💼 Über 400 Millionen Euro für Corona-Joboffensive

Die mit 700 Mio. Euro dotierte Corona-Joboffensive der Regierung bringt Aus- und Weiterbildungen für über 100.000 Arbeitslose und ist im Herbst 2020 gestartet.

◼️ Etwas weniger als zwei Drittel der Mittel, nämlich 426 Mio. Euro, sind für 2021 vorgesehen. Die Maßnahme soll Menschen ohne Job für den erwarteten Konjunkturaufschwung im kommenden Jahr und 2022 qualifizieren. Im Winter 2020/21 werden noch über 500.000 Arbeitslose erwartet.

◼️ Organisiert wird die Joboffensive vom Arbeitsmarktservice (AMS). Arbeitslose können sich beim AMS für länger dauernde Qualifizierungen und Umschulungen melden. Die Arbeitsmarktservice-Stellen in den Bundesländern haben den regionalen Arbeitskräftebedarf bei Unternehmen erhoben, damit Schulungen in nachgefragten Bereichen angeboten werden.

◼️ Trotz erwarteten Wirtschaftsaufschwungs im nächsten Jahr werden nicht alle Unternehmen ihre Belegschaft komplett auslasten können. Die dritte Phase der Corona-Kurzarbeit läuft noch bis Ende März 2021. Im kommenden Februar wollen Regierung und Sozialpartner über die Zukunft der Kurzarbeit beraten. Bestimmte Branchen, etwa die Stadthotellerie und die Fluglinien, werden auch das ganze Jahr 2021 noch von Corona-Krise betroffen sein und weitere staatliche Unterstützung für ihre Beschäftigten fordern.