💶 Löhne und Gehälter steigen im Corona-Gleichklang

Bei den Gehältern und Löhnen ist 2021 ein Corona-Jahrgang. Denn in fast allen Branchen haben sich die Verhandler beeilt, schnelle Abschlüsse zu erzielen, weswegen sich die Steigerungen allesamt um die 1,5 Prozent einpendeln. Das entspricht auch der Inflationsrate im auslaufenden Jahr, für 2021 dürfte diese aber laut Prognosen bei 1,7 Prozent liegen.

◼️ Die 120.000 Arbeiterinnen und Arbeiter in der Handelsbranche - unter anderem Lagerarbeiter, Fahrer oder Möbelmonteure - erhalten ab 1. Jänner um 1,5 Prozent mehr Lohn. Dies entspricht der Inflationsrate im auslaufenden Jahr. Für die 415.000 Handelsangestellten und 18.000 Lehrlinge wurde das Gehaltsplus von 1,5 Prozent bereits am 21. Oktober vereinbart.

◼️ Die Coronakrise führte auch zu einem schnellen Abschluss für die für die 130.000 Beschäftigen in der Metalltechnischen Industrie. Die Ist- und KV-Löhne sowie -Gehälter steigen ab November um 1,45 Prozent.

◼️ Die Beamten bekommen 2021 um 1,45 Prozent mehr Gehalt. Von dieser ab Jänner geltenden Erhöhung profitieren insgesamt rund 226.000 Beschäftigte beim Bund (Beamte und Vertragsbedienstete) sowie indirekt auch rund 300.000 Mitarbeiter im Landes- und Gemeindedienst.

◼️ Eine Nulllohnrunde haben sich für kommendes Jahr zumindest die Spitzenpolitiker verordnet. Laut Nationalratsbeschluss vom Dezember wird das eigentlich vorgesehene Plus von 1,5 Prozent bis auf Ebene der Volksanwälte ausgesetzt. Um die Erhöhung fallen Bundespräsident, Bundeskanzler und der Rest der Regierung, die Nationalratspräsidenten, die Volksanwälte und die Klubobleute im Nationalrat um, nicht aber "normale" Abgeordnete. Nicht betroffen sind Landespolitiker.

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