in die israelische Küstenmetropole Tel Aviv.

Abbildung von: Bruĥim haba'im!

ESC live! Mit TT.com durch die Abende

Wer zum Sehen und Hören verhindert ist oder sich die bis zu 299 Euro teuren Tickets für die Shows sparen möchte, darf diese Woche gerne bei uns mitlesen! Wir versprechen: Die billige Variante ist sicherlich nicht umsonst. 😊

Alles rund um die 64. Ausgabe des Song Contests gibt es hier im Blog – zum 2. Halbfinale und dem Finale gibt es zusätzlich ab 21 Uhr einen Liveticker. Wir schauen ganz genau hin & sind uns da um keinen spitzzüngigen Kommentar verlegen. 😋

Der Fahrplan für die ESC-Woche

ESC steht unter gutem Stern und Traum-Motto

Der Song Contest steht heuer im Zeichen dreier Dreiecke, die gemeinsam einen Stern bilden. Das Logo ist zwischen Hollywoods Walk-of-Fame und Davidstern angesiedelt. Der israelische Ausrichtersender KAN griff zu einer blumigen Umschreibung des Signets:

"Wenn sich die Dreiecke vereinen, werden sie eine neue Einheit, die den unendlichen Sternenhimmel reflektiert, so wie die Stars der Zukunft in Tel Aviv zum Eurovision Song Contest 2019 zusammenkommen."

Auch das Bühnenkonzept von Stammdesigner Florian Wieder – der unter anderem auch beim Wiener ESC 2015 als Creative Producer und Production Designer die Bühnen gestaltete – nimmt das Thema der Dreiecke auf.

Das Motto der heurigen ESC-Ausgabe lautet "Dare to Dream" ("Das Träumen wagen" respektive "Trau Dich zu träumen").

Abbildung von: ESC steht unter gutem Stern und Traum-Motto

Orangener Teppich ausgerollt

Einen Roten Teppich gibt es auch beim Eurovision Song Contest in Tel Aviv nicht: Ließ im Vorjahr Lissabon die Teilnehmer des Bewerbs bei der offiziellen Eröffnung durch den Bürgermeisterempfang über einen Blauen Teppich marschieren, setzte man in Israel am Sonntagabend auf orangefarbene Auslegeware auf dem Habima Platz.

Über diese paradierten alle 41 Kandidaten – inklusive Österreichs Paenda, die ESC-Kommentator Andi Knoll natürlich Rede und Antwort stand.

Abbildung von: Orangener Teppich ausgerollt

Israels Philharmonie verbindet ESC-Hymne mit orientalischen Klängen

Das Israelische Philharmonieorchester hat eine besondere Version der ESC-Fanfare gespielt. Sie verbindet die klassische Barockmelodie "Te Deum" mit orientalischen und Klezmer-Elementen. Der israelische Sender Kan, für die ESC-Übertragung zuständig, veröffentlichte dazu vor dem Wettbewerb bei Twitter ein Video, das sich rasch in den sozialen Medien verbreitete.

Komponiert hat die Melodie der Franzose Marc-Antoine Charpentier, der im 17. Jahrhundert lebte. In den 1950er Jahren entschied die Europäische Rundfunkunion (EBU), dessen "Te Deum" als Hymne einzuführen.

Auch Conchita singt in Tel Aviv

Österreichs Vertreterin Paenda muss in Tel Aviv nicht alleine die rot-weiß-rote Flagge halten: Conchita wird in der israelischen Hafenstadt im Rahmenprogramm auftreten. Die Gewinnerin des Musikwettbewerbs 2014 ist Teil eines Promiquartetts, das bei den Shows in Tel Aviv zu hören sein wird - und jeweils Hits der anderen singt.

So wird Conchita Mans Zelmerlöws "Heroes" intonieren, mit dem der Schwede 2015 den Song Contest in Wien gewann. Zelmerlöw wiederum wird den Vorjahreshit "Fuego" der Zypriotin Eleni Foureira singen, die ihrerseits die Trashhymne "Dancing Lasha Tumbai" des ukrainischen Performers Verka Serduchka aus 2007 interpretiert. Und der wiederum singt Nettas "Toy" – das Siegerlied des vergangenen Jahres.

Eine neue Version davon wird die Autorin des ESC-Gewinnersongs indes selbst im ersten Halbfinale am 14. Mai anstimmen. Und am Ende wird es dann doch noch kuschelig, wenn die vier ESC-All-Stars gemeinsam auf der Bühne den israelischen Song "Hallelujah" aus 1979 zum Besten geben.

Abbildung von: Auch Conchita singt in Tel Aviv

Finnlands Darude remixed Paendas “Limits”

ESC-Crossover für Paendas „Limits": Star-DJ Darude, der heuer gemeinsam mit Sänger Sebastian Rejman beim Song Contest für Finnland an den Start geht, hat vom österreichischen Song-Contest-Beitrag einen Remix produziert.

Was Paenda und ich machen ist ziemlich unterschiedlich, aber das ist mir nicht wichtig. Ich habe noch nie über Musik in Genres oder Stilrichtungen gedacht – ich mag Musik, die emotional und energetisch ist. Etwas in Paendas Gesang und bei den Background-Vibes hat mich berührt. Deshalb wollte ich den Remix machen.

Paenda über die Zusammenarbeit:

Ich habe Darude bei einer ESC-Preshow in Amsterdam kennengelernt. Durch seinen Hit „Sandstorm“ war er mir ein Begriff – als er dann auf mich zukam und mir gesagt hat, dass er meinen Song „Limits“ mag und einen Remix davon machen möchte, dachte ich mir nur ‚passiert das gerade wirklich?‘. Ich fühle mich geehrt, dass er durch meinen Song inspiriert wurde und finde den Remix cool.

Die Hälfte der Entscheidung ist bereits gefällt

Das Publikum entscheidet beim Song Contest ja bekanntlich nicht alleine. Die Länderjurys haben ihr Votum für die 17 Beiträge des ersten Semifinales bereits am Montag im Rahmen der "Jury Show" abgegeben.

Vor beinahe intimen 7.500 Zuschauern durchliefen die ersten Länder einmal komplett die Show – primär für die internationalen Fachjurys, die zu 50 Prozent mit entscheiden. Zugleich dient die Aufzeichnung aber auch als Backup für den heutigen Dienstag, sollten technische Probleme eine Ausstrahlung verunmöglichen.

Das österreichische Gremium besteht dabei im wesentlichen aus Musikern: Mathea, Julian le Play, Fräulein Mai, Gesangscoach Bettina Ruprechter und der einstige Bandleader der Falco-Band, Peter Vieweger, als Vorsitzender.

❗️ Eine Premiere gibt es heuer für Ö3-Moderator Philipp Hansa: Der 28-Jährige wird erstmals die legendären Worte "And here are the results of the Austrian Jury" formulieren. So präsentiert der Grazer die Wertung der heimischen Jury am Ende des Finales am 18. Mai.

Abbildung von: Die Hälfte der Entscheidung ist bereits gefällt
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