🅾️ Stichwahl in Hart im Zillertal: Zwischen Eberharter und Schweinberger

Mit einem gefüllten Frühstückssackerl für jeden Haushalt samt Empfehlungsschreiben des scheidenden Bürgermeisters Johann Flörl ging das Team von Hannes Eberharter am heutigen Wahlsonntag nochmals auf Stimmenfang durch die Zillertalgemeinde Hart. Zuvor hatten sie bereits Kartenspiele in die Briefkästen der Wähler gesteckt.

Die Wahlzuckerl-Strategie des Sohnes von Alt-Bürgermeister Alois Eberharter ging offenbar auf. Denn die neue Liste „Gemeinsam für unser Hart“ mit Polit-Newcomer Hannes Eberharter schaffte auf Anhieb sechs Mandate dank 407 Stimmen. Auf 13 mehr, nämlich 420 Stimmen, brachte es die Liste „Zukunft Hart – Team Daniel Schweinberger“. Auch sie bekommt sechs Mandate. Schweinberger ist Vizebürgermeister von Hart und hat ein umfangreiches, innovatives Wahlprogramm mit seinem neuen, zwölfköpfigen Team angeboten.

Als „Harter Wahljournal“ wurde es in die Postkästen der Wähler gesteckt. Durch eine Covid-Erkrankung konnte Schweinberger dann nicht wie geplant das persönliche Gespräch mit den Hartern suchen.

Der dritte im Bunde ist ein weiterer Polit-Neuling: der pensionierte Lehrer Werner Bösch. Seine UFH-Liste erreichte mit 122 Stimmen ein Mandat. Bei der Wahl zum Bürgermeister brachte Bösch es mit 125 Stimmen auf 13,2 Prozent. Auf Böschs 125 Wähler werden nun Eberharter und Schweinberger Jagd machen und auf die bisherigen Nichtwähler (die Wahlbeteiligung lag bei knapp 72 Prozent). Denn Schweinberger erhielt bei der Bürgermeisterwahl um nur 24 Stimmen mehr als Eberharter, der 399 Wähler auf sich vereinen konnte. In Hart wird es bei der Stichwahl am 13. März daher besonders spannend. (ad)

Abbildung von: 🅾️ Stichwahl in Hart im Zillertal: Zwischen Eberharter und Schweinberger