🚗 NoVA-Anpassung macht Autos teilweise teurer

Die Anpassung der Auto-Verbrauchswerte an den Realbetrieb und der damit einhergehenden höhere Schadstoffausstoß können den Autobesitz ab 1. Jänner 2020 teurer machen. Zwar wurde großteils eine aufkommensneutrale Lösung gefunden, einige Änderungen gibt es aber doch. Vor allem werden Autos mit hohem Treibstoffverbrauch teurer, sparsame Autos sollten günstiger werden.

Die motorbezogene Versicherungssteuer wird mit 1. Oktober 2020 geändert und soll nun erstmals aus ökologischen Gründen auch den Faktor CO2-Ausstoß berücksichtigen. Auch hier soll der Abzugsbetrag (CO2-Ausstoß) jährlich um 3 g/km bzw. für die Motorleistung um 1 kW ab 2021 absinken.

Für beide Werte wird ein Mindeststeuersatz von 7,20 Euro pro Monat festgelegt. Der Zuschlag für die monatliche, vierteljährliche oder halbjährliche Zahlweise entfällt künftig.

Ab Mitte Jänner soll es einen offiziellen NoVA-Rechner geben, der die neue Rechtslage abbildet. Einige Monate später soll dieser dann zum Vergleichen auch die alte Berechnung anbieten. Der Rechner soll vor allem Privatpersonen bei der zwingend erforderlichen Selbstberechnung der NoVA unterstützen. Mit der Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) können für die Berechnung der NoVA notwendige Fahrzeugdaten aus der Zulassungsdatenbank des österreichischen Versicherungsverbands in den Rechner geladen werden, um die Selbstberechnung zu vereinfachen.